Du willst dich auf einen neuen Job bewerben und fragst dich, wie du deinen Lebenslauf richtig schreibst? Dann bist du hier genau richtig. Ob Berufseinstieg, Jobwechsel oder Karriereupdate: ein gut strukturierter Lebenslauf ist dein Türöffner zum Vorstellungsgespräch.
In diesem Ratgeber erfährst du Schritt für Schritt, wie du deinen Werdegang übersichtlich, professionell und antichronologisch darstellst, welche Angaben wirklich zählen und wie du mit einem modernen Design einen bleibenden Eindruck hinterlässt.
Außerdem bekommst du Tipps zu typischen Stolperfallen, eine kostenlose Vorlage und erfährst, wie du deine Bewerbung mit den passenden Kenntnissen, Fähigkeiten und Qualifikationen punktgenau auf die gewünschte Stelle zuschneidest. Bereit, deinen Lebenslauf zu erstellen? Los geht’s!
Dein Lebenslauf fasst deinen beruflichen und akademischen Werdegang strukturiert zusammen
und wird antichronologisch aufgebaut.
Ein antichronologischer Aufbau bedeutet, dass du deine Berufserfahrungen und Ausbildungsstationen in umgekehrter Reihenfolge angibst.
Das heißt, du beginnst mit der neuesten Position und arbeitest dich rückwärts bis zur ältesten.
Die neuesten Angaben stehen in deinem Lebenslauf also ganz oben. Dadurch erhalten deine potenziellen Arbeitgeber schnell und übersichtlich einen Überblick über deine Qualifikationen und Erfahrungen.
Ein vollständiger Lebenslauf enthält alle wichtigen Angaben zu deiner Person, deinem beruflichen Werdegang, deinen Kenntnissen und deinen Erfahrungen. Zu den wichtigen Inhalten in deinem Lebenslauf zählen:
Wie du die einzelnen Abschnitte ausformulierst, wollen wir im Folgenden mit Beispielen klären:
Deine Berufserfahrungen gibst du im Lebenslauf in tabellarischer Form und antichronologisch an. Diese tabellarische Auflistung deiner beruflichen Stationen folgt direkt nach deinen persönlichen Daten.
Die aktuelle berufliche Station steht immer oben, gefolgt von den vorherigen Positionen in absteigender Reihenfolge. Du wählst eine Überschrift wie „Beruflicher Werdegang“ und gestaltest die Auflistung zweispaltig:
Bei der Darstellung deiner Jobbezeichnung hast du zwei Möglichkeiten:
Deinen Bildungsweg gibst du im Lebenslauf tabellarisch und antichronologisch an. Daher werden auch deine akademische Laufbahn (Studium, Ausbildung, Schule) wie deine Berufserfahrungen zweispaltig und in umgekehrter Reihenfolge aufgelistet.
Deine Abschlussnoten musst du nicht nennen, wenn du mit den Ergebnissen aber zufrieden bist, kannst du sie in einem Absatz darunter angeben.
Beispiele:
Oktober 2011 – September 2014: Studium Wirtschaftspsychologie, Fachhochschule Bildungsstadt
Abschluss: Bachelor of Arts (Note 1,8)
August 2008 – Juli 2011: Ausbildung zum*zur Kaufmann*frau im Einzelhandel, Kaufhaus AG, Konsumhausen
August 2000 – Juni 2008: Humboldt-Gymnasium, Schlauheide
Abschluss: Abitur (Note 1,6)
Wichtig: Die Grundschulzeit wird im Lebenslauf nicht genannt.
Deine Kenntnisse, Fähigkeiten und Qualifikationen gibst du im Lebenslauf tabellarisch und thematisch sortiert als eigenen Abschnitt an. Zu den relevanten Qualifikationen und Kenntnisse zählen zum Beispiel:
Wichtig: Führ nur die Kompetenzen auf, die für die ausgeschriebene Position hilfreich sind oder die einen Mehrwert für deinen Wunscharbeitgeber bieten.
