Du lernst neue Leute kennen und weißt nicht, wie du ein Gespräch eröffnen sollst? Keine Panik, das geht vielen so. Die Lösung: Smalltalk. Wir verraten dir, welche Smalltalk-Themen sich gut eignen, welche du unbedingt vermeiden solltest und geben dir konkrete Smalltalk-Beispiele und Tipps.
Smalltalk hilft dir, Kontakte und Beziehungen zu knüpfen, Vertrauen aufzubauen und leichter mit anderen ins Gespräch zu kommen – beruflich wie privat. Ein lockerer Einstieg senkt die Hemmschwelle und macht es einfacher, Gemeinsamkeiten zu entdecken. Gerade im Job oder bei Netzwerkveranstaltungen kann Smalltalk ein echtes Türöffner-Tool sein.
Ein gutes Smalltalk-Thema ist leicht, positiv und unverfänglich. Es sollte zur Situation passen und den Einstieg in eine entspannte Unterhaltung ermöglichen. Themen wie Essen, Reisen oder aktuelle Erlebnisse funktionieren fast immer – solange du auf dein Gegenüber eingehst und aufmerksam zuhörst.
Smalltalk ist neben einem guten Händedruck, einem sicheren Auftreten und der richtigen Körpersprache ein guter Start in jede Konversation. Faustregel: Vor allem dein Gegenüber betreffende Themen (Aussehen, Persönliches) solltest du immer positiv formulieren. Damit auch dir effektive Kommunikation gelingt, haben wir dir nachfolgend gute Smalltalk-Themen aufgelistet:
Genauso wie es viele Gesprächsthemen gibt, die sich für Smalltalk gut eignen, gibt es auch einige Themen, die du beim Smalltalk absolut vermeiden solltest, um in kein Fettnäpfchen zu treten. Vermeide unbedingt Themen, die zu persönlich, sensibel oder kontrovers sind – besonders dann, wenn du dein Gegenüber noch nicht gut kennst. Dazu zählen:
Solche Themen können schnell zu unangenehmen Situationen führen oder sogar Grenzen überschreiten – besser ist es, beim Smalltalk auf neutralem Boden zu bleiben.
Ziel beim Smalltalk ist es, Gemeinsamkeiten mit seinen Gesprächsparter*innen zu finden, auf die die Konversation aufbauen kann.
Wer hier aktiv zuhört und Verbindungen sucht, ist klar im Vorteil. Aber was genau soll man fragen? Am besten ist es, wenn man den Smalltalk an die gegebene Situation anpasst.
Bist du beispielsweise bei einem Geschäftsessen oder in einem Restaurant oder einer Bar? Dann beginne idealerweise mit einem Thema aus dem Bereich Essen und Trinken. Wer bei einem Workshop oder einem Seminar auf Leute trifft, kann den Smalltalk mit Themen der Anreise beginnen oder sich auf die Veranstaltung beziehen.
Im beruflichen Kontext kann zum Einstieg gerne eine Frage zum Beruf des*der Gesprächspartner*in gestellt werden bzw. wenn die Position bereits bekannt ist, kann die Frage auch ein bisschen weiter gehen, indem man sich erkundigt, welche Tätigkeiten die Person ausübt.
Wenn der Kontext des Meetings nicht viel hergibt, können auch allgemeine Themen wie das Wetter angesprochen werden. Auch ein ernstgemeintes Kompliment funktioniert in jeder Situation. Damit das alles jedoch ein bisschen konkreter wird und du dir besser vorstellen kannst, was du im Detail sagen könntest, haben wir dir nachfolgend einige Smalltalk-Beispiele zusammengefasst.
Im beruflichen Kontext solltest du besonders auf passende und unverfängliche Themen achten. Beliebt sind hier zum Beispiel Fragen zur Anreise, zur Veranstaltung, zum Arbeitsbereich oder zu Hobbys und Interessen. Auch neutrale Themen wie Reisen oder Essen funktionieren gut – privatere Themen lässt du lieber außen vor.
Smalltalk anfangen ist eine Kunst. Ein entspannter Gesprächseinstieg gelingt dir am besten mit den richtigen Smalltalk-Fragen – egal, ob du eher introvertiert oder extrovertiert bist. Smalltalk muss nicht oberflächlich oder unangenehm sein. Im Gegenteil: Er hilft dir, eine erste Verbindung herzustellen, Gemeinsamkeiten zu entdecken und Vertrauen aufzubauen. Besonders in beruflichen oder ungezwungenen gesellschaftlichen Situationen ist er ein echtes Türöffner-Tool.
