Jobmarkt-Analyse

In dieser Stadt wollen die Deutschen arbeiten
Hamburg ist die beliebteste Stadt zum Arbeiten - das hat die Jobmarkt-Analyse von StepStone herausgefunden. StepStone analysiert die 30 deutschen Städte, in denen online am häufigsten nach Stellenanzeigen gesucht wird - Ergebnis der Analyse: Hamburg ist die beliebteste Stadt zum Arbeiten!

Wussten Sie zum Beispiel, dass…

 

 …. Hamburg mehr Suchanfragen verzeichnet als Berlin?

 

 …. einwohnerreiche Städte wie Münster und Duisburg nicht in der Liste der 30 Städte mit den meisten Suchanfragen vorkommen?

 

…. sich in Ulm viele attraktive Unternehmen befinden?

 

 .… die meisten Fachkräfte ihre Jobsuche gezielt auf eine bestimmte Stadt begrenzen?

 

 …. man in Frankfurt am Main mit dem höchsten Bruttodurchschnittsgehalt rechnen kann?

 

 

Einwohnerzahl ≠ Suchvolumen: Arbeitnehmer suchen am häufigsten nach Arbeitsstellen in Hamburg

Obwohl Berlin die mit Abstand einwohnerreichste Stadt Deutschlands ist, suchen Arbeitnehmer häufiger nach Arbeitsstellen in Hamburg. Es wurden die 30 Städte herausgefiltert, nach denen auf stepstone.de zwischen dem 1. Januar und dem 31. Mai 2019 am häufigsten als Arbeitsort gesucht wurde.

Insgesamt beanspruchen Hamburg (13,9 Prozent), Berlin (13,6 Prozent) und München (11,5 Prozent) fast 40 Prozent des Suchvolumens der Top 30 Städte für sich. Dahinter folgen Köln (6,6 Prozent), Stuttgart (5,8 Prozent) und Frankfurt am Main (5 Prozent). Auch Düsseldorf (4,9 Prozent), Hannover (3,8 Prozent) und Nürnberg (3 Prozent) werden von Arbeitnehmern häufig in das Suchfeld eingegeben.

Inga Rottländer, Jobexpertin bei StepStone, stellt fest: „Dass die drei größten Städte Deutschlands teilweise doppelt so viele Suchanfragen verzeichnen wie Köln oder Stuttgart, hat auch geografische Gründe. Während sich die Wirtschaftsstandorte in Berlin oder München stark auf das Stadtgebiet zentrieren, sind Städte wie Köln oder Stuttgart stärker von weiteren Ballungszentren umgeben.“

Vergleichsweise wenige Suchanfragen für Städte im Ruhrgebiet 

Weniger Suchanfragen gibt es hingegen für einige Städte in Nordrhein-Westfalen: Obwohl Duisburg, Wuppertal, Münster, Mönchengladbach und Gelsenkirchen zu den 30 einwohnerreichsten Städten Deutschlands zählen, tauchen sie in der Liste der 30 Städte mit den meisten Suchanfragen nicht auf. Das liegt unter anderem daran, dass es in Ballungsgebieten wie dem Ruhrgebiet überdurchschnittlich viele Großstädte auf kleinem Raum gibt und sich Anfragen auf mehrere Städte verteilen. Stattdessen platzieren sich Ulm, Mainz, Kassel, Regensburg, Darmstadt und Lübeck in dem Ranking von StepStone. Besonders bemerkenswert ist dabei, dass Ulm zwar die einwohnerärmste dieser sechs Städte ist, aber dennoch das größte Suchvolumen aufweist. Ein Grund dafür ist, dass in Ulm vergleichsweise viele attraktive Unternehmen ihren Standort haben.