Verwende für diesen Abschnitt eine passende Überschrift, wie zum Beispiel:
Du stellst du deine Qualifikationen thematisch geordnet dar, indem du den Oberbegriff links und die Spezifikationen rechts in einer Tabelle auflistest. Beispiel:
Fremdsprachen: Englisch (verhandlungssicher, Cambridge Certificate C1), Französisch (fließend, DELF-Zertifikat), Mandarin (Grundkenntnisse)
EDV-Kenntnisse: Microsoft Excel (fortgeschritten), SQL (fortgeschritten), Microsoft Project (Grundkenntnisse)
Ausnahme: Falls du jedoch umfangreiche Praktika, Fortbildungen oder berufsbegleitende Ausbildungen absolviert hast, empfiehlt sich eine separate, antichronologisch geordnete Tabelle unter der Überschrift „Berufsbegleitende Fortbildungen“.
Achte darauf, die Qualifikationen optisch voneinander zu trennen, etwa durch weitere Zwischenüberschriften.
Beispiel:
Qualifikation in Six Sigma | März 2010: Akademie für Six Sigma, Sigmahausen, Lehrgang Six Sigma Green Belt |
Fortbildung in systemisch psychologischer Heilpraktik | Oktober 2012 – Mai 2013: Hamburger Institut für systemische Lösungen, nebenberufliche Fortbildung zum*zur systemischen psychologischen Heilpraktiker*in, erfolgreich absolvierte Abschlussprüfung beim Landesprüfungsamt für Heilberufe, Hamburg |
- Lara Kieninger, Karriere-Expertin und Personalerin bei StepstoneFür mich als Personalerin ist der Lebenslauf die wichtigste Informationsquelle. Und natürlich weiß ich einen gut strukturierten Aufbau und verständliche, fehlerfreie Formulierungen zu schätzen, das setze ich voraus. Ich werde oft gefragt, wie ausführlich und vollständig ein Lebenslauf ausfallen soll. Mein Rat: Konzentriere dich auf die Stationen, die Aufschluss über deine Qualifikation für den Job geben, für den du dich konkret bewirbst. Liste hier gerne konkrete Tätigkeiten, Projekte und Erfolge mit auf, der Rest des Lebenslaufs darf dafür eher kurz und knapp ausfallen.

Lara Kieninger ist Senior Talent Acquistion Manager bei Stepstone und unterstützt seit Juni 2021 verschiedene Fachbereiche dabei, das "Perfect Match” für ihre Teams zu finden und den Bewerbungsprozess optimal zu gestalten. Als erfahrende Personalerin stand sie im Laufe ihrer Karriere sowohl verschiedenen Unternehmen als auch zahlreichen Arbeitssuchenden und Bewerber*innen beratend zur Seite. Was sind NoGos im Lebenslauf? Wie verändert KI unseren Bewerbungsprozess und welche Tipps & Tricks gibt es bei der Gehaltsverhandlung im Vorstellungsgespräch? Lara Kieninger weiß Antwort. Als Expertin und Gastautorin für das Stepstone Magazin “about work” hat sie die Trends und Entwicklungen der Arbeitswelt genau im Blick und hilft mit ihren wertvollen Insights allen Leser*innen dabei, sich in der ständig wandelnden Job-Landschaft zurechtzufinden. Zu Laras Themenschwerpunkte gehören unter anderem die Themen Gehalt, Anschreiben & Lebenslauf, Vorstellungsgespräche sowie Diversity & Inklusion.
In deinen Lebenslauf gehören alle Angaben, die für die Stelle relevant sind, andere Informationen lässt du besser weg. Doch gerade, wenn es um ein Bewerbungsfoto, persönliche Daten, Hobbys oder Lücken im Lebenslauf geht, sind viele Bewerbende unsicher, wie sie damit umgehen sollen.
Deshalb haben wir dir Tipps zusammengestellt, die dir zeigen, wie du selbstbewusst und souverän mit diesen sechs Themen im Lebenslauf umgehst:
Die goldene Regel lautet: Schreib nur die Hobbys in den Lebenslauf, die deinem potenziellen Arbeitgeber einen Mehrwert bieten.
