Ein Mann sitzt vorm Laptop und reibt sich die Augen.
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Burnout: Mehr als ein SchlagwortBurnout-SymptomeStrategien gegen Burnout

Stress, Überlastung, Erschöpfung - zuletzt meldeten sich Prominente wie SPD-Politiker Kevin Kühnert, Fernsehkoch Tim Mälzer, oder Sportmanager Max Eberl krank. Immer häufiger lautet die Diagnose bei Krankmeldung: "Burnout". Psychologin Dr. Hanne Horvath verrät, wie wir unsere mentale Gesundheit im Arbeitsalltag stärken und einen Burnout rechtzeitig erkennen und verhindern können.

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Burnout: Mehr als ein SchlagwortBurnout-SymptomeStrategien gegen Burnout

Burnout ist mehr als nur ein Schlagwort

„Ich selbst kann im Moment nicht über mich hinauswachsen, weil ich leider nicht gesund bin. Die Energie, die für mein Amt und einen Wahlkampf nötig ist, brauche ich auf absehbare Zeit, um wieder gesund zu werden. Deshalb ziehe ich die Konsequenzen.“, so verkündete der SPD-Vorsitzender Kevin Kühnert zuletzt seinen Rücktritt von seinen Ämtern.

Die von ihm beschriebene Kraftlosigkeit ist häufig ein Anzeichen für Burnout. Dabei ist die Diagnose „Burnout“ mehr als nur ein Schlagwort. Es ist eine ernsthafte Herausforderung, die viele Menschen betrifft. Stress im Beruf und im Alltag kann auf lange Sicht zu emotionaler Erschöpfung und einem Rückzug aus sozialen und beruflichen Aktivitäten führen. Die Symptome sind vielfältig, sagt Psychologin Dr. Hanne Horvath:

Typische Burnout-Symptome

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Der ganze Körper befindet sich beim Burnout im Dauerstress. Körperliche Symptome können ein geschwächtes Immunsystem, Kopfschmerzen, Magen-Darm-Beschwerden und Muskelverspannungen sein. Psychische Beschwerden umfassen enorme Selbstzweifel, eine gesteigerte Reizbarkeit, Angstzustände bis hin zu Panik, Konzentrationsschwierigkeiten und Gefühle von Wertlosigkeit.

- Dr. Hanne Horvath, Psychologin und Mental Health ExpertinClosing quote for citation

Strategien gegen Burnout

Die gute Nachricht jedoch: Schon längst gibt Strategien, um einem Burnout vorzubeugen und aktiv gegen die Anzeichen von Burnout vorzugehen. "Zuallererst sollte es darum gehen sich selbst und die eigenen Bedürfnisse wieder ernst zu nehmen und sich gut um sich zu kümmern. Dazu gehören die Basics wie ausreichend Schlaf, eine ausgewogene Ernährung, genügend Bewegung, aber auch regelmäßige Auszeiten. Wie ich diese gestalte, kann ganz unterschiedlich aussehen. Wichtig ist herauszufinden, welche Aktivitäten mir Kraft geben und davon erstmal mehr zu machen.", sagt die Expertin.

Dr. Hanne Horvath betont, dass alle Achtsamkeitsübungen wirksam sind, um Burnout vorzubeugen, da sie helfen, sich selbst besser wahrzunehmen und die eigenen Bedürfnisse zu erkennen. Die Wahl der Technik – sei es Meditation, Yoga oder bewusste Atemübungen – sei dabei weniger entscheidend, als die Art, wie man sich diesen Übungen gegenüber verhält. Wenn Achtsamkeitsübungen lediglich als weiterer Punkt auf der To-Do-Liste betrachtet werden, sei der Nutzen begrenzt. Darüber hinaus empfiehlt sie, das Äußern von „Nein“ als eine nicht ganz typische, aber effektive Methode zur Stressbewältigung, um Burnout vorzubeugen.

Ihr sucht weitere Tipps und möchtet mehr erfahren? Dann lest hier das komplette Interview mit Dr. Hanne Horvath: „Der Notruf von Körper und Seele“ – Dr. Hanne Horvath über Burnout am Arbeitsplatz".

 

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