Wie die Auswertung zeigt, begrenzen die meisten Fachkräfte ihre Jobsuche gezielt auf eine bestimmte Stadt (21 Prozent) oder aber auf einen Radius von maximal 30 (30 Prozent) oder 50 Kilometern (27 Prozent). Inga Rottländer merkt an: „Metropolen wie Berlin, Hamburg und München sind zum Leben und Arbeiten sehr begehrt, allerdings auch sehr teuer. Wer aus mehreren Jobangeboten wählen kann, sollte auch Faktoren wie Lebenshaltungskosten berücksichtigen. Unabhängig vom Standort sollten sich Fachkräfte aber vor allem immer die Frage stellen, ob sie sich beim neuen Arbeitgeber wirklich wohlfühlen und der Job zu ihnen passt.“

 

Top 30 beliebteste Städte im Überblick

Gesamt 100%
Hamburg 13,9%
Berlin 13,61%
München 11,53%
Köln 6,57%
Stuttgart 5,76%
Frankfurt a. M. 5%
Düsseldorf 4,9%
Hannover 3,83%
Nürnberg 3,04%
Bremen 2,96%
Leipzig 2,24%
Mannheim 2,01%
Frankfurt 1,98%
Dortmund 1,93%
Essen 1,9%
Dresden 1,75%
Augsburg 1,72%
Karlsruhe 1,65%
Bonn 1,53%
Kiel 1,31%
Ulm 1,22%
Mainz 1,17%
Bielefeld 1,15%
Wiesbaden 1,14%
Kassel 1,06%
Regensburg 1,06%
Aachen 1,04%
Darmstadt 1,02%
Lübeck 1,02%
Bochum 1%

 

Was macht die Top 5 der beliebtesten Städte aus?

Doch was macht die Top 5 der beliebtesten Arbeitsorte in Deutschland eigentlich so attraktiv? In diesem Artikel haben wir die Benefits jeder Stadt für Sie herausgearbeitet.

 

Hamburg (13,9 Prozent)

In der Hansestadt verdienen Fach- und Führungskräfte durchschnittlich 60.800 Euro brutto im Jahr. Die zweitgrößte Stadt Deutschlands ist nicht nur die wichtigste Anlaufstelle für den internationalen Handel in Deutschland, sondern auch Sitz von zahlreichen Großkonzernen und eine der bedeutendsten Städte für die Dienstleistungswirtschaft. IT-Experten (64.500 Euro) und Berater (63.500 Euro) können sich am Tor zur Welt über ein besonders hohes Gehalt freuen können. Unternehmen wie BP, Edeka und das Energieunternehmen Marquard & Bahls suchen insbesondere Finanz-Spezialisten und Vertriebler.

Deutschlandweit genießt Hamburg als Arbeitsort ein hohes Ansehen – auch bei den Hamburgern selbst. Ein sehr hoher Prozentsatz empfindet die Stadt als einen sehr attraktiven Arbeitsort und ist begeistert von der Vielfalt der in der Stadt vorhandenen Branchen und der daraus resultierenden Jobmöglichkeiten. Auch Start-ups wird in Hamburg eine sehr gute Grundlage geboten. Sie haben hier die besten Chancen, sich zu etablieren. Neben Hamburg als Hafen- und Medienstandort spielt auch die Digitalwirtschaft eine bedeutende Rolle auf dem Arbeitsmarkt, wobei der Hamburger Hafen durchaus zu den wichtigsten Seehäfen zählt und auch die Luftfahrtindustrie zahlreiche Jobs in der Stadt schafft.

Logistikstandort Hamburg

Jeden Tag und nahezu rund um die Uhr werden im Hamburger Containerhafen (dem nach Rotterdam und Antwerpen drittgrößten Containerhafen Europas) Güter umgeschlagen, die eine Anreise aus allen Teilen der Welt hinter sich haben. Im Gegensatz zu der hier arbeitenden Bevölkerung ist das Geschehen auf dem Hafengelände für Privatpersonen nur selten einsehbar. Bestimmte Hafenrundfahrten haben jedoch eine Ausnahmegenehmigung, sodass Privatpersonen, die eine solche gebucht haben, gegebenenfalls einen Einblick ins Geschehen erhalten. Einen weiteren Faktor zur Wichtigkeit als Logistikstandort steuert der internationale Flughafen der Stadt bei, dessen Luftfrachtzentrum eine Kapazität von jährlich 150.000 Tonnen beträgt. Vor Ort und im Bereich des Transports sind daher zahlreiche Mitarbeiter beschäftigt.

Medien und IT

Hamburg ist Standort einiger großer und kleiner Verlage und in der Stadt werden diverse überregionale Presseprodukte erzeugt. Verschiedene Rundfunksender und Fernsehsender haben in Hamburg ihren Sitz. Auch wichtige Vertreter aus der Werbe- und Designbranche sind hier ansässig. Für Arbeitnehmer, die einen Jobwechsel innerhalb der Medienbranche in Betracht ziehen oder vor einem Berufseinstieg stehen, ist Hamburg ein äußerst interessanter Standort, wenngleich auch die Konkurrenz an Bewerbern sehr hoch ist. Die Informations- und Telekommunikationstechnologie ist ebenfalls ein wichtiger und stetig wachsender Sektor der Hansestadt. Mit einer breiten Jobvielfalt ist hier definitiv zu rechnen, da von Jobs bei Unternehmen der Gaming-Branche bis hin zu Jobs bei Social-Media-Unternehmen alles zu finden ist.


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Berlin (13,6 Prozent)

Als Hauptstadt und dicht besiedelter Stadtstaat ist Berlin eines der wichtigsten wirtschaftlichen Oberzentren Deutschlands. Das durchschnittliche Gehalt von Fach- und Führungskräften, die in Berlin arbeiten, liegt bei 54.300 Euro im Jahr. Die Nachfrage nach Fachkräften ist höher als im Bundesdurchschnitt, deswegen ist die Stadt häufig ein Ansiedlungsort für Jobsuchende. IT-Experten (56.000 Euro) und Marketing-Spezialisten (54.400 Euro) freuen sich hier über ein hohes Gehalt. In Berlin ansässig sind zahlreiche rekrutierende Unternehmen wie die Deutsche Bahn, Vattenfall und Zalando. Viele große Unternehmen unterhalten dort darüber hinaus eigene Konzernrepräsentanzen und Hauptstadtbüros.

Wirtschaft und Karriere

Die Landeshauptstadt hat auch in Bezug auf Arbeit und Karriere einiges zu bieten. Die Kreativwirtschaft erlebt seit einigen Jahren einen absoluten Boom und Jobs in den Bereichen Mode, Musik, Werbung und Film gibt es hier wie Sand am Meer. Beispielsweise hat die Universal Music Group einen ihrer Sitze in Berlin und schafft immer wieder Arbeitsplätze im Marketing, der Kommunikation, Finance oder der Logistik. Auch die Siemens AG, als einer der führenden Elektrotechnikgiganten, hat ihren Hauptsitz in der Hauptstadt und technische Ingenieure und Maschinenbauer haben hier hervorragende Chancen, einen Job zu ergattern. Einer der größten Wirtschaftszweige in Berlin ist jedoch der Tourismus. Jedes Jahr strömen unzählige Gäste – nationale, wie auch internationale – in die Metropole, um den einzigartigen Lifestyle und die abwechslungsreiche Vielfalt zu genießen. Verbunden mit dem Tourismus, finden sich etliche Jobmöglichkeiten in Cafés, Restaurants, Hotels oder Modeläden.

Infrastruktur

Jeder, der in einer Großstadt lebt und arbeitet, muss sich auf eine funktionierende und gut ausgebaute Infrastruktur verlassen können. Sei es auf dem morgendlichen Weg zur Arbeit, oder abends auf dem Weg zu einem Konzert: ohne Bus und Bahn ist die Strecke meist mühsam und lang. Natürlich ist das Auto eine weitere Option, aber Parkplatzmangel und viel Verkehr können einem schnell die Laune verderben. Glücklicherweise ist Berlin bestens ausgestattet, wenn es um öffentliche Verkehrsmittel geht. Bus- und Bahnverbindungen führen kreuz und quer durch die Stadt und verbinden jegliche Attraktionen miteinander.