Hilfreich sind Hobbys,
Mehr zu Hobbys in deinem Lebenslauf, erfährst du hier:
Welche Hobbys soll ich im Lebenslauf angeben? Tipps & Beispiele
Nicht alle deiner persönlichen Daten musst du in deinem Lebenslauf angeben. Unsere Tabelle zeigt dir, welche persönlichen Angaben in deinem Lebenslauf Pflicht sind, welche freiwillig sind und welche du aus Datenschutzgründen besser weglassen solltest:
Pflichtangaben | Optionale Angaben | Nicht erforderliche Angaben |
|---|---|---|
Vollständiger Name | Geburtsort | Konfession (Religionszugehörigkeit) |
Adresse | Geburtsdatum | Geschlecht |
Telefonnummer (Festnetz und Mobilnummer) | Staatsangehörigkeit | Familienstand / Anzahl der Kinder |
E-Mail-Adresse | Website / LinkedIn-Profil | Angaben zu Eltern / Geschwistern |
Bewerbungsfoto | Angaben zu*r Lebenspartner*in | |
Mitgliedschaft Gewerkschaft / Partei | ||
Sexuelle Orientierung | ||
Angaben zur Gesundheit | ||
Angaben zur finanziellen Situation |
Da es sich um sensible Informationen handelt, entscheidest du sorgfältig, welche Angaben notwendig sind und welche nicht.
Ein Bewerbungsfoto ist zwar keine Pflicht im Lebenslauf, wird aber von vielen Arbeitgebern erwartet. Dein Vorteil: Mit einem professionellen Foto hinterlässt du einen positiven ersten Eindruck und hebst dich deutlich von anderen Bewerbenden ab.
Entscheidest du dich also dafür, eine Bewerbung mit Foto einzureichen, solltest du das entsprechende Bild mit Bedacht auswählen.
Lass für deine Bewerbung ein aktuelles Foto in einem professionellen Fotostudio machen und bereite dich auf den Fototermin vor, indem du:
Mehr Tipps zum Bewerbungsfoto findest du hier:
Bewerbungsfoto: Tipps, Fehler, Beispiele
Wenn du dein Bewerbungsfoto selber machen möchtest, haben wir hier einige Tipps und Hinweise für dich zusammengestellt:
Bewerbungsfoto selber machen für eine erfolgreiche Bewerbung
Mit einer handschriftlichen Unterschrift versicherst du, dass deine Angaben richtig sind, und signalisierst deinem potenziellen Arbeitgeber, dass du vertrauenswürdig bist.
Mehr Tipps zur handschriftlichen Unterschrift in deinen Bewerbungsunterlagen findest du hier:
Lebenslauf unterschreiben: Darauf solltest du achten
In deiner Bewerbung punktest du mit Ehrlichkeit, daher vermeidest du Lügen in deinem Lebenslauf. Auch wenn Bewerbungen immer dem Selbstmarketing dienen, haben Lügen auch im Lebenslauf kurze Beine. Denn Personaler*innen sind auf Lügen im Lebenslauf vorbereitet und
Mehr zu Lügen in deinem Lebenslauf findest du hier:
Viele Menschen können keinen komplett lückenlosen Lebenslauf erstellen. Irgendwo gibt es oft auf den ersten Blick unerklärliche Leerstellen. Geht’s dabei nur um wenige Wochen, stört sich in der Regel niemand daran. Sind es aber mehr als zwei, drei Monate oder gar Jahre, wird der potenzielle Arbeitgeber wissen wollen, was du in dieser Zeit gemacht hast:
Teil der Wahrheit ist es, dass es nicht möglich ist, Lücken im Lebenslauf zu verstecken. Personaler*innen kennen die gängigen Tricks und stolpern sofort über verdächtige Passagen im Lebenslauf.
Es empfiehlt sich, Lücken im Lebenslauf proaktiv anzusprechen und zu erklären, als sie zu verstecken. Mehr zu Lücken im Lebenslauf und wie du sie erklärst, erfährst du hier:
Lücke im Lebenslauf: So erklärst du sie am besten
Ein moderner Lebenslauf ist übersichtlich, individuell gestaltet und passt zur Unternehmenskultur des Unternehmens, bei dem du dich bewirbst. Während konservative Branchen eher einen formellen Aufbau und eine schlichte Darstellung bevorzugen, erlauben kreativere Bereiche mehr Spielraum für individuelle Designs.
Mit den folgenden Tipps zur Schrift und Farbe schaffst du es, deinen Lebenslauf professionell und individuell zu gestalten.
Damit dein Lebenslauf professionell wirkt und gut lesbar ist, setzt du auf eine klare, einheitliche Schriftart in passender Größe, so hinterlässt du bei Personaler*innen direkt einen guten Eindruck.
