junge Frau sitzt mit ihrem Notizbuch vor ihrem Laptop am Schreibtisch
Inhalt
Arbeitslosigkeit im Lebenslauf richtig formulierenGrund der Arbeitslosigkeit im Lebenslauf richtig angebenWas du bei Karriereunterbrechungen durch Arbeitslosigkeit vermeiden solltestErkläre längere Arbeitslosigkeit im LebenslaufIm Lebenslauf arbeitssuchend: Ein Muster als BeispielArbeitslosigkeit im Lebenslauf ist kein Ausschlusskriterium FAQs - Häufig gestellte Fragen

Nach einer Phase der Arbeitslosigkeit fällt es Menschen häufig nicht leicht, den Schritt zurück in den Bewerbungsmarkt zu gehen. Dabei signalisiert Arbeitslosigkeit nicht das Ende einer vielversprechenden beruflichen Laufbahn und muss auch bei Personaler*innen keinen schlechten Eindruck machen. Wenn du die Arbeitslosigkeit im Lebenslauf richtig darstellst, kann sie auch eine Chance sein, deine persönliche Entwicklung und deine Fähigkeiten zu betonen. Zeig deinem potenziellen Arbeitgeber, wie du diese Phase genutzt hast, um dich weiterzuentwickeln.

Inhalt
Arbeitslosigkeit im Lebenslauf richtig formulierenGrund der Arbeitslosigkeit im Lebenslauf richtig angebenWas du bei Karriereunterbrechungen durch Arbeitslosigkeit vermeiden solltestErkläre längere Arbeitslosigkeit im LebenslaufIm Lebenslauf arbeitssuchend: Ein Muster als BeispielArbeitslosigkeit im Lebenslauf ist kein Ausschlusskriterium FAQs - Häufig gestellte Fragen

Anmerkung der Redaktion: Dieser Artikel wurde von einer künstlichen Intelligenz geschrieben und von menschlichen Redakteur*innen geprüft und nachbearbeitet.

Arbeitslosigkeit im Lebenslauf richtig formulieren

Klären wir zunächst, wie du Arbeitslosigkeit souverän in deinem Lebenslauf darstellst. Anstatt den Zeitabschnitt zu verstecken oder zu umschreiben, nenn ihn proaktiv beim Namen. Vermeide dabei jedoch negative Formulierungen: Statt „arbeitslos“ bietet sich die deutlich aktivere Formulierung „arbeitssuchend“ an. Konzentrier dich auf die positiven Seiten deiner beruflichen Auszeit und rücke Fortbildungsmaßnahmen o.ä. in den Vordergrund. Das können beispielsweise berufsbezogene Weiterbildungen sein, aber auch ehrenamtliche Tätigkeiten und Sprachkurse, die du während deiner Arbeitslosigkeit absolviert hast. So gibst du dem Arbeitgeber einen Einblick in deine Selbstdisziplin und dein Streben nach persönlicher Weiterentwicklung.

Sei dabei selbstbewusst und berichte darüber, wie du dich aktiv um neue berufliche Perspektiven bemüht hast. Erwähn beispielsweise deine Bemühungen bei der Recherche nach Stellenangeboten. Auch deine Teilnahme an Jobmessen oder dein Netzwerken mit Personalverantwortlichen und Entscheider*innen der Branche kannst du erwähnen.
Indem du betonst, dass du „aktiv arbeitssuchend“ oder „aktiv auf Jobsuche“ warst, signalisierst du deinem potenziellen Arbeitgeber, dass du proaktiv und zielorientiert bist. Das schafft Vertrauen und macht dich als Bewerber*in attraktiver. Ein weiterer Vorteil: Im Gegensatz zu deinen Mitbewerber*innen stehst du dem Arbeitgeber ab sofort zur Verfügung. Bei Personalmangel kann das ein ausschlaggebendes Argument für dich sein.

