Düsseldorf, September 2020. Führt die Corona-Pandemie etwa dazu, dass Arbeitgeber künftig leichter passende Mitarbeiter finden? Angesichts der gestiegenen Arbeitslosenquote erscheint eine solche These zumindest nicht abwegig. Allerdings kommt die internationale Employer-Branding-Beratung Universum, die zur Online-Jobplattform StepStone gehört, in einer weltweiten Umfrage unter 1.130 HR- und Recruiting-Experten zu einem anderen Ergebnis: Von den 90 attraktivsten Arbeitgebern der Welt (WMAE*), die als Vorreiter im Bereich Personalmarketing gelten, erwarten 56 Prozent in den nächsten Monaten einen verschärften Wettbewerb um die richtigen Mitarbeiter. In Deutschland erwarten dies sogar mehr als Zweidrittel aller Arbeitgeber. Ein Einstellungsstopp oder ein passives Rekrutieren ist für die überwiegende Mehrheit daher kein Thema: Weltweit rechnen 86 Prozent aller Unternehmen fest damit, dass der Bedarf an neuen Mitarbeitern im kommenden Jahr gleich hoch bleibt oder sogar noch steigen wird – in Deutschland sind ebenfalls acht von zehn Unternehmen dieser Auffassung.
Eine attraktive Arbeitgebermarke macht den Unterschied
Was zeichnet ein Unternehmen aus und warum sollten Menschen ausgerechnet bei diesem Unternehmen arbeiten? Manager können es sich auch in einer Wirtschaftskrise kaum erlauben, diese Fragen zu ignorieren und damit die Entwicklung der eigenen Arbeitgebermarke zu vernachlässigen. Von den 90 attraktivsten Arbeitgebern der Welt geben 97 Prozent an, dass Employer Branding bei ihnen oberste Priorität habe. Auch in Deutschland legen 95 Prozent aller Unternehmen einen besonderen Fokus auf ihre Arbeitgebermarke. „Die Corona-Krise kann für Unternehmen auch eine Chance sein, ihre Arbeitgebermarke kritisch zu hinterfragen und entsprechend weiterzuentwickeln“, sagt Tina Smetana, Country Manager Germany bei Universum. „Wer jetzt in seine Arbeitgebermarke investiert, kann sich für den Aufschwung der Wirtschaft in Stellung bringen und für den Wettbewerb um die richtigen Mitarbeiter einen entscheidenden Vorsprung erarbeiten.“
Die Mitarbeiterbindung rückt in den Fokus
Attraktiv zu sein für Jobsuchende, ist eine Herausforderung – attraktiv für Mitarbeiter zu bleiben, ist für Arbeitgeber allerdings ebenso wichtig. Weltweit jedes zweite Unternehmen sieht die Bindung der Mitarbeiter als Schlüsselfaktor, in Zukunft erfolgreich sein zu können. Auch die Online-Jobplattform StepStone kommt zu einer ähnlichen Analyse: Bei einer Befragung von 8.500 Menschen haben 89 Prozent aller Unternehmen in Deutschland zuletzt unterstrichen, dass die Mitarbeiterbindung für einen erfolgreichen Re-Start nach dem Lockdown oberste Priorität habe.
Datengestütztes Employer Branding gewinnt an Bedeutung
Auf welcher Basis treffen Unternehmen Entscheidungen hinsichtlich ihrer Arbeitgebermarke? Woher wissen sie, wie ihr Unternehmen in der Öffentlichkeit gesehen wird? Und wie erkennen sie, inwiefern sie sich vom Wettbewerb abgrenzen? Viele CEOs und Geschäftsführer stellen sich diese Fragen. Die 90 beliebtesten Arbeitgeber der Welt haben darauf eine klare Antwort – und die heißt: Daten. 80 Prozent von ihnen geben an, dass sie bei Employer-Branding-Entscheidungen inzwischen häufig oder sogar immer einen datengesteuerten Ansatz verfolgen. In Deutschland sind es mit 42 Prozent noch deutlich weniger. „Das wird sich ändern“, sagt Stefanie Müller, Senior Director HR bei StepStone. „Sowohl bei der Messung und Entwicklung der eigenen Arbeitgebermarke als auch bei klassischen Recruiting-Prozessen spielen datengestützte Analysen und digitale Tools eine immer wichtigere Rolle.“
Weitere Studien-Ergebnisse und Analysen zum Thema Arbeitgeberattraktivität sowie der exklusive StepStone Report zum kostenlosen Download gibt es hier.
*Über die WMAE
Die weltweit attraktivsten Arbeitgeber (World’s Most Attractive Employers, kurz: WMAE) umfassen die 90 attraktivsten Arbeitgeber in den zwölf führenden globalen Volkswirtschaften: Frankreich, Italien, Deutschland, Kanada, Russland, Japan, China, Indien, Südkorea, Brasilien, Großbritannien und die USA. Dazu zählen unter anderem adidas, die BMW Group, Volkswagen, IBM und L’Oreal. Um sich für die WMAE-Liste zu qualifizieren, müssen Arbeitgeber in mindestens sechs dieser führenden Volkswirtschaften zu den Top-Arbeitgebern gehören, die in dem weltweiten Student Survey von Universum ermittelt wurden. In der Employer-Branding-Now-Studie analysiert Universum u.a. die Employer-Branding-Strategien der attraktivsten Arbeitgeber und stellt die Ergebnisse denen der anderen Befragten gegenüber. Ziel ist es, zu verstehen, was Top-Arbeitgeber anders machen und wie aufstrebende Arbeitgebermarken von den Best Practices der WMAE lernen können.
Über den Employer Branding Now Report von Universum
Universum hat weltweit CEOs, Führungskräfte und Professionals im HR- und Recruiting-Umfeld um ihre Meinung gebeten. Die gesammelten Informationen geben einen Einblick in die aktuell dringendsten Themen im globalen Talentmanagement und Employer Branding. Der mittlerweile fünfte Employer-Branding-Now-Report basiert auf den Antworten von 1.131 Employer-Branding-Experten ganz verschiedener Unternehmen und Organisationen in 49 Ländern, die von Februar bis April 2020 befragt wurden. Viele von ihnen arbeiten bei Unternehmen, die zu den weltweit attraktivsten Arbeitgebern zählen.
Über StepStone
Mit StepStone trifft jeder die richtige Jobentscheidung. Das E-Recruiting-Unternehmen verbindet Menschen mit der Arbeitswelt – neben Online-Jobplattformen (StepStone, TotalJobs, Saongroup u.a.) zählen weitere digitale Services wie Employer-Branding-Dienstleistungen, Gehaltsanalysen sowie Video-Recruiting-Lösungen zum Angebot des Unternehmens. Die StepStone GmbH, eine Tochter der Axel Springer SE, ist in mehr als 20 Ländern aktiv und beschäftigt mehr als 3.500 Mitarbeiter. Das Unternehmen hat seinen Hauptsitz in Düsseldorf. StepStone Deutschland betreibt die Jobplattform www.stepstone.de.
Über Universum
Universum ist ein weltweit führendes Unternehmen im Bereich Employer Branding, das die bedeutendsten Arbeitgeber der Welt berät, wie sie potentielle Mitarbeiter besser verstehen, sie begeistern und für sich gewinnen. In den vergangenen rund 30 Jahren ist es Universum gelungen, 60 Märkte zu erschließen und 20 internationale Niederlassungen aufzubauen. Die angebotenen Dienstleistungen umfassen praxisnahe Forschung, strategische Beratung und datenbasierte Kommunikationslösungen. Darüber hinaus ist Universum ein Vorreiter für Social-Media-Lösungen zur Analyse und Gewinnung von Talenten. Auf Universum vertrauen nicht nur 1.700 Kunden, darunter zahlreiche Fortune-500-Unternehmen, sondern auch 2.000 Partneruniversitäten, mit denen Studien zu den Karriere- und Arbeitgeberpräferenzen von Talenten durchgeführt werden. Jährlich befragt Universum weltweit über 1,5 Millionen Studierende und Berufstätige. Weitere Informationen: www.universumglobal.com/de und www.universumglobal.com
StepStone eröffnet neue Standorte in Köln und PaderbornNeben dem Unternehmenshauptsitz in Düsseldorf hat StepStone in Deutschland zudem noch weitere Büros in Berlin, Münster und München. Aktuell arbeiten in Deutschland bei StepStone bereits mehr als 700 Mitarbeiter tagtäglich daran, die passenden Mitarbeiter und Unternehmen zusammenzubringen.
Nachfrage am deutschen Arbeitsmarkt steigt an
„Wir wollen gerade jetzt Unternehmen dabei unterstützen, stark aus der Krise hervorzugehen und ihnen dabei helfen, dafür die passenden Mitarbeiter zu finden – vom Handwerker bis zum IT-Fachmann“, sagt Simone Reif, Geschäftsführerin bei StepStone. Denn der Bedarf der Unternehmen an neuem Personal steigt wieder – so ist in den vergangenen Wochen die Anzahl der neu veröffentlichten Stellenanzeigen auf stepstone.de um rund ein Drittel gestiegen.
Neue Standorte mit viel Potenzial
Mit den beiden neuen Vertriebsstandorten weitet StepStone die Kapazitäten noch weiter aus: In Paderborn und Köln sollen bis Ende des Jahres jeweils rund 25 Mitarbeiter anfangen. „Wir haben gesehen, dass es in Köln und Paderborn ein sehr großes Potenzial an Vertriebs-Experten gibt“, sagt Reif. „Die Entscheidung, genau dort die neuen Standorte zu eröffnen, war dann ein logischer Schritt.“ StepStone kommt damit auch dem Wunsch vieler Bewerber nach, einen Arbeitsplatz in direkter Nähe ihres Wohnorts zu haben. Denn auch wenn die Corona-Krise gezeigt hat, dass die Arbeit aus dem Homeoffice heraus gut funktioniert: Für eine positive Unternehmenskultur ist es für StepStone nach wie vor wichtig, Orte für den direkten Austausch unter den Kollegen zu schaffen. Mit Köln und Paderborn kommen nun zwei neue dazu – und die sind attraktiv gelegen: In Paderborn eröffnet das Büro direkt gegenüber des Trainingsgeländes des SC Paderborn in der Lise-Meitner-Straße. Die neuen Kollegen in Köln starten im zentralen Co-Working-Space in der Tunisstraße – mit Blick auf den Dom.
StepStone hat 11.000 Menschen befragt, wie sehr sie darauf achten, dass sich ein Unternehmen für Themen wie Offenheit und Chancengleichheit einsetzt. Dabei geben 77 Prozent aller Befragten an, sich eher bei einem Unternehmen zu bewerben, das genau diese Vielfalt lebt. 78 Prozent sagen ausdrücklich, dass sie gern in einem diversen Umfeld arbeiten möchten.
Gehaltsverzicