Pflegefachassistent (m/w/d) Teilzeit/Vollzeit unbefristet für Ambulanten Dienst im Kölner Süden
- Köln
Was dich in diesem Artikel erwartet:
Ein berufsbedingter Umzug kann viele verschiedene Ursachen haben:
All diese Fallbeispiele mögen zwar unterschiedlich sein, sie ziehen aber dieselben Fragen nach sich: Mit welchen Kosten ist der Umzug verbunden? Wer übernimmt diese Kosten? Lohnt sich ein Umzug finanziell/karrieretechnisch?
All diesen Fragen gehen wir auf den Grund, damit du eine sichere Entscheidung treffen kannst.
Ein berufsbedingter Umzug kann eine große finanzielle Umstellung für Beschäftigte bedeuten. Dies liegt nicht nur an einer möglichen Gehaltsveränderung, sondern auch an den sich ändernden Kosten, die in der neuen Stadt zustande kommen. Hier lohnt sich ein genauer Blick, denn nicht nur die Mietpreise sind entscheidend: Selbst die Mobilitätskosten oder die Kosten für Freizeitaktivitäten (Kino, Fitnessstudio…) können stark von denen in einer anderen Stadt abweichen.
Der StepStone Lebenskostenrechner vergleicht die Lebenshaltungskosten und das Gehalt für deinen Job an deinem aktuellen Wohnort mit einer anderen Stadt deiner Wahl. Du kannst dir mit nur wenigen Klicks einen genauen Kostenüberblick verschaffen und dir eine große Stütze in deinem Entscheidungsprozess generieren.
Solltest du beispielsweise als Buchhalter*in in Düsseldorf angestellt sein, aber in Erwägung ziehen, von nun an in Berlin deiner Tätigkeit nachzugehen, kannst du mithilfe des Lebenshaltungskostenrechners feststellen, ob ein Umzug nach Berlin sich finanziell lohnen würde.
Das Ergebnis zeigt: Nein. Das Durchschnittsgehalt, das dich dort erwartet, ist deutlich niedriger angesetzt, als das, was du momentan in Düsseldorf erhältst. Diese Differenz kann auch nicht mithilfe geringer Lebenshaltungskosten ausgeglichen werden, im Gegenteil: Auch diese sind durchschnittlich höher.
Fazit: Zwar muss das Geld nicht der primäre Faktor bei einer Entscheidung zwischen zwei Jobs sein, jedoch lohnt sich immer ein genauer Blick, um auch wissen zu können, wie man nach einem eventuellen Umzug finanziell stehen würde. Berücksichtige aber alle Faktoren, die sich finanziell auf deinen Geldbeutel auswirken werden, denn ein höheres Gehalt muss nicht gleich mehr verbleibendes Geld am Ende des Monats bedeuten, genauso andersrum.
Um deinen Umzug steuerlich in Form von Werbungskosten absetzen zu können, muss dieser auch als „berufsbedingt“ gelten. Dazu gehören unter anderem diese Fälle:
Dir werden die Kosten erstattet, die als erforderlich gelten. Du kannst folgende Umzugskosten als Werbungskosten geltend machen:
Alle abzugsfähigen Kosten unterliegen strengen Kriterien, die du im Einzelfall immer überprüfen solltest. Im Falle einer doppelten Miete ist beispielsweise ein steuerlicher Abzug nur in Höhe der durchschnittlichen Miete des Ortes für eine 60 Quadratmeter große Wohnung möglich.
Um also Missverständnisse zu vermeiden, recherchiere vorab, welche Abzüge dir in deinem konkreten Fall zustehen.
Zu den genannten Fällen, in denen du Umzugskosten als Werbungskosten geltend machen kannst, kannsr du in deiner Steuererklärung auch eine Umzugskostenpauschale angeben. Die Höhe dieser Pauschale wird an deinem Familienstand bemessen (bist du Single oder verheiratet und wie viele Personen ziehen mit?).
Dein Arbeitgeber ist gesetzlich nicht dazu verpflichtet, dir die anfallenden Umzugskosten zu erstatten. Er kann sich jedoch freiwillig dazu entschließen, zum Beispiel, um dir den Job etwas reizvoller zu machen. Solltest du also eine finanzielle Beteiligung seitens deines Arbeitgebers erwarten, wäre es ratsam, dies bereits im Vorstellungsgespräch anzusprechen. Solltest du dort Zuspruch erhalten, kannst du die vereinbarte Beteiligung nämlich vertraglich festsetzen lassen. Grundsätzlich steigen die Chancen auf eine finanzielle Beteiligung mit deinem Marktwert. Eine Fachkraft mit langjähriger Praxiserfahrung wird somit bessere Chancen in der Verhandlung haben als Berufseinsteiger*innen.
Die Höhe der steuerfreien Erstattung dürfen hierbei nur dem entsprechen, was du auch bei einem Finanzamt geltend machen kannst.
Darüber hinaus darfst du deine Umzugskosten nicht gleichzeitig beim Finanzamt sowie bei deinem Arbeitgeber geltend machen.
Das ist je nach Anstellung, die dich in der neuen Stadt erwarten wird, unterschiedlich zu beantworten. Die Stadt kann, muss dabei aber keine tragende Rolle spielen.