Grund der Arbeitslosigkeit im Lebenslauf richtig angeben

Die Arbeitslosigkeit schreibst du im Lebenslauf zu deinem beruflichen Werdegang dazu. Wenn du dich aus einer Phase der Arbeitslosigkeit heraus bewirbst, ist das also deine aktuelle Station und gehört somit nach oben in die Auflistung – oberhalb deines letzten Jobs. Wenn du beispielsweise wegen einer Insolvenz oder aufgrund eines großangelegten Stellenabbaus deinen letzten Job verloren hast, kannst du das bereits im Lebenslauf erwähnen. Solche Dinge gehören zum Arbeitsleben dazu und werden von Personaler*innen in aller Regel nicht negativ bewertet. Das kann beispielsweise so aussehen:

Seit September 2023   |   Aktiv arbeitssuchend
April 2021 – August 2023

Assistenz der Geschäftsleitung
Stahlbau e.V. in Musterstadt
[Auflistung deiner wichtigsten Tätigkeiten]
Entlassung wegen Insolvenz 

Hier noch einige andere Formulierungsbeispiele bei unverschuldeter Arbeitslosigkeit:

01/2023 – bis heute   |   arbeitssuchend wegen Beendigung der eigenen Selbstständigkeit
01/2023 – bis heute   |   aktive Bewerbungsphase nach Wohnortwechsel
01/2023 – bis heute   |   Bewerbungsphase nach Umschulung
01/2023 – bis heute   |   Bewerbungsphase nach massivem Personalabbau des Arbeitgebers
01/2023 – bis heute   |   Wiedereinstieg nach Erziehungszeit: arbeitsuchend

Hast du deine letzte Stelle selbst gekündigt, solltest du auch das im Lebenslauf angeben, allerdings ohne deinen letzten Arbeitgeber schlecht darzustellen. Das sehen Personaler*innen nicht gerne. Eine Formulierung könnte sein: „Kündigung wegen beruflicher Neuorientierung“.

Was du bei Karriereunterbrechungen durch Arbeitslosigkeit vermeiden solltest

In Phasen der Arbeitslosigkeit kann es schwierig sein, die Motivation und das Selbstbewusstsein aufrechtzuerhalten. Doch gerade im Bewerbungsprozess ist es wichtig, aktiv zu bleiben und sich nicht entmutigen zu lassen.

Einer der größten Fehler bei Karriereunterbrechungen durch Arbeitslosigkeit ist, diese im Lebenslauf zu verschweigen oder zu kaschieren. Arbeitgeber bevorzugen Bewerber*innen mit ehrlichen Angaben bezüglich ihrer beruflichen Vergangenheit. Stattdessen bietet es sich an, die Zeiten der Arbeitslosigkeit als Chance zu nutzen und in den Fokus des Lebenslaufs zu stellen. Ein aktiver Umgang mit der Situation kann auch beim Vorstellungsgespräch Vorteile bringen – denn wer selbstbewusst seine Lücken im Lebenslauf anspricht und erklärt, zeigt dem potenziellen Arbeitgeber eine positive Einstellung zur eigenen Karriereentwicklung.

Nutz also diese Zeit als Möglichkeit zur Reflektion und Weiterbildung, um gestärkt in die nächste Bewerbungsrunde zu gehen!

Erkläre längere Arbeitslosigkeit im Lebenslauf

Unabhängig von der Dauer deiner Arbeitslosigkeit ist es wichtig, dass du selbstbewusst und ehrlich damit umgehst. Wenn die Lücke in deinem Lebenslauf nur kurz ist, kannst du sie oft leichter erklären. Betone, dass diese Phase dazu diente, deine beruflichen Ziele zu überdenken und gezielt nach einer neuen, passenden Herausforderung zu suchen.

Wenn die Arbeitslosigkeit über einen längeren Zeitraum andauerte, also etwa länger als ein Jahr, ist es natürlich umso wichtiger, die Gründe dafür zu erklären. Vermeide es jedoch, dich in langen Erläuterungen zu verlieren und konzentrier dich stattdessen auf die wichtigsten Aspekte, z. B. wie du die Zeit genutzt hast, um dich weiterzubilden oder ehrenamtlich zu engagieren. Das können beispielsweise Weiterbildungen in deinem Fachbereich oder Sprachkurse sein. Zeig, was du aus der Erfahrung gelernt hast und wie du dich persönlich weiterentwickelt hast.