Im Folgenden findest du 34 erprobte Smalltalk-Beispiele (nach Oberthemen und Situationen sortiert), mit denen du in fast jeder Situation ins Gespräch kommst:
Wie schon erwähnt, ist das Ziel von Smalltalk, die andere Person besser kennenzulernen und Gemeinsamkeiten herauszufinden. Denn weiß man erst einmal mehr über die andere Person, ist es leichter, das Gespräch aufrecht zu erhalten und zu vertiefen.
Wird dir beispielsweise eine ganz allgemeine Frage zur Anreise, zu Essen und Trinken, zu deinen Hobbys oder deinem Beruf gestellt, antworte darauf und stell die Frage gleich auch zurück. Denn wenn nur du erzählst, hast du keine Möglichkeit, deine*n Gesprächspartner*in ebenfalls besser kennen zu lernen und ein Gespür dafür zu entwickeln, was sie*ihn interessiert und in welchem Bereich er*sie noch mehr hören möchte.
Wer aktiv zuhört, kann zudem auch Folgefragen stellen. Höre dir also an, welche Antwort du auf eine Frage erhältst und überlege dir, wo du ähnliche Ansichten, Interessen oder Gemeinsamkeiten hast und gehe darauf näher ein.
Wer aufmerksam, offen und respektvoll kommuniziert, zeigt Interesse am Gegenüber und schafft Vertrauen. Gerade der erste Eindruck zählt oft mehr als die Inhalte selbst. Mit diesen Tipps gelingt dir der Einstieg – und du sorgst dafür, dass aus einem flüchtigen Gespräch eine gute Verbindung entstehen kann:
Smalltalk lässt sich trainieren – durch Übung, Aufmerksamkeit und Vorbereitung. Überlege dir vor Treffen ein paar neutrale Gesprächsthemen oder mögliche Fragen. Achte bewusst auf dein Gegenüber und teste verschiedene Einstiege. Mit der Zeit bekommst du ein Gefühl dafür, was gut funktioniert und wie du dich wohlfühlst.
Viele Leute tun sich mit Smalltalk schwer. Doch gerade zu Beginn einer Konversation und wenn man sein Gegenüber noch nicht kennt, wird es schwer sein, gleich in ein tiefgründiges Gespräch zu starten, ohne genau zu wissen, welche Interessen die andere Person hat.
Willst du beispielsweise über Philosophie, deine Lebenseinstellung oder ähnliches sprechen, ist es von Vorteil, erst einmal herauszufinden, wie dein Gegenüber tickt und ob das überhaupt Themen sind, die sie*ihn interessieren.
Ebenso ist es mit persönlicheren Themen – hier braucht es oft zunächst eine Vertrauensbasis, um sich überhaupt zu öffnen und ein tiefgründigeres Gespräch zuzulassen. Man teilt seine geheimsten Gedanken ja schließlich nicht mit jedem*jeder.
Hier hilft Smalltalk dabei, sich langsam heranzutasten, die Person ein bisschen besser kennen zu lernen und dann zu schauen, welche Themen überhaupt angemessen sind.
Wichtig dabei ist: Sei geduldig. Niemand startet von 0 auf 100 durch und gibt gleich zu Beginn alles von sich preis. Es lohnt sich, über allgemeine Smalltalk-Themen langsam in das Gespräch einzusteigen und dann über gefundene Gemeinsamkeiten eine gewisse Vertrauensbasis aufzubauen, die in weiterer Folge auch tiefgründigere Gespräche ermöglicht.
Beobachte deine Umgebung und greife etwas auf, das gerade passiert – zum Beispiel das Wetter, die Veranstaltung oder das Essen. Auch ein ehrliches Kompliment oder eine einfache Frage wie „Wie war deine Anreise?“ ist ein guter Einstieg.
Atme kurz durch, bleib freundlich und stelle eine offene Frage. Denk an neutrale Themen wie Hobbys, Reisen oder Kultur. Du musst nicht originell sein – wichtig ist, dass du echtes Interesse zeigst.
Ja, absolut. Smalltalk lässt sich lernen – auch ohne große Worte. Wenn du zuhörst, kleine Fragen stellst und authentisch bleibst, kommst du ganz natürlich ins Gespräch. Vorbereitung hilft dir, dich sicherer zu fühlen.
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