Bildung und Forschung

Mit vier Universitäten und zahlreichen Fachhochschulen bietet die Stadt ein reichhaltiges Angebot für Studenten und Studieninteressierte. Die klassischen Unis (Humboldt-Universität, Freie Universität und Technische Universität) zählen zusammen um die 110.000 Studenten und auch andere Hochschulen, wie beispielsweise die Universität der Künste, ziehen ständig kreative Köpfe in die östliche Metropole. Die Hauptstadt ist seit 2012 zudem die forschungsstärkste Stadt Deutschlands und in den knapp 70 öffentlich finanzierten Forschungseinrichtungen werden jährlich rund 1,8 Milliarden Euro in Innovationen investiert. Auch die Forschung generiert neben der klassischen Wirtschaft und dem Tourismus unzählige Jobs. In Berlin forschen und lehren knapp 60.000 Menschen und verdienen damit ihr Geld. Wer also in diesem Bereich von einer Karriere träumt, kann in Berlin, der wunderschönen Hauptstadt der Bundesrepublik Deutschlands, durchaus fündig werden.

 

München (11,5 Prozent)

In der bayrischen Landeshauptstadt erhalten Fach- und Führungskräfte durchschnittlich ein Gehalt von 70.600 Euro brutto im Jahr. Der breite Mix aus Unternehmen unterschiedlichster Größen und Branchen sowie eine enge Vernetzung von Hightech-Unternehmen, wie beispielsweise BMW, Siemens oder Allianz, ermöglicht die wirtschaftliche Stärke Münchens. Ein hohes Gehalt winkt insbesondere in der Versicherungsbranche mit durchschnittlich 80.000 Euro, das durchschnittliche Gehalt im Versicherungswesen in Deutschland liegt bei 62.687 Euro. In dieser Branche lohnt es sich, in der Elektrotechnik, Feinmechanik und Optik zu arbeiten, denn dort wartet das höchste Gehalt auf Sie. In der Automobilbranche verdient man in München mit 79.400 Euro ebenfalls sehr gut.

Unzählige Unternehmen in München sind auf der Suche nach qualifizierten Arbeitskräften und zahlreiche Arbeitnehmer würden gerne in München leben. Das klingt erstmal gut, ist aber doch nicht ganz so einfach. Denn der Wohnraum in München (besonders in der Münchener Innenstadt) ist knapp und die Miete teuer. Die Wohnungen in der Innenstadt können sich daher in der Regel nur gutverdienende Akademiker leisten. Arbeitnehmer mit einem geringeren Einkommen weichen häufig auf die Randbezirke oder das Umland aus und sind zum Pendeln gezwungen.

Branchenvielfalt

Wer aber einen Arbeitsplatz und eine Wohnung in München gefunden hat, kann sich darüber freuen, in einer Stadt mit einer ausgesprochen hohen Wirtschaftskraft zu wohnen. Zahlreiche Konzerne haben in München ihren Sitz, darunter auch sieben der 30 DAX-Unternehmen. Top-Arbeitgeber in München sind außerdem einige Wirtschaftsprüfungsgesellschaften, Unternehmensberatungen, aber beispielsweise auch Forschungseinrichtungen. Die Vielfalt der Möglichkeiten, in dieser lebenswerten Stadt seinen Lebensunterhalt zu verdienen, ist grenzenlos. Egal, welche Branche Sie sich wünschen oder welchem Berufszweig Sie angehören – in München finden Sie den passenden Arbeitgeber. Besonders der Maschinenbau und die Fahrzeugindustrie sind wichtig für den Wirtschaftsstandort München. Des Weiteren ist München aber auch ein bekanntes Versicherungszentrum und ein bedeutender Standort der Medienbranche. Sowohl Verlage als auch Firmen der Film- und Fernsehindustrie betreiben hier Häuser und Studios.

IT-Standort Isar Valley

Ein weiterer Zweig, der immer mehr zunimmt, ist der Tourismus. Hierfür sorgt nicht nur das Oktoberfest, das zahlreiche internationale Gäste anlockt, sondern auch die Vielfalt an Messen, Kongressen und Sportveranstaltungen. München hat sich zusätzlich einen Namen in der IT-Branche gemacht, aus der sich ebenfalls diverse Unternehmen in der Stadt angesiedelt haben. Die Dichte der IT-Unternehmen an diesem Standort hat der Stadt München mitsamt ihrer Umgebung den Spitznamen „Isar Valley“ eingebracht. Die Region ist einer der wichtigsten, wenn nicht sogar der wichtigste IT-Standort in Deutschland und beschäftigt hunderttausende Arbeitnehmer in dieser Branche.

