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HR-Lösungskompetenzen sind in der Krise besonders gefragt

Lockdown ist keine Option: StepStone ruft die HR-Welt dazu auf, ihre Erfolgskonzepte beim Deutschen Personalwirtschaftspreis 2020 einzureichen. Warum das jetzt so wichtig ist?

Wohl noch nie gab es eine Zeit, in der die Personaler so über sich hinauswuchsen und unbestritten als unverzichtbar galten, wie im Frühjahr 2020. Die oft geforderte Führungsrolle in den Unternehmen, auf einmal wird sie überall ganz selbstverständlich erwartet. Jetzt gilt es, sie auszufüllen und die Chancen für HR zu nutzen. Der Personalwirtschaftspreis ist eine davon.

Chancen für HR nutzen

„Gerade heute wird vielen Unternehmen bewusst, welchen Beitrag HR zum Unternehmenserfolg in schwierigen Zeiten leistet. Ich freue mich daher auf eine große Zahl an kreativen Ideen“, sagt Dr. Sebastian Dettmers, CEO von StepStone und Mitglied der Jury. Der Preis ist eine gute Gelegenheit, die Aufgabenvielfalt und die Lösungskompetenzen von HR zu demonstrieren. Und diesen „Bewusstwerdungsprozess“ im Unternehmen zu beflügeln.

StepStone ist einer der Partner des Deutschen Personalwirtschaftspreises. Dieser zeichnet HR-Managerinnen und HR-Manager aus, die mit innovativen, zukunftsweisenden Projekten die Weiterentwicklung ihres Unternehmens und der Personalfunktion vorantreiben. Er wird vom Fachmagazin Personalwirtschaft in Kooperation mit der Messe Zukunft Personal Europe verliehen.

Warum lohnt sich das Mitmachen?

Noch bis zum 10. Juni läuft die Bewerbungsfrist. Das gibt Unternehmen die Möglichkeit, ausgesprochen aktuelle Fallbeispiele einzureichen. Umzug der gesamten Belegschaft ins Homeoffice – und dies oft in Rekordzeit – Motivieren der remote arbeitenden Mitarbeiter, Coachen der Führungskräfte, Einrichten neuer Kommunikationswege und -prozesse, Einsatz neuer Technologien, – welches Unternehmen kann in der jetzigen Zeit nicht von innovativen und außergewöhnlichen Initiativen berichten?

“Das Corona-Virus erzeugt Rückenwind für virtuelle Kommunikation und Zusammenarbeit, mobile Arbeit, agile Organisationsformen, New Work, virtuelles Lernen. Vielfach sind dies Themen von HR”, sagt Jurymitglied Jutta Rump, Professorin für Allgemeine Betriebswirtschaftslehre an der Hochschule für Wirtschaft und Gesellschaft Ludwigshafen. Schon jetzt stellt sich die Frage, was nach dem Lockdown passieren wird. Was hat sich verändert? Was wird in vielen Unternehmen völlig selbstverständlich sein, was vorher undenkbar schien?

Die Arbeit im Homeoffice ist oft reichlich stressig, denn mit einem geplanten Arbeitseinsatz im häuslichen Umfeld hat das “Corona-Homeoffice” herzlich wenig zu tun. Dennoch ist HR gut beraten, trotz der Belastung im Alltag in die Zukunft zu blicken und behutsam Weichen zu stellen. Das meint auch Jurymitglied Roland Hehn, Chief Human Resources Officer bei Heraeus: “Jetzt den Grundstein für den Erfolg von morgen zu legen und nicht zu aktionistisch zu agieren wird zu einem langfristigen Vorteil. Das gilt natürlich auch und in besonderem Maße für innovative Personalarbeit – und der Personalwirtschaftspreis ist eine der herausragenden Plattformen dafür.”

Sechs Kategorien, sieben Sieger

Prämiert werden Projekte in sechs Kategorien: Recruiting, Ausbildung, Talent Management, Betriebliches Gesundheitsmanagement, Leadership und HR-Digital. Aus den sechs Erstplatzierten der Kategorien wird darüber hinaus noch ein kategorieübergreifender Gesamtsieger gewählt. Welcher Gewinner der einzelnen Kategorien am Ende Gesamtsieger wird, entscheidet sich durch ein Online-Voting im Vorfeld und ein Publikums-Voting am Abend der Preisverleihung. Diese findet am 14. September 2020 in Köln statt, auch wenn die Form Corona-bedingt etwas unklar ist.

„Möglicherweise werden wir bei der geplanten Preisverleihung im Herbst Auflagen erfüllen müssen, die den Charakter unseres Events verändern. Aber eine Auszeichnung wird es geben! Denn die HR-Verantwortlichen haben es gerade in diesen schweren Zeiten mehr als verdient, für vorbildliche Arbeit gewürdigt zu werden“, sagt Erwin Stickling, Herausgeber der Personalwirtschaft.

Es gilt also: Mitmachen, gerade in der Krise. Hier geht es zur Bewerbung.

https://deutscher-personalwirtschaftspreis.de/bewerbung/

Helge Weinberg ist Journalist aus Hamburg. Er schreibt unter anderem für den Human Resources Manager, den Crosswater Job Guide und diverse Fachmedien. Außerdem betreibt er einen Blog und ist auf Twitter aktiv.

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