Gap-Year: 5 Gründe, warum sich Mut zur Lücke beruflich lohnt

1. Energiespender Gap-Year: Entspannen und neue Kraft tanken

Du hast eine anstrengende Zeit in der Schule, eine kräftezehrende Prüfungsphase oder den nervenaufreibenden Endspurt deines Studiums hinter dir? Schulische und akademische Ausbildungen kosten häufig viel mehr Energie, als den meisten bewusst ist. Ein Gap-Year gibt dir die Chance, runterzukommen und neue Kraft zu tanken, bevor der Schritt in den Job erfolgt und neue Herausforderungen auf dich warten.

Sei es für den Start an der Uni, ein weiterführendes Studium oder deinen ersten Job: Ein Gap-Year, in dem du zum Beispiel im Ausland als Backpacker*in unterwegs bist, bietet genug Raum, um tief durchzuatmen und deine Akkus aufzuladen.

• Du willst nach deinem Auslandsjahr den Rückenwind nutzen, ohne dich sofort wieder stressen zu müssen – zum Beispiel beim Thema Bewerbung? Keine Sorge, dafür sind wir ja da. Mit unserem StepStone Lebenslauf-Generator erstellst du ganz unkompliziert deinen CV.

2. Orientierungshilfe Gap-Year: Beruflich klarer sehen

Bist du noch unsicher, was du im Job wirklich willst und wo genau es hingehen soll? Ein Gap-Year kann für die Karriereplanung sehr hilfreich sein. Es nimmt dir den Druck, eine berufliche Entscheidung zu treffen, wenn du eigentlich noch gar nicht bereit dazu bist. So hast du genug Zeit, alles in Ruhe zu überdenken.

Das ist vor allem von Vorteil, wenn du dein Gap-Year nach dem Schulabschluss machen willst. Was interessiert dich genau? Wie stellst du dir deine berufliche Zukunft vor? Vielleicht hast du dir bisher noch gar keine Gedanken dazu gemacht. Das geht vielen Menschen so – ein Gap-Year gibt dir die Möglichkeit, dir über deine Wünsche, Vorstellungen und Ziele klar zu werden.

3. Gap-Year als Testlauf: Job ausprobieren und hinterfragen

Auf den ersten Blick scheint es vielleicht etwas anstrengend, im Rahmen eines Gap-Years einen Job auszuprobieren. Schließlich steht die Auszeit vor allem für Freiheit, Erholung  und neue Erfahrungen. Sich dabei beruflich verausgaben? Das klingt eher stressig.  

Doch der Aufwand lohnt sich. Der Testlauf in einem von Firmen angebotenen Gap-Year-Praktikum, einem freiwilligen Jahr oder beim Work and Travel verschafft dir mehr Klarheit und Durchblick. Du durchläufst den Arbeitsalltag und sammelst Praxiserfahrungen: In einem Gap-Year kannst du herausfinden, ob ein bestimmter Job zu dir passt.

4. Fähigkeiten ausbauen im Gap-Year: Besser werden und Neues lernen

Ein Gap-Year bietet dir den Freiraum, neue Fähigkeiten und Kompetenzen zu erlernen und dich voll und ganz darauf zu konzentrieren. Deine neue Expertise kann dir anschließend helfen, mit Rückenwind ins Arbeitsleben zu starten.

In einem Auslandsjahr eine neue Sprache lernen oder sich den Umgang mit Software-Tools in Onlineseminaren aneignen – es gibt endlos viele Gap-Year-Möglichkeiten, mit denen du deiner Karriere gezielt auf die Sprünge helfen kannst.

Auf dem YouTube-Kanal „Bravery - Karrieretipps für junge Leute“ findest du spannende Einblicke.

5. „Lückenjahr“ zur persönlichen Entwicklung: Lern dich selbst kennen

In einem Gap-Year kannst du dich natürlich auch persönlich weiterentwickeln. Wenn du offen dafür bist, kannst du während deiner Auszeit verschiedene Seiten deiner Persönlichkeit ausbauen. Lern beispielsweise, dich selbst besser einzuschätzen, offener für neue Bekanntschaften zu sein oder dich besser zu organisieren.

Dabei handelt es sich um Soft Skills, die auch im Beruf sehr gefragt sind. Natürlich hängt es ganz von dir ab, wie viel du aus deinem Gap-Year für deine Persönlichkeit mitnimmst. Doch eins ist sicher: Ein Gap-Year – ob im Ausland oder in deiner Heimat – ist eine Erfahrung, an der du sowohl beruflich als auch persönlich wachsen kannst.