 

Köln (6,6 Prozent)

In Köln kann man mit einem Bruttodurchschnittsgehalt von rund 63.000 Euro rechnen. Die Stadt Köln hat eine weit zurückreichende Stadtgeschichte und verfügt über mehrere mittelalterlichen Baudenkmale, die als Zeugen jener Zeit die heutige Gesellschaft beeindrucken. Innerhalb Europas gilt Köln wegen seines kulturellen Erbes zu einem wichtigen Reiseziel und zieht zudem zahlreiche Studierende an die Hochschulen der Stadt. Nicht nur viele der Studierenden verlieben sich in diese schöne Stadt und hoffen, nach Beendigung des Studiums, auf einen Job in der Gegend –Köln hat einiges zu bieten. Besonders der Rhein, der mitten durch die Stadt fließt, ist bei schönem Wetter ein beliebtes Ziel der Einwohner und Touristen und trägt zu einer angenehmen Stimmung bei. Aufgrund des Rheins existieren zudem noch vier Häfen in Köln, die für den Frachtumschlag genutzt werden und der internationale Flughafen Köln/Bonn sorgt für eine perfekte Erreichbarkeit durch den Flugverkehr.

Arbeiten in Köln

Als weltoffene Stadt mit kontaktfreudigen Einwohnern – nicht nur während des Karnevals – präsentiert sich Köln und macht es Neuankömmlingen relativ einfach, Anschluss zu finden. Besonders in den Bereichen Medien und IT hat die Stadt ein breites Spektrum interessanter Berufsfelder zu bieten, in denen eine große Anzahl junger Menschen beschäftigt ist. Weitere Wirtschaftszweige, wie beispielsweise die Versicherungsbranche, aber auch die Chemie- und Automobilindustrie, bieten diverse Möglichkeiten für ein attraktives Berufsleben in Köln. Große und bekannte Unternehmen haben hier ihren Sitz und bieten Jobmöglichkeiten in den verschiedensten Positionen. Wer einen Job in den Branchen Lebensmittelindustrie oder Verlagsgewerbe sucht, wird in Köln ebenfalls diverse Arbeitgeber finden, die engagierte Fachkräfte mit Freude einstellen. Der Dienstleistungssektor macht mit rund 80 Prozent der Beschäftigten den größten Anteil auf dem Arbeitsmarkt aus. Auch die Gesundheitswirtschaft ist ein spannender Bereich, in dem man in Köln Fuß fassen kann. In diversen medizinischen Forschungseinrichtungen wird in der Altersforschung geforscht, weshalb Köln auch international einer der Spitzenstandorte in diesem Bereich ist.

Messe und Karneval

Nicht zu unterschätzen als Wirtschaftsfaktor sind auch Köln als Messestandort und der Kölner Karneval. Zahlreiche internationale Messen finden in Köln statt und locken Aussteller und Besucher aus ganz Deutschland und vielen anderen Ländern an. Schon allein die zentrale Lage des Messegeländes macht die Kölner Messe zu einem der attraktivsten Messegelände überhaupt. Zusammenhängend mit den zahlreichen und bedeutenden Messen entstehen zudem eine Vielzahl interessanter Jobs, besonders in der Medien– und IT-Branche. Ebenfalls als äußerst anziehend erweist sich der Kölner Karneval. Internationale Gäste und Besucher aus allen Teilen Deutschlands strömen in dieser Zeit durch die Kölner Gassen und sorgen für einen gewaltigen Umsatz. Am meisten profitieren von der Karnevalssaison die Gastronomie, Hotellerie und auch der Transport. Wie lukrativ das Karnevalsgeschäft ist, zeigen die Zahlen: etwa 3000 Unternehmen leben ganzjährig vom Karnevalsgeschäft und beschäftigen rund 40.000 Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen.