Eine Frau schiebt einen Gitterwagen
Phasen der Arbeitslosigkeit kannst du aktiv für deine Karriere nutzen: Engagier dich zum Beispiel ehrenamtlich oder bilde dich weiter. © ©Maskot/EyeEm

Im Lebenslauf arbeitssuchend: Ein Muster als Beispiel

Neben dem Lebenslauf gibt es noch weitere Elemente deiner Bewerbungsunterlagen, die Einfluss auf deine Erfolgschancen haben. Ein aussagekräftiges Anschreiben und positive Referenzen beeinflussen das Gesamtbild deiner Bewerbung sehr – so rückt deine Arbeitslosigkeit in den Hintergrund.

Arbeitslosigkeit im Anschreiben

Im Anschreiben ist es wichtig, positiv und selbstbewusst aufzutreten. Auch hier kannst du deine Arbeitslosigkeit als Chance nutzen und weiter ausführen, wie du die Zeit für die persönliche Entwicklung genutzt hast. Überzeug den Arbeitgeber davon, dass du die richtige Wahl für die Stelle bist und bereit bist, dich mit voller Motivation einzubringen.

Muster Anschreiben: Arbeitslosigkeit

  • „Da ich derzeit vertraglich nicht gebunden bin, ist mir ein kurzfristiger Einstieg bei Ihnen möglich.“
  • „Nach längerer Auszeit freue ich mich darauf, meine Fähigkeiten im Bereich [BEISPIEL] wieder einzusetzen und aktiv zum Erfolg Ihres Unternehmens beizutragen.“
  • „Die Position in Ihrem Unternehmen erscheint mir besonders attraktiv für meinen beruflichen Neustart, da ich hier die Gelegenheit sehe, meine umfassenden Erfahrungen/Fähigkeiten/Kompetenzen im Bereich [BEISPIEL] optimal einzubringen.“
  • „In meiner vorherigen Position hatte ich die Verantwortung für [BEISPIEL]. Die umfangreiche Erfahrung, die ich in diesem Bereich gesammelt habe, möchte ich besonders in Ihrem Unternehmen für [BEISPIEL] einbringen.“

Nicht vergessen: Referenzen & Arbeitsproben

Der Anhang deiner Bewerbung ist im Bewerbungsprozess nicht zu unterschätzen. Hier hast du die Möglichkeit, besonders auch nach einer Phase der Arbeitslosigkeit, deine Kompetenzen und Erfahrungen zu betonen und die Aufmerksamkeit auf die Dinge zu lenken, die wirklich zählen.

Arbeitsproben kannst du etwa in der Form eines Portfolios einreichen. Mittlerweile wählen viele Bewerber*innen dafür ein digitales Format aus und erstellen eine Bewerbungs-Website. Hier hast du jede Menge Platz, um beispielsweise Konzepte, Strategien oder auch Textproben vorzustellen, um deinem potenziellen Arbeitgeber einen Eindruck deiner Fähigkeiten zu geben.

Bei den Referenzen gilt: Gib nur Kontaktpersonen an, bei denen du dir sicher bist, dass sie sich positiv zu dir und deiner Arbeitsleistung äußern. Wurdest du also wegen einer mangelhaften Leistung aus deinem letzten Job gekündigt und bist so in die Arbeitslosigkeit gerutscht, ist diese Referenz nicht geeignet.

Referenzen von ehrenamtlichen Tätigkeiten geben zudem einen Einblick in deine Soft Skills, wie Teamfähigkeit oder Organisationstalent. Solche Aspekte können den positiven Eindruck deiner Bewerbungsunterlagen verstärken und dein Profil abrunden.

Rück die richtigen Soft Skills in den Fokus

Soft Skills sind entscheidend, um in einer sich schnell verändernden Arbeitswelt erfolgreich zu sein. Unternehmen suchen nach Mitarbeiter*innen, die in der Lage sind, sich anzupassen und mit neuen Herausforderungen umzugehen.

Heb deine Lernbereitschaft und Anpassungsfähigkeit hervor: Arbeitslosigkeit kann eine Zeit des Lernens sein, in der man neue Fähigkeiten erwirbt und sich flexibel an neue Situationen anpasst. So zeigst du deinem potenziellen Arbeitgeber, dass du während der Arbeitslosigkeit aktiv an dir selbst gearbeitet hast und bereit bist, dich weiterzuentwickeln.

