Du bist bald im Urlaub, krankgeschrieben oder auf Dienstreise? Dann solltest du eine automatische Abwesenheitsnotiz einrichten – damit deine Kontakte sofort wissen, warum du nicht antwortest und wer dich ggf. vertritt. Mit Outlook oder anderen E-Mail-Programmen ist das in wenigen Minuten erledigt.
In diesem Artikel findest du alles Wichtige rund um professionelle Abwesenheitsnotizen – inklusive konkreter Vorlagen und Beispiele für verschiedene Anlässe (Urlaub, Krankheit, Elternzeit, Kündigung) sowie Tipps zur richtigen Formulierung und Einrichtung.
Eine gute Abwesenheitsnotiz informiert klar, freundlich und zuverlässig darüber, dass du vorübergehend nicht erreichbar bist. Sie sollte den Grund der Abwesenheit nicht zwingend nennen, aber immer den Zeitraum, die voraussichtliche Rückkehr und – falls vorhanden – eine vertretende Kontaktperson enthalten. Achte dabei auf einen Ton, der zur Unternehmenskultur passt: sachlich bei externen Kontakten, locker bei interner Kommunikation.
Je nach Zielgruppe, Anlass und Dauer der Abwesenheit kannst du unterschiedliche Varianten nutzen. Die wichtigsten Elemente im Überblick:
Mit Microsoft Outlook kannst du ganz einfach eine automatische Abwesenheitsnotiz einrichten. So werden alle Absender*innen zuverlässig darüber informiert, dass du vorübergehend nicht erreichbar bist.
So richtest du deine automatische Antwort ein:
Tipp: Für interne Kontakte darf der Ton etwas lockerer sein. Ansonsten ist ein sachlicher, professioneller Ton angebracht.
Wenn du international arbeitest, solltest du zusätzlich eine englische Version deiner Abwesenheitsnotiz einfügen – entweder separat oder unterhalb der deutschen.
Während deiner Abwesenheit werden alle E-Mails wie gewohnt empfangen und gesammelt. So kannst du dich nach deiner Rückkehr gezielt um die Beantwortung kümmern – und dich in der Zwischenzeit entspannt deiner Auszeit widmen.
Nur, weil etwas nötig ist, muss es nicht langweilig sein. Bring (im passenden Rahmen) doch etwas Spaß rein!
Ob im Urlaub, krank oder in Elternzeit – eine passende Abwesenheitsnotiz hilft, Missverständnisse zu vermeiden und zeigt Professionalität. Der Ton sollte immer zur Unternehmenskultur passen: intern darf es lockerer sein, bei externen Kontakten eher sachlich. Hier findest du konkrete Formulierungen und Vorlagen für typische Situationen.
Beispiel 1: Sehr geehrte Damen und Herren, vielen Dank für Ihre Nachricht. Ich bin bis einschließlich TT.MM.JJJJ nicht erreichbar. In dringenden Fällen wenden Sie sich bitte an meine*n Kolleg*in XY unter vorname.nachname@firma.de. Mit freundlichen Grüßen [Dein Name]
Beispiel 2: Herzlichen Dank für Ihre Nachricht! Bis zum TT.MM.JJJJ bin ich nicht erreichbar. Da eingehende Mails nicht weitergeleitet werden, kann ich Ihre E-Mail erst am TT.MM.JJJJ beantworten. Für dringende Fragen steht Ihnen unser Kundenservice unter der Rufnummer 0000 0000 000 zur Verfügung. Beste Grüße [Dein Name]
Beispiel 1: Hi zusammen, ich bin bis TT.MM.JJJJ im Urlaub – fernab von WLAN und Mails. Bei dringenden Themen wendet euch bitte an XY (vorname.nachname@firma.de).
Beispiel 2: Wenn du diese Mail bekommst, bin ich vermutlich gerade im Offline-Modus. Ich bin ab TT.MM.JJJJ zurück und melde mich dann. In der Zwischenzeit hilft dir XY gern weiter.
Beispiel 3: Liebe Kolleg*innen, ich bin derzeit nicht im Haus, ihr könnt mich gern wieder ab dem TT.MM.JJJJ erreichen. Bei dringenden Fragen wendet euch bitte an XY unter der Mailadresse vorname.nachname@firma.de
Beispiel 1: Dear sender, Thank you for your message. I am out of office until MM/DD/YYYY and will not have access to my emails. In urgent cases, please contact my colleague [Name] at name@company.com.
Best regards, [Your Name]
Beispiel 2: Thank you for reaching out. I am currently traveling on business and will return on MM/DD/YYYY. Your email will not be forwarded. Please contact [Name] for urgent matters.
Urlaub: Vielen Dank für Ihre Nachricht. Ich bin bis einschließlich TT.MM.JJJJ im Urlaub und lese in dieser Zeit keine E-Mails. Für dringende Anfragen kontaktieren Sie bitte XY (vorname.nachname@firma.de).
Krankheit: Ich bin aktuell krankheitsbedingt nicht im Dienst. Bitte wenden Sie sich mit Ihrem Anliegen an XY unter vorname.nachname@firma.de.
Elternzeit: Ich befinde mich derzeit in Elternzeit und bin bis TT.MM.JJJJ nicht erreichbar. Ihre Nachricht wird nicht weitergeleitet. Bitte wenden Sie sich an meine Vertretung XY.
Nach dem Ausscheiden aus dem Unternehmen: Ich bin seit TT.MM.JJJJ nicht mehr für dieses Unternehmen tätig. Bitte wenden Sie sich an info@firma.de oder direkt an meinen Nachfolgerin [Name].
Damit deine Nachricht gut ankommt – und keine wichtigen Fragen offenbleiben – hilft dir diese kompakte Checkliste. Die häufigsten Stolperfallen haben wir direkt integriert. Diese Inhalte gehören in jede Abwesenheitsnotiz:
Kurz, klar und höflich. Gib Abwesenheitszeitraum, Rückkehrdatum und ggf. eine Vertretung an. Der Tonfall sollte zum Empfänger passen – intern darf er lockerer sein als extern.
Wichtig sind: Beginn und Ende deiner Abwesenheit, dein Rückkehrdatum, ein Hinweis auf die Bearbeitung nach deiner Rückkehr und eine Vertretung (falls vorhanden).
Immer dann, wenn du für mehrere Tage nicht erreichbar bist – etwa im Urlaub, auf Dienstreise oder bei Krankheit.
Ja, vor allem bei längerer Abwesenheit. Kolleg*innen wissen so, dass du nicht reagierst – und an wen sie sich wenden können.
Wenn du regelmäßig mit internationalen Kontakten arbeitest: ja. Eine englische Version ist dann ein Muss oder sollte zumindest zusätzlich ergänzt werden.
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