Ein Beispiel:
Als Marketing Manager*in kannst du in Stadt A zu einer gefragten Berufsgruppe gehören, in Stadt B wiederum besteht weniger Bedarf. In Stadt A kannst du also mit einem größeren Stellenmarkt und somit einem breit gefächerten Angebot rechnen, die Karriere- und Aufstiegschancen werden höher sein. Bei Unzufriedenheit oder dem Wunsch nach einem weiteren Karriereschritt wäre ein Firmenwechsel aufgrund des breiten Angebotes leichter möglich.
Grundsätzlich solltest du also bei jedem einzelnen Stellenangebot prüfen, ob das jeweilige Unternehmen Aufstiegschancen bietet.
Trotz alldem solltest du auch die sozialen Aspekte eines berufsbedingten Umzugs berücksichtigen, denn Finanzen und Karrierechancen allein können dich in einer neuen Stadt nicht dauerhaft glücklich machen.
Abgesehen von den finanziellen Aspekten, bedeutet ein berufsbedingter Umzug für deinen Alltag weitaus mehr. Es können sich mit der Zeit weitere Vorteile und Nachteile herauskristallisieren, die ebenfalls von Gewicht sein können.
Wenn Du eine hohe Pendelzeit für deinen Job in Kauf nehmen musst, wirst du es dir wohl mehrfach überlegen, ob du zum Feierabendbier bleiben möchtest. Wenn du die Pendelzeit mit einem Umzug deutlich verringern kannst, kannst du problemlos an privaten Firmenveranstaltungen teilnehmen und kannst dich auch außerhalb der Arbeitszeit gut vernetzen. So kannst du deinen Bekanntheitsgrad in der Firma steigern, mehr Kolleg*innen kennenlernen und vielleicht auch private Freundschaften schließen. All dies wird dein Wohlbefinden in der Firma steigern.
Eine kürzerer Arbeitsweg schafft nicht nur Zeit für das Netzwerken, du hast auch viel private Zeit eingespart; du bist früher zu Hause und musst dich nicht im Stau oder in vollen öffentlichen Verkehrsmitteln über die verlorene Zeit ärgern.
Mit einem berufsbedingten Umzug zeigst du deinem Vorgesetzten, aber auch potenziell folgenden Arbeitgebern, dass du als Fachkraft sowohl flexibel als auch engagiert bist. Beides sind Attribute, die dich zu einer wertvollen Arbeitskraft machen und in deiner Karriere behilflich sein werden.
Aufgrund deines Umzugs kannst du deine bisherigen sozialen Kontakte wahrscheinlich seltener sehen, es sei denn, du bist bereit, die gesparte Pendelzeit nun auf das Wochenende zu verlegen. Dieses pauschale Argument hängt aber von deinen bisherigen Gewohnheiten ab und kann im Einzelfall immer anders ins Gewicht fallen. Solltest du in der Stadt, in der du künftig leben willst, mehr soziale Kontakte aufgebaut haben als in deiner bisherigen, wird dir ein Umzug deutlich leichter fallen, als wenn du sowohl Familie als auch Freunde in deiner Heimatstadt zurücklassen musst.
Ob sich der neue Arbeitsplatz nach deinem Umzug als Bereicherung herausstellen wird und du dich in der neuen Stadt wohlfühlen wirst, kannst du letzten Endes nur vermuten. Es besteht immer ein Restrisiko, dass du vielleicht keinen Anschluss findest oder sich der Job doch nicht als Chance erweist. Es gehört also immer ein bisschen Risikobereitschaft zu einem berufsbedingten Umzug, aber keine Sorge: In den meisten Fällen lohnt es sich und dein Arbeitgeber wird dir mit Sicherheit dankbar entgegenkommen, falls du mit Startschwierigkeiten zu kämpfen hast.
Gerade ein Umzug in eine andere Stadt ist mit viel Zeitaufwand und Stress verbunden. Du musst für Besichtigungen vorerst viel pendeln, vielleicht sogar mit einem ungewohnt geringem Immobilienangebot, größerer Konkurrenz und höheren Mietpreisen zurechtkommen. Das kann bereits vor dem eigentlichen Umzug kräftezehrend sein.
Mit einem Umzugsunternehmen kannst du deinen Aufwand etwas reduzieren. Da es jedoch eine große Auswahl an Umzugsunternehmen gibt, solltest du bei deiner Wahl folgende Punkte beachten:
Der Trend in Richtung Homeoffice hat bereits in den letzten Jahren einen Wandel in der Arbeitswelt geschaffen, denn die Zahl der Beschäftigten, die Homeoffice-Möglichkeiten fordern, wird immer größer. Die Corona-Pandemie hat diese Entwicklung maßgeblich vorangetrieben, denn aufgrund der Lockdown-Maßnahmen waren viele Arbeitgeber dazu gezwungen, auf digitale Lösungen für ihre Belegschaft umzusteigen. Nun, wo die technischen Voraussetzungen geschaffen sind und die Resultate die Arbeitgeber zufriedenstellen, zeigen sich auch viele Unternehmen weitaus offener im Umgang mit dem Thema: Im StepStone Corona Report gaben zwei Drittel der Unternehmen an, auch zukünftig Homeoffice-Lösungen anzubieten, wie zum Beispiel Mischformen aus Präsenz und Homeoffice-Tagen. Auch auf der Seite der Beschäftigten stößt dieses Modell verbreitet auf Zustimmung.
Sollte auch dein Unternehmen Homeoffice-Möglichkeiten bieten, musst du deutlich seltener zu deinem Arbeitsplatz pendeln und ein Umzug ist vielleicht gar nicht mehr notwendig. So kannst du in den meisten Fällen Geld, Stress und den Verlust sozialer Kontakte vermeiden.