Hier sind einige Tipps, wie du Schriftart und Schriftgröße für deinen Lebenslauf wählst:
Ein professioneller Lebenslauf nutzt Farben dezent und gezielt, indem sie das Design unterstreichen, ohne vom Inhalt abzulenken.
Hier sind einige Tipps, wie du die richtigen Farben für deinen Lebenslauf wählst:
Du willst deinen Lebenslauf schreiben und suchst eine Vorlage, die du einfach anpassen kannst? Mit dem kostenlosen Lebenslauf-Generator von Stepstone gestaltest du deinen Lebenslauf direkt im Browser:
Du wählst aus verschiedenen professionellen Designs und gibst alle deine Angaben bequem online ein. Am Ende bekommst du einen individuell erstellten Lebenslauf, den du kostenlos downloaden kannst:
Der Stepstone Lebenslauf-Generator führt dich Schritt für Schritt durch den Prozess. Am Ende erhältst du einen maßgeschneiderten Lebenslauf zum kostenlosen Download, der potenzielle Arbeitgeber beeindrucken wird. Hier sind zwei Musterbeispiele:
Diese befüllst du dann mit deinen Inhalten, wobei dich der Stepstone Lebenslauf-Generator Schritt für Schritt durch den Prozess führt. Am Ende erhältst du einen individuellen und aussagekräftigen Lebenslauf zum kostenlosen Download, der potenzielle Arbeitgeber beeindrucken wird. Hier zwei Muster-Beispiele:
Darüber hinaus hat der Lebenslauf-Generator einen weiteren Vorteil: Er hilft dir, genau die Formulierungen und Schlagworte in deinem Lebenslauf zu verwenden, mit denen du bei einer ATS-Software punkten kannst.
Mithilfe von ATS-Software (Applicant Tracking System) filtern Personaler*innen digitale Lebensläufe aus Formaten wie .pdf oder .doc(x) anhand vordefinierter Kriterien wie Schlüsselbegriffen, Fähigkeiten und Qualifikationen. Bewerbungen, die diese Vorgaben nicht erfüllen, werden aussortiert.
Die verbleibenden Bewerbungen werden vom ATS in der Regel nach einem bestimmten Muster vorsortiert: Die Personaler*innen bekommen als Erstes die Bewerbungen auf ihre Monitore, die am besten zur Stellenausschreibung passen. Wer weiter unten in der Liste rankt, hat deutlich reduzierte Chancen.
lückenlose und vollständige Angabe aller beruflichen Stationen
umgekehrt chronologische Struktur
berufliche Erfolge betonen und mit Zahlen belegen
übersichtlich gliedern
klar und knapp formulieren
für Qualifikationen und Positionen exakt die Begriffe wählen, die in den Stellenanzeigen stehen
Dauer einer Beschäftigung immer mit Monat und Jahr angeben
Stellenbezeichnungen und Bildungsabschlüsse durch Fettdruck hervorheben
Umfang von maximal zwei Seiten
optional: Foto in professioneller Qualität
Rechtschreibfehler
Schwafeln
Lügen und Fälschen
inhaltliche Widersprüche zu anderen Informationsquellen (Zeugnisse, Anschreiben, Online-Profile)
größere Lücken im Lebenslauf
zu viele unterschiedliche Schriftarten oder Farben
unruhiges Design
unnötige private Informationen
Angabe von Hobbys, die nichts mit dem ausgeschriebenen Job zu tun haben
unseriöses Bewerbungsfoto
Ein professioneller Lebenslauf sollte klar strukturiert und ansprechend gestaltet sein. Wichtige Bestandteile sind persönliche Daten, Berufserfahrung, Bildungsweg, Kenntnisse und Fähigkeiten sowie Hobbys. Eine antichronologische, tabellarische Struktur stellt sicher, dass Personalverantwortliche sofort deine wichtigsten Qualifikationen erkennen.
Ein antichronologischer Aufbau bedeutet, dass du deine Berufserfahrungen und Ausbildungsstationen in umgekehrter Reihenfolge angibst. Das heißt, du beginnst mit der neuesten Position und arbeitest dich rückwärts bis zur ältesten. So sehen Arbeitgeber sofort deine aktuellsten Tätigkeiten und Qualifikationen.
Ein übersichtliches und ansprechendes Design ist entscheidend. Verwende einheitliche Schriftarten und dezente Farben wie Dunkelblau oder Grau. Wichtige Abschnitte wie „Beruflicher Werdegang“ oder „Bildungsweg“ sollten durch größere, fettgedruckte Überschriften hervorgehoben werden. Vermeide grelle Farben oder unübersichtliche Designs, die vom Inhalt ablenken.
