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Berufe | Aktualisiert: 25.03.2025
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Berufsbild IT Consultant
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„Consultant“ ist das englische Wort für „Berater“. Ein IT-Consultant berät Firmen im Bereich der Informations- und Telekommunikationstechnik. Diese Beratung umfasst alle Schritte von der Planung bis zur Einführung und Adaptierung neuer Computersysteme, Anwendungen und Systemlösungen.
Zu den Hauptaufgaben eines IT-Consultants zählen:
Wir haben aktuelle IT-Consultant-Stellenangebote auf Stepstone.de analysiert. Dabei zeigte sich, dass die folgenden Kernaufgaben besonders häufig genannt werden:
Für unsere Berufebilder haben wir bis zu 100 aktuelle Stellenangebote pro Beruf analysiert. Diese umfassende Untersuchung realer Jobanzeigen ermöglicht es uns, präzise darzustellen, welche Anforderungen Arbeitgeber bei diesem Beruf tatsächlich stellen und welche Qualifikationen Bewerber*innen mitbringen sollten. Durch die Auswertung dieser First-Hand-Daten präsentieren wir ein Berufsprofil, das direkt auf den aktuellen Anforderungen des Arbeitsmarktes basiert.
Bei der Arbeit eines IT-Consultants geht es vor allem darum, die Bedürfnisse des Kunden zu erfragen und zu erfassen und darauf aufbauend die optimale Hardware- und Software-Lösung zu finden. Ein großer Teil der Arbeitszeit widmet sich daher den Gesprächen mit dem Kunden, um die betriebliche Organisationsform zu analysieren und aufzudecken, welche Bedürfnisse und Anforderungen an das Computersystem und dessen Anwendungen gestellt werden.
Beim Prozess der Umsetzung wird das aufgrund der Gespräche ausgewählte System dann so adaptiert, dass es auf die individuelle Unternehmenssituation perfekt zugeschnitten ist. Hier geht es also um die Vermittlung zwischen dem Kunden und den Entwicklern, aber auch um Troubleshooting.
Im dritten Schritt werden dann – je nach Auftragsausmaß – auch die Mitarbeiter auf das neu etablierte System geschult und Hilfestellung bei auftretendem Problem angeboten.
Der am häufigsten gewählte Ausbildungsweg eines IT-Consultants ist ein Studium im Bereich Informatik, Wirtschaftsinformatik oder Betriebswirtschaft. Einerseits werden fundierte IT-Kenntnisse vorausgesetzt, andererseits braucht es aber auch ein gewisses Verständnis für betriebswirtschaftliche Abläufe, um die unterschiedlichen Unternehmensbereiche mit ihren Anforderungen in der Systemlösung abbilden zu können. Alternativ kann auch eine HTL-Ausbildung in Kombination mit Berufspraxis als Einstieg in den Bereich des IT Consultings gewählt werden.
Die meisten Stellenangebote fordern einen erfolgreichen Studienabschluss. Die am häufigsten genannten Fachrichtungen sind:
Alternativ wird oft eine vergleichbare Ausbildung mit relevanter Berufserfahrung akzeptiert. In einigen Fällen werden auch Quereinsteiger mit entsprechenden Fachkenntnissen berücksichtigt.
Die geforderte Berufserfahrung variiert je nach Position:
Besonders gefragt sind Erfahrungen in der IT-Projektarbeit, Software-Implementierung und Kundenberatung.
Wer eine Stelle als IT-Consultant anstrebt, bringt eine Reihe an Kenntnissen und Kompetenzen mit, die im Lebenslauf sowie im Motivationsschreiben aufscheinen sollten. Unter die geforderten Hard Skills fallen zum Beispiel sehr ausgeprägte IT-Kenntnisse, ein wirtschaftliches Grundverständnis und Projektmanagement-Skills. Zusätzlich wird sehr häufig eine Reihe an Soft Skills gefordert, wie beispielsweise strategisches und analytisches Denken, Organisationstalent, logisches und vernetztes Arbeiten, gute Präsentationsfähigkeit, Teamfähigkeit und Kommunikationsfähigkeit. Da bei der Einführung neuer Systeme auch die Mitarbeiter darauf geschult werden müssen, sind auch didaktische Fähigkeiten von großer Bedeutung.
Die am meisten nachgefragten fachlichen Kompetenzen sind:
Besonders wichtige Soft Skills für Consultants sind laut der Auswertung:
Folgende Sprachkenntnisse werden in den Stellenangeboten gefordert:
Zudem werden folgende IT-Kenntnisse besonders oft genannt:
Ein Führerschein der Klasse B wird in 15 % der Stellenanzeigen explizit erwähnt und ist oft Voraussetzung aufgrund der Reisetätigkeit.
Die IT-Branche ist ein Bereich, der sich schnell verändert. Was heute up to date ist, kann morgen bereits veraltet sein. Als IT-Consultant ist es daher wichtig, immer auf dem neuesten Stand zu bleiben. Weiterbildungen sollten daher auf neue Software-Techniken und -Lösungen gehen. Neben diesen technisch orientierten Weiterbildungen sind auch Seminare in Soft Skills Bereichen empfehlenswert. Darunter fallen beispielsweise Workshops rund um das Thema Kommunikation und Moderation, Projektmanagement oder Krisenmanagement.
Aufstiegschancen bestehen in die Funktion eines Abteilungsleiters oder Projektmanagers, aber auch in der Unternehmensberatung. Wer bereits viel Berufserfahrung gesammelt hat, kann sich als IT-Consultant auch selbständig machen und sich seinen eigenen Kundenstock aufbauen.
Das monatliche Brutto-Gehalt eines IT-Consultants liegt in der Regel zwischen 2.500 Euro bei Einsteigern und 6.000 Euro bei reichlicher Erfahrung. Vergleiche auch die unterschiedlichen Gehälter in der IT-Branche, um dir einen Überblick Bezahlung und gehaltstechnische Aufstiegschancen zu verschaffen. Unser Artikel über IT-Jobs der Zukunft gibt dir zudem Aufschluss über die Trends und Weiterentwicklung der Berufsbilder in der Branche.
Wenn du wissen möchtest, welche Gehaltsmöglichkeiten ein IT-Consultant im Detail hat, versuche den Stepstone-Gehaltsplaner. Bist du auf der Suche nach einem passenden Jobangebot? Werfe einen Blick auf unsere aktuellen Jobinserate als IT Consultant.
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