 

Stuttgart (5,8 Prozent)

Fach- und Führungskräfte, die im ‚Ländle‘ tätig sind, kommen im Schnitt auf ein Gehalt von rund 68.000 Euro brutto im Jahr. In der Landeshauptstadt Baden-Württembergs sind nicht nur internationale Großkonzerne wie Daimler und Bosch vertreten, sondern auch eine Vielzahl kleiner und mittelständischer Unternehmen wie EnBW und Ferchau. Mit 1.576 Stellenausschreibungen pro 100.000 Einwohner gehörte Stuttgart 2018 zu eine der attraktivsten Städte für Fachkräfte und ist es auch weiterhin. In Europas führendem Hochtechnologiestandort können neben Angestellten der Automobilbranche (82.900 Euro) auch Mitarbeiter im Maschinen- und Anlagenbau (76.500 Euro) hohe Gehälter erwarten. Hier ist natürlich auch entscheidend, welche Tätigkeit Sie in den jeweiligen Betrieben ausüben. In der Automobilbranche verdient ein Angestellter im Vertrieb deutschlandweit durchschnittlich 73.040 Euro, als Ingenieur 67.335 Euro. Mit 82.900 Euro hebt sich Stuttgart deutlich von der Konkurrenz ab.

Die Region Stuttgart ist Standort zahlreicher leistungsfähiger Unternehmen und schafft diverse Jobs in einem attraktiven Umfeld. Die Zukunftsaussichten werden daher auch als äußerst positiv angesehen, was die Gegend sowohl für Unternehmen als auch für Arbeitnehmer zu einem sehr begehrten Standort macht. Daher wurden auch in den vergangenen Jahren diverse Unternehmen in zukunftsträchtigen Branchen wie zum Beispiel der Nano- und Biotechnologie gegründet. Die boomende Wirtschaft führt sogar dazu, dass in vielen Bereichen – besonders bei gehobenen Fachstellen – die Mitarbeiterfindung zu einem Problem wird. Sowohl im öffentlichen Dienst als auch bei Unternehmen der freien Wirtschaft besteht ein Engpass an qualifiziertem Personal. Um Mitarbeiter zu gewinnen und längerfristig zu halten, müssen die Unternehmen kreativ werden.

Zufriedene Arbeitnehmer

Allerdings können viele der Stuttgarter Betriebe auf eine nachhaltige Unternehmensführung zurückblicken, die in Stuttgart Tradition hat. Die Tatsache, dass zufriedene Mitarbeiter leistungsbereiter sind, wird hier ernst genommen und von vielen Unternehmen gezielt durch verschiedene Angebote gefördert. So liegt beispielsweise großes Augenmerk auf der Vereinbarkeit von Familie und Beruf, welche durch Kinderbetreuungsangebote der Unternehmen und flexible Arbeitszeitmodelle unterstützt wird. Die Arbeitnehmer in Stuttgarter Betrieben setzen sich dabei aus immer jüngeren Menschen zusammen, die aus den unterschiedlichsten Nationen kommen und zu einem großen Teil mit ihrem Gehalt zufrieden sind. Viele der Arbeitnehmer haben zudem einen akademischen Hintergrund.

Gute Voraussetzungen für Wirtschaft 4.0

Die Digitalisierung vieler Wirtschaftsbereiche schreitet voran und damit einher gehen diverse Veränderungen, die es zu bewältigen gilt. Stuttgart bringt hierfür allerdings sehr gute Voraussetzungen mit, da die Unternehmen in der gesamten Region eng miteinander vernetzt sind. Dies zeigt sich besonders in der Automobilindustrie, die bereits jetzt sehr aufeinander abgestimmte Produktionsvorgänge in den Fabriken vorweisen kann. Des Weiteren sind die Branchen Maschinenbau und Elektrotechnik sowie Informations- und Kommunikationstechnologie wichtig für den Wandel durch Digitalisierung und Stuttgart hat in diesen Gebieten einiges an Potenzial zu bieten.

 

In Deutschland gibt es zahlreiche Städte, in denen es sich nicht nur gut arbeiten, sondern gleichermaßen gut leben lässt. Hamburg, Berlin, München, Köln und Stuttgart bilden die Top 5 der beliebtesten Städte zum Arbeiten in Deutschland – und das aus gutem Grund.

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