Nutze gängige und gut lesbare Schriftarten wie Arial oder Times New Roman. Die Schriftgröße für den Fließtext sollte zwischen 11 und 12 Punkt liegen. Überschriften kannst du etwas größer und fett formatieren, um die Struktur klarer darzustellen.
Ein Bewerbungsfoto ist keine Pflicht, wird aber von vielen Arbeitgebern gerne gesehen. Ein professionelles Foto kann dir dabei helfen, einen positiven ersten Eindruck zu hinterlassen. Achte darauf, dass das Foto seriös und aktuell ist. Für einen optimalen Eindruck empfiehlt es sich, das Foto von einem*einer professionellen Fotograf*in machen zu lassen.
Lücken im Lebenslauf sind kein Beinbruch, sollten aber immer proaktiv angesprochen und erklärt werden. Warst du beispielsweise auf Reisen oder hast Familienangehörige gepflegt, dann erwähne das kurz und prägnant. Personaler*innen schätzen Offenheit und Ehrlichkeit und wissen es zu würdigen, wenn Bewerbende ihre arbeitslosen Zeiten erklären.
Hobbys können einen Mehrwert bieten, wenn sie deine sozialen oder beruflichen Kompetenzen unterstreichen. Vermeide allerdings Hobbys, die keinen direkten Bezug zum Job haben.
Ja, es ist ratsam, den Lebenslauf am Ende mit Ort, Datum und einer handschriftlichen Unterschrift zu versehen. Dies signalisiert, dass die Angaben korrekt sind und zeigt potenziellen Arbeitgebern, dass du deine Bewerbung sorgfältig erstellt hast.
Ein vollständiger Lebenslauf enthält alle wichtigen Angaben, die für deine Bewerbung und die angestrebte Stelle relevant sind. Dazu gehören: 1) Eine aussagekräftige Überschrift. 2) Deine persönlichen Daten – optional mit Bewerbungsfoto. 3) Dein beruflicher Werdegang (antichronologisch). 4) Dein Bildungsweg. 5) Kenntnisse, Fähigkeiten und Qualifikationen. 6) Hobbys und Interessen, wenn sie zur Stelle passen. 7) Ort, Datum und Unterschrift. Diese Abschnitte helfen Personaler*innen, sich schnell ein Bild von deinem Profil zu machen. Achte darauf, nur Informationen aufzunehmen, die für das Unternehmen und den Job einen echten Mehrwert bieten.
Ein moderner Lebenslauf ist tabellarisch aufgebaut, antichronologisch sortiert und klar strukturiert. Er verwendet ein einheitliches Design mit gut lesbaren Schriftarten wie Arial oder Times New Roman. Dezent eingesetzte Farben unterstreichen die Übersichtlichkeit, ohne vom Inhalt abzulenken. Jede Station deines beruflichen Werdegangs oder Bildungsweges wird zweispaltig dargestellt: links das Datum, rechts die Angaben zur Stelle, Ausbildung oder Qualifikation. So schaffst du einen professionellen Eindruck und bleibst im Gedächtnis.
Zu den häufigsten Fehlern im Lebenslauf gehören eine unstrukturierte oder unübersichtliche Darstellung, falsche oder veraltete Angaben, Lücken, die nicht erklärt werden, zu viele irrelevante Informationen, Rechtschreibfehler und unklare Formulierungen, ein unpassendes oder veraltetes Bewerbungsfoto, übertriebene oder unzutreffende Angaben zu Fähigkeiten und zu viele unterschiedliche Schriftarten und Farben.
Ein Lebenslauf sollte in der Regel nicht länger als zwei DIN-A4-Seiten sein. Für Berufseinsteiger*innen reicht meist eine Seite.
Auch ohne Berufserfahrung kannst du einen überzeugenden Lebenslauf schreiben. Konzentriere dich auf deine Fähigkeiten und persönlichen Stärken, die dich für die Stelle qualifizieren. Nutze den Abschnitt „Kenntnisse und Fähigkeiten“, um auf Soft Skills und Hard Skills aufmerksam zu machen. Zeige, dass du motiviert bist und bereit, beruflich durchzustarten.
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