Eine junge Frau hält eine Kamera, während sie an einem Laptop im Café sitzt
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Wissenswertes zur BewerbungshomepageAufbau und Inhalt deiner BewerbungswebsiteTechnische UmsetzungDo‘s & Dont‘s bei der BewerbungswebsiteCheckliste vor dem Versand des Links

Lebenslauf und Anschreiben, eventuell noch Zeugnisse – so sieht die klassische Bewerbung aus. Wer jedoch in der Flut an Bewerbungen nicht untergehen möchte, wird kreativ. Bewerbungswebsites liegen im Trend. Mit unseren Tipps und Tricks gestaltest du ganz einfach deine persönliche Bewerbungshomepage.

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Wissenswertes zur BewerbungshomepageAufbau und Inhalt deiner BewerbungswebsiteTechnische UmsetzungDo‘s & Dont‘s bei der BewerbungswebsiteCheckliste vor dem Versand des Links

Wissenswertes zur Bewerbungshomepage

Kreative Bewerbungen sind ein gutes Mittel, um aus der Masse an Bewerbern herauszustechen. Laufend erblicken neue Bewerbungstrends das Licht der Welt. Einer davon: die Bewerbungswebsite. Diese dient dem Zweck, alle wichtigen Informationen zu deiner persönlichen und beruflichen Qualifikation übersichtlich an einem Ort darzustellen. Die Website ist deine persönliche Online-Präsenz, deine digitale Visitenkarte, die jedoch über die Kontaktdaten hinausgeht und einem Unternehmen alle relevanten Informationen über deine Person und deinen beruflichen Werdegang zur Verfügung stellt.

Vorteile:

Das Medium Internet ist für viele Positionen ein absolutes Muss. Mit einer Bewerbungswebsite kannst du dem potentiellen Arbeitgeber daher zeigen, dass du im Umgang mit neuen Medien versiert bist. In kreativen Branchen ist ein zusätzliches Plus, dass das Unternehmen sich an Hand des Designs ein Bild von deinen Fähigkeiten machen kann. Solltest du dich als Programmierer oder Webdesigner bewerben, stellt die Website gleichzeitig auch eine Arbeitsprobe dar, bei der du mit Nutzerfreundlichkeit und Layout punkten kannst. Durch eine Downloadfunktion hast du außerdem die Möglichkeit, den Zugriff auf Dokumente zu ermöglichen, die den Speicherplatz-Rahmen einer E-Mail sprengen würden. Auch die Weiterleitung an Kollegen, die sich im Zuge des Bewerbungsprozesses ein Bild von dir  machen sollen, wird dadurch erleichtert. Ein weiterer Vorteil liegt darin, dass du mit einer Bewerbungshomepage aus der Masse herausstichst und daher auch eher in Erinnerung bleibst (wenn sie gut und übersichtlich gestaltet ist).

Nachteile:

Vor allem, wenn ein Personaler eine Vielzahl an Bewerbungen erhält, kann es mühsam sein, sich zusätzlich durch verschiedene Websites klicken zu müssen. Eine Bewerbungshomepage kann in diesen Fällen als unnötiger Zeitfresser gesehen werden. Achte daher darauf, dass die Navigation einfach und übersichtlich gehalten wird, um den Zeitaufwand gering zu halten. Überlege dir auch vorab, ob du überhaupt die Zeit und das nötige Wissen hast, eine Website zu erstellen. Zwar gibt es Anbieter, die dir die Umsetzung erleichtern, indem du lediglich fertige Bausteinen zusammenbasteln musst. Doch wenn du kein Händchen dafür hast, dass das Design am Schluss professionell wirkt, hinterlässt du eher einen negativen Eindruck. Eine schlecht gestaltete oder unübersichtliche Website könnte sehr schnell dazu führen, dass du eher am Stoß der Absagen landest.

Aufbau und Inhalt deiner Bewerbungswebsite

Mit dem strukturellen Aufbau der Bewerbungsinhalte steht und fällt deine Website. Überlege dir  daher vorab genau, wie du die Gliederung vornehmen möchtest. Wie auch bei der digitalen oder gedruckten Bewerbungsmappe empfehlen wir einen klassischen Aufbau. Das heißt: So, wie du auch deine Bewerbungsunterlagen aufbereitest, sollte auch die Website aufgebaut sein. Achte dabei auf eine möglichst einfache Struktur. Ein zu verschachtelter Aufbau kann für den Besucher verwirrend sein und außerdem dazu führen, dass bestimmte Inhalte nicht gefunden werden oder im schlimmsten Fall, dass der Personaler die Seite genervt wieder verlässt. Von Unterebenen oder gar Unterunterebenen ist abzuraten.

Folgender Inhalt sollte auf deiner Bewerbungshomepage auf jeden Fall enthalten sein:

Startseite

Die Startseite ist wie das Deckblatt einer Bewerbungsmappe. Sie dient der ersten Orientierung und liefert Informationen darauf, was den Besucher auf der Website erwartet. Versehe die Startseite daher mit deinem Namen (gerne auch mit Foto), einer Begrüßung sowie einem kurzen Hinweis auf das Ziel der Seite.

Kontaktdaten

Ist ein Personaler bereits auf deiner Website gelandet und findet dich als Kandidat interessant, möchte er vielleicht gar nicht zurück ins E-Mail klicken, um dich zu kontaktieren. Daher ist es wichtig, dass deine Bewerbungshomepage bereits alle wichtigen Kontaktinformationen einfach auffindbar enthält. Dazu zählen dein vollständiger Name, deine Anschrift, E-Mail-Adresse und Handynummer.

