Guy Frederick
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Arbeitszeit ist Lebenszeit. Deshalb solltest du in deinem Arbeitsalltag zufrieden sein. Wenn du dich in deinem Job dauerhaft überlastet, unterfordert oder nicht wertgeschätzt fühlst, erwäge einen Jobwechsel. Wir unterstützen dich bei deiner Entscheidungsfindung. Gleiche hier mögliche Gründe für einen Jobwechsel, Hinweise zur richtigen Umorientierung und Tipps zum besten Vorgehen mit deinen Überlegungen ab.
Viele Menschen scheuen sich vor Veränderungen. Ein Jobwechsel ist ein Sprung ins Ungewisse. Denn der Wechsel wirkt sich auf deinen Lebenslauf, Alltagsstrukturen und Kontakte zu Kolleg*innen aus.
Aber keine Angst: In einem dynamischen Arbeitsmarkt gehören Stellenwechsel dazu. Im besten Fall geben sie deiner Karriere neuen Schwung. Vor allem dann, wenn du strategische Gründe für den Wechsel hast, dich weiterentwickeln möchtest und deine Bedürfnisse klar kommunizierst.
Wenn du dir über deine Gründe für einen Jobwechsel im Klaren bist, erleichterst du dir die Entscheidung – und die Kommunikation mit deinem jetzigen und deinem zukünftigen Arbeitgeber. So vereinfachst du die Übergangs- und Suchphase, weil du souverän einschätzen kannst, wonach du jetzt suchst und wonach nicht.
Häufig genannte Gründe für einen Arbeitsplatzwechsel sind unter anderem:
Im Idealfall verlässt du deinen aktuellen Job im Guten und wahrst eine professionelle Beziehung zu Kolleg*innen und Vorgesetzten. Überstürz daher nichts und hinterlass keine verbrannte Erde. Auf diese Weise verbaust du dir nicht die Option auf sogenanntes Job-Boomeranging, also die Rückkehr in den alten Job.
Die folgenden Fragen helfen dir, das richtige Vorgehen für dich zu finden:
Bestenfalls hast du den neuen Vertrag sicher und die Kündigung einvernehmlich geregelt. Allerdings gibt es selten den perfekten Zeitpunkt für einen Jobwechsel. Typische Anzeichen, dass man den Job wechseln sollte, sind beispielsweise Mobbing oder zu hoher Arbeitsdruck. Sie können die Situation so unerträglich machen, dass du nicht auf den perfekten Moment warten kannst Doch auch hier gilt es, möglichst vorausschauend zu planen: Egal, ob es sich nur um einen Branchenwechsel handelt oder um eine ganz neue Tätigkeit, ein Jobwechsel bedeutet immer eine Wenn du dich für einen eine unsichere Übergangsphase bedeuten.
Die Frage, ob du einen sicheren Job aufgeben solltest, ist eine der schwierigsten. Aber triftige Gründe wie ein unangenehmes Arbeitsklima, schlechte Bezahlung, geringe Aufstiegschancen sowie Unter- oder Überforderung, machen einen Arbeitgeberwechsel manchmal unausweichlich.
Letztlich geht es um die Frage, ob dir Sicherheit wichtiger ist, als das, was du dir von einem neuen Job versprichst. Magst du es lieber bekannt und sicher oder neu und aufregend?
Tools und Services wie unsere kostenlose Stepstone Jobsuche helfen dir, einen passenden Job zu finden. Du filterst Stellenangebote nach Stichworten wie Jobtitel, Qualifikation oder Firmenname, grenzt die Suche regional ein und definierst Arbeitsverhältnisse nach Vollzeit, Teilzeit und Home-Office-Option. Ansonsten helfen dir ein gutes Netzwerk und viel Selbstreflexion, um den Arbeitsmarkt zu erobern.