Bei der Jobsuche geht es nicht nur um die fachlichen Qualifikationen, sondern eben um die passenden Soft Skills. Arbeitgeber legen zunehmend Wert auf diese persönlichen Eigenschaften, da sie einen großen Einfluss auf die Arbeitsleistung und das Arbeitsklima haben.

Arbeitslosigkeit im Lebenslauf ist kein Ausschlusskriterium

Arbeitslosigkeit ist im Lebenslauf also keinesfalls als Ausschlusskriterium für eine erfolgreiche berufliche Laufbahn zu betrachten. Vielmehr bietet diese Phase die Möglichkeit, dich transparent und selbstreflektiert vor einem potenziellen neuen Arbeitgeber zu positionieren. So weckst du nicht nur Verständnis, sondern auch Vertrauen bei deinem Gegenüber.

Die heutige Arbeitswelt ist geprägt von flexiblen Strukturen und häufigen Jobwechseln. Das macht die Auseinandersetzung mit Arbeitslosigkeit zu einem fast alltäglichen Bestandteil der Karriere. Wichtig ist hierbei, den Fokus auf die richtigen Dinge zu lenken: Statt die Arbeitslosigkeit in den Mittelpunkt zu stellen, konzentrier dich auf die in dieser Phase neu erworbenen Fähigkeiten, die Bereitschaft zur Weiterentwicklung und die Energie, sich neuen beruflichen Herausforderungen zu stellen. So präsentierst du dich in deinem Lebenslauf trotz Arbeitslosigkeit positiv.

Letztendlich sollten Bewerber*innen die Chance nutzen, ihre persönliche Entwicklung während dieser Zeit authentisch zu vermitteln und somit „Arbeitssuchend im Lebenslauf“ als eine Etappe auf dem Weg zu neuen beruflichen Erfolgen zu betrachten.

FAQs - Häufig gestellte Fragen

Muss ich ein Jahr Arbeitslosigkeit im Lebenslauf angeben?

Ja, es ist wichtig, ehrlich zu sein. Versuch jedoch, den Fokus auf die positiven Aspekte zu lenken und betone beispielsweise, wie du dich im Rahmen der beruflichen Auszeit weiterentwickelt hast. Nenne Fortbildungen, Sprachkurse oder ehrenamtliche Tätigkeiten, die du während der Zeit absolviert hast, oder konzentrier dich stattdessen auf besonders positive Referenzen, Arbeitsproben und Erfahrungen.

Sollte ich „arbeitssuchend“ im Lebenslauf angeben?

Wir empfehlen, die Formulierungen „aktiv arbeitssuchend“ oder „aktiv auf Jobsuche“ für den Lebenslauf. Dies unterstreicht deine Zielstrebigkeit und deine Bemühungen, einen neuen Job zu finden.

Wird Arbeitslosigkeit im Lebenslauf negativ bewertet?

Nicht zwangsläufig. Du kannst die Arbeitslosigkeit als Chance präsentieren, wenn du die Auszeit vom Job beispielsweise für Fortbildungen, Ehrenämter oder andere Kurse genutzt hast.
Eine kurze Arbeitslosigkeit, beispielsweise von wenigen Monaten, wird in vielen Fällen heutzutage nicht mehr negativ bewertet. Auch längere Auszeiten sind oft kein Problem, wenn du diese gut erklären kannst.

Welche Dokumente sollte ich neben dem Lebenslauf verwenden, um Arbeitslosigkeit zu kompensieren?

Ein aussagekräftiges Anschreiben, Referenzen von ehemaligen Arbeitgebern oder ehrenamtlichen Tätigkeiten sowie Zertifikate von Weiterbildungen rücken deine Bewerbungsunterlagen in ein besonders gutes Licht.

Wertvolle Werkzeuge für deine Karriere

Weitere interessante Themen für dich

Newsletter

News-Service

Du möchtest aktuelle Tipps rund um Gehälter, Bewerbung und Karriere erhalten? Dann registriere dich kostenlos auf unserer Seite und bleib immer auf dem Laufenden.

Kostenlos registrieren