Lebenslauf

Der Lebenslauf sollte generell genauso aufgebaut sein, wie das auch bei einer klassischen Bewerbung üblich ist. Unser Artikel über den perfekten Lebenslauf liefert dir Tipps und Tricks zur Erstellung. Wichtige Komponenten sind dabei dein beruflicher Werdegang, Aus- und Weiterbildungen, Sprachkenntnisse sowie Kompetenzen im Bereich der Hard Skills und Soft Skills. Vergesse dabei auch nicht auf das Bewerbungsfoto, das beim Lebenslauf ebenfalls nicht fehlen sollte.

Persönliches Profil / Kurzprofil / Über mich

Auf dieser Seite hast du die Möglichkeit, dich kurz vorzustellen. Mit einer gelungenen, aber dennoch möglichst knapp formulierten Selbstpräsentation kannst du beim Personaler punkten. Aber Achtung: Speziell, wenn du dich  bei mehreren Firmen gleichzeitig bewirbst, solltest du darauf achten, dass dein persönliches Profil so konkret wie möglich aber auch allgemein wie nötig gehalten ist, damit es auf alle angeschriebenen Unternehmen und Positionen passt.

Downloadbereich

Im Downloadbereich sollten alle Dokumente, die du sonst in einer Bewerbungs-E-Mail mitsendest übersichtlich als PDF zum Download bereitstehen. Dazu zählen: der Lebenslauf, Zeugnisse, Referenzschreiben, dein Kurzprofil. Bedenke, dass ein Personaler die Unterlagen eventuell dem Abteilungsleiter in Papierform vorlegen muss. In diesem Fall wäre es sehr mühsam, die einzelnen Inhalte erst mühsam zusammenkopieren zu müssen. Genau darin liegt auch der Vorteil deiner Bewerbungswebsite: Alle Dokumente sind an einem Ort frei zugänglich und der Personaler entscheidet, was ihn interessiert.

Ein Bonuspunkt kann es ebenfalls sein, zusätzlich alle Dokumente in einem PDF anzubieten, in einer sogenannten digitalen Bewerbungsmappe, die alle Informationen enthält. Sollte der Personaler nämlich wirklich alle Dokumente benötigen, muss er diese nicht mühsam einzeln herunterladen, sondern kann dies mit nur einem Klick erledigen. In unserem Artikel über die Bewerbungsmappe erhältst du Tipps zur Erstellung.

Arbeitsproben

Diese solltest du nur dann anfügen, wenn es in der Branche üblich ist bzw. wenn sie auch welche haben. Branchen, in denen Arbeitsproben gerne gesehen werden: Grafiker, Architekten, Designer, Journalisten, Texter, Redakteure.

Eine berufsspezifische Kategorie

Je nachdem, für welche Stelle du dich bewirbst, kann es Sinn machen, eine weitere Seite zu erstellen, die spezielle Fähigkeiten in den Vordergrund stellt. Hier zwei Beispiele:

Technische Umsetzung

Bezüglich der technischen Umsetzung gibt es zwei Möglichkeiten:

  1. Du kannst die Website selbst erstellen und programmieren. Dies ist vor allem dann empfehlenswert, wenn du dich für eine Position als Programmier*in oder Webdesigner*in bewirbst und die Unternehmenshomepage gleich als Arbeitsprobe heranziehen möchtest. Aber auch, wenn du dich für eine andere Position bewirbst, kann es sinnvoll sein, die Seite selbst zu erstellen, wenn du dies kannst, da du dann nicht auf vorgefertigte Designs zurückgreifen musst, sondern frei darüber bestimmen können, wie deine Website aussehen soll.
  2. Wenn du keine Programmierkenntnisse mitbringst, kannst du dennoch eine Bewerbungshomepage erstellen. Denn es gibt Anbieter, die dich dabei unterstützen. Durch das Zusammenbauen einzelner, vorgefertigter Bausteine kannst du dir so deine Seite nach deinen Wünschen selbst zusammenbauen. Die drei häufigsten Anbieter auf diesem Gebiet sind Jimdo, 1&1 und Wix, wobei Jimdo bei einigen Umfragen zum Testsieger gekürt worden ist.

Folgende Fragen solltest du dir bei der Auswahl des Anbieters stellen, um den für dich richtigen auszuwählen:

Do‘s & Dont‘s bei der Bewerbungswebsite

Bezüglich deiner Bewerbungswebsite gibt es noch einiges zu beachten. Wir haben dir die wichtigsten Do‘s und Dont’s zusammengefasst:

  • Die individuelle Ansprache

  • Den Mehrwert der Bewerbungswebsite vermitteln

  • Gute Nutzerfreundlichkeit, einfache Navigation

  • Wenn Login, dann für das Unternehmen individuell erstellt

  • Aussagekräftige URL für die Website

  • Halte die Seite aktuell

  • Hände weg von aufwändigen Spielereien

  • Vermeide private Inhalte

  • Nicht zu bunt, keine zu ausgefallenen Schriften

  • Besser keine Website, als eine schlechte

  • Die Website alleine reicht nicht aus

 

 

Checkliste vor dem Versand des Links

Ehe du den Link zu deiner  Bewerbungswebsite versendest, gehe die folgende Checkliste durch, um sicherzugehen, dass du nichts vergessen hast:

Checkliste

Checkliste vor dem Versand des Links

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