Arbeitsproben

So setzen Sie sich gekonnt in Szene
Die Bewerbung ist Ihre Visitenkarte für das Unternehmen. Durch gezielt ausgewählte Arbeitsproben können Sie Ihr Portfolio ins rechte Licht rücken. Wir zeigen Ihnen, was Sie dabei zu beachten haben.

Wenn Unternehmen gezielt Arbeitsproben anfordern, dann sollte Sie diese als ein zentraler Bestandteil Ihrer Bewerbung ansehen. Diese Art von Referenzen sollten von Ihnen dargestellt werden, da sie sichtbare Beweise Ihrer bisherigen Leistungen sind.

Erwartet werden Arbeitsproben vor allem von Architekten, Designern, Fotografen, Grafikern, Journalisten sowie Wissenschaftlern, aber auch zunehmend von Programmierern oder Web-Entwicklern. Übliche Proben werden in Form von Zeichnungen, Zeitungsartikeln, wissenschaftlichen Beiträgen in Fachpublikationen, Modellen, Grafiken, Fotos oder auch Videos, Apps und programmierten Anwendungen eingereicht.

Präsentation der Referenzen

Verschicken Sie nur Arbeitsproben, die sich auf die Stellenanzeigen beziehen. Wollen Sie sich beispielweise als Mediendesigner bei einer Agentur bewerben, dann verschicken Sie Unterlagen, die möglichst nah an dem Kundenstamm angelehnt sind. Ähnliches gilt auch für Architekten: Bewerben Sie sich nur mit Modellen und Entwürfen, die auch relevant für die Stelle sind, in der Sie sich bewerben.

Unser Tipp: Schicken Sie nur 3-4 ausgewählte Projekte mit, die relevant sind für die Stelle sind. Machen Sie sich bewusst, dass diese Referenzen auch Ihre Schwächen aufzeigen können. Prüfen Sie daher Ihre Arbeitsproben genau auf ihre Ausdrucksstärke und ihre formale Ausdruckskraft.

Beim Versenden sollten Sie Ihre Anhänge in einem einzigen Dokument zusammenfassen. Achten Sie darauf, dass die Datei nicht größer als 5 MB ist. Versenden Sie Ihre Bewerbung idealerweise als PDF-Datei, so dass sich die Datei an jedem Gerät problemlos öffnen lässt. Überprüfen Sie auch, ob alle Dokumente gut lesbar sind.

Arbeitsproben unaufgefordert mitschicken?

Generell gilt: Wenn in dem Stellenangebot keine Arbeitsproben gefordert werden, müssen Sie auch keine Unterlagen mitschicken. Falls Sie dennoch welche mitschicken wollen, dann fragen Sie am besten telefonisch bei Ihrem Ansprechpartner nach, ob Arbeitsproben erwünscht sind oder nicht.

In vielen Fällen werden heutzutage Referenzproben bewusst nicht eingefordert. Arbeitgeber überprüfen Ihr Wissen und Ihr Talent durch ein speziell konzipiertes Assessment Center oder einen Probetag. Unternehmen verlassen sich nämlich nicht mehr allein darauf, was jemand auf dem Papier geleistet hat. Sie testen lieber unter realen Bedingungen, wie der Bewerber auf bestimmte, unternehmensspezifische Aufgabenstellungen reagiert und welche Herangehensweise er wählt. Zudem können so auch Qualifikationen wie Kommunikations- oder Präsentationsfähigkeit getestet werden, die sich meist nicht in Arbeitsproben widerspiegeln.

Mehr zum Thema Bewerbungsprozess können Sie hier finden.

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