Übersicht

Internationale IT-Fachkräfte rekrutieren

Der Fachkräftemangel im Bereich IT spitzt sich zu. Welche Möglichkeiten bieten sich Unternehmen, um Kandidat*innen für schwer zu besetzende Stellen zu finden?  

Fachkräfte sind so gefragt wie nie zuvor. In Deutschland können offene Stellen in einigen Regionen und Branchen nicht besetzt werden – vor allem im Bereich IT spitzt sich der Fachkräftemangel zu. Eine Möglichkeit dem entgegenzuwirken ist die Stärkung der Fachkräfteeinwanderung. StepStone bietet Unternehmen die Möglichkeit, Stellenanzeigen im internationalen Markt zu schalten, um so Kandidat*innen für schwer zu besetzende Stellen zu finden.  

Der Rekrutierungsprozess ist geografisch nicht mehr begrenzt. Remote Working kann in einigen Fällen die Antwort auf den Fachkräftemangel sein. So berichteten wir bereits im März auf unserem Blog, dass die geografischen Grenzen zuletzt immer durchlässiger geworden sind: 57 Prozent der Befragten des Global Talent Survey zeigten sich offen dafür, aus der Ferne für einen Arbeitgeber aus dem Ausland zu arbeiten. Die Corona-Pandemie ist ein Beschleuniger der digitalen Mobilität und den Unternehmen bietet sich heute ein größerer Zugriff denn je auf die weltweite Workforce. Unternehmen sollten diese neue Form der Mobilität als Option sehen und sie für sich nutzen.  

Doch in welchen Ländern leben Menschen mit guten Ausbildungen im Bereich IT? Hier lohnt sich zum Beispiel ein Blick nach Polen, die Tschechische Republik und Ungarn.

Polen

Dank eines ausgezeichneten Bildungssystems und Förderprogrammen der Regierung für Tech Careers konnte Polen im Jahr 2018 stolz auf die Zahl von 260.000 Software-Entwicklern blicken. Und die Tendenz ist steigend. Kein Wunder, dass Polen viele Start-ups beheimatet: Brainly (die bekannte Social-Learning-Plattform), DocPlanner (eine Buchungsplattform für Arzttermine) und Europas zweitgrößten Entwickler und Anbieter von Videospielen, CD Projekt Red (geschätzt auf 8 Milliarden Dollar). All das trägt dazu bei, dass sich junge Leute immer stärker für Tech Careers interessieren. Die Möglichkeit, Entwickler*innen und Designer*innen aus Polen als Remote Workers einzustellen, bietet also viele Chancen. 

Tschechische Republik

Der Prozentsatz von Schulabsolvent*innen, die sich für ein Studium entscheiden, ist in der Tschechischen Republik sehr hoch. Die beliebtesten Studienfächer? Natur- und Ingenieurwissenschaften. Die 6.000 Uniabsolvent*innen pro Jahr bilden einen umfangreichen Talentpool und damit eine wertvolle Ressource für potenzielle Arbeitgeber. Der Hersteller von Virenscannern Avast sitzt in Prag, und die Tschechische Republik gehört zu den 10 am besten gegen Cyberangriffe geschützten Ländern der Welt. Auch jenseits der Cybersecurity erlebt die Entwicklungsbranche des Landes einen Aufschwung: dank EU-Fördermitteln und dank ausländischer Investitionen.

Ungarn

Schon gewusst, dass ein ungarisches Unternehmen (Kürt) nach dem Angriff auf das World Trade Center Daten wiederhergestellt hat, mit denen die weitere finanzielle Entwicklung der Welt sichergestellt werden konnte? In Ungarn werden Sie eine hoch qualifizierte, kreative, motivierte, flexible und hart arbeitende Workforce vorfinden. Das Land ist ein erfolgreicher und wichtiger Player auf dem weltweiten IT-Markt. Schon lange ist hier ein großes Spektrum an IT-Unternehmen tätig: IBM, HP, Oracle, CISCO, Getronics, SAP, Bosch, Deutsche Telekom, Vodafone und viele mehr. Außerdem exportiert Ungarn eine ganze Reihe von Hardware- und Software-Produkten, beispielsweise: Telekommunikationsprodukte, IT-Services, CAD/CAM-Design, Texterkennung, IT-Sicherheit, Datenschutz, Antivirenprogramme, Software-Entwicklung für mobile Kommunikation, Embedded Mobile Applications, Produkte für elektronische Identifizierung und Plattformen zur sicheren Zusammenarbeit, digitale Filmproduktion und digitales Malen. 

IT-Paket

Unternehmen können gezielt in europäischen Nachbarländern Stellenanzeigen schalten, um spezialisierte Fachkräfte aus dem ICT-Bereich (Informations- und Kommunikationstechnologien) anzusprechen. Da IT-Fachkräfte seltener auf generalistischen Portalen nach Stellenanzeigen suchen, deckt das IT-Paket ebenso spezialisierte Nischenportale ab. Im IT-Paket sind die Länder mit dem größten Pool von IT-Talenten vertreten: darunter Polen, die Tschechische Republik, Ungarn, UK und Belgien.  

Fazit

Der Fachkräftemangel im IT-Bereich besteht. Die plötzliche Wende hin zu Distributed Work bietet dennoch eine Chance für Unternehmen, die Art, wie wir arbeiten, neu zu definieren. Die Einbindung internationaler Fachkräfte bietet neben der reinen Besetzung unbesetzter Stellen viele Vorteile: Unternehmen stärken durch die Einbindung von Personen mit unterschiedlichen Bildungs- und Erfahrungshintergründen ihre Innovationsfähigkeit und Kreativität. Internationale Fachkräfte bringen neue Sichtweisen und Impulse ins Team und können dabei helfen, neue Märkte im Ausland zu erschließen. Nicht zuletzt wirkt sich internationale Rekrutierung positiv auf das Arbeitgeberimage aus. 


Weitere Informationen über das IT-Paket finden Sie hier.

 

Teilen Sie diesen Beitrag:

Home » HR Blog » Internationale IT-Fachkräfte rekrutieren

Das könnte Sie auch interessieren

Übersicht

1 von 6