Überleg dir gut, wann du deinen Arbeitgeber über einen Stellenwechsel informierst. Ein frühes und offenes Gespräch kann möglicherweise die Türen zu einem besseren Angebot im aktuellen Job öffnen. Das ergibt selbstverständlich nur Sinn, wenn du dir grundsätzlich vorstellen kannst, bei deinem Arbeitgeber zu bleiben. Gut zu wissen: Wenn du dein bestehendes Arbeitsverhältnis bereits gekündigt hast, müssen dich Arbeitgeber für die Jobsuche und Bewerbungsgespräche freistellen. Beachte: Wenn du noch keine Kündigung eingereicht hast, musst du Jobinterviews in deiner Freizeit absolvieren oder dir dafür Urlaub nehmen.
Aber unabhängig davon, ob du deinen Arbeitgeber frühzeitig oder so spät wie möglich einweihst – du solltest in jedem Fall die Kündigungsfrist einhalten.
Der Start in eine neue Anstellung bringt Unsicherheit und möglicherweise auch die ein oder andere Sorge mit sich. Wir helfen dir, deine Zweifel richtig einzuordnen.
Ob berufliche Weiterentwicklung, Quereinstieg durch einen Branchenwechsel oder bessere Work-Life-Balance – der Arbeitsalltag in einem neuen Job ist immer gewissermaßen eine Wundertüte. Halte dir daher stets deine Gründe für den Jobwechsel vor Augen und lass dich nicht zu sehr von finanziellen oder fachlichen Ängsten verunsichern.
Eine häufige Frage: Wie viele Jobwechsel tun dem Lebenslauf gut? Solang es sich nicht um zielloses Job-Hopping handelt, besteht kein Grund zur Sorge. Mit einem zielgerichteten Stellenwechsel beweist du in deinem Lebenslauf: Ich weiß, was ich will und wie ich es bekomme.
Ein Jobwechsel betrifft auch deine Familie und deine Partnerschaft. Kommunizier daher deine Wünsche und Gründe und versuche, eine gemeinsame Lösung zu finden. Achte trotzdem auf deine Bedürfnisse und vermeid einen nötigen Wechsel nicht wegen familiärer Verpflichtungen. Denn: Je glücklicher dich ein Job macht, desto besser ist das für dein Umfeld.
Die folgenden Tipps helfen dir auf dem Weg in eine neue berufliche Zukunft:
„Warum möchten Sie Ihren Job wechseln?“ – mit dieser Frage solltest du im Vorstellungsgespräch rechnen. Die beste Antwortstrategie: Transparenz und Offenheit. Erklär, was deine Beweggründe sind und was du dir von einem Berufswechsel erhoffst. Gute Gründe sind z. B. der Wunsch nach neuen Herausforderungen, die Möglichkeit zur Weiterentwicklung oder der Einblick in andere Arbeitsbereiche. Durch eine schlüssige Begründung fällt es Personaler*innen leichter, deine Entscheidung nachzuvollziehen.
Bei einem Jobwechsel kannst du mit einer Gehaltserhöhung von 5 bis 20 Prozent rechnen. Achte hier auf ein ausgewogenes Verhältnis zwischen deinen beruflichen und finanziellen Wünschen – wenn die Stelle recht genau deinen Vorstellungen entspricht, kannst du auch ggf. eine geringere Gehaltserhöhung in Kauf nehmen.
Ohne zwingende Gründe wie Mobbing oder ein besseres, sicheres Jobangebot, solltest du nicht übereilt den Job wechseln. Wenn du noch keine Aussicht auf einen neuen Job hast und dadurch Gefahr läufst, zwischendurch geringere oder gar keine Einkünfte zu haben oder wenn der Arbeitsmarkt besonders unsicher erscheint, ist es wahrscheinlich ratsam, den Job vorerst nicht zu wechseln.
Ansonsten gilt als Faustregel: Lass zwischen deinen Jobwechseln etwa zwei bis fünf Jahre verstreichen. So zeigst du, dass du dich auf einen Job einlässt und dort Kompetenzen erwirbst. Vermeid vor allem schnelle Jobwechsel direkt nach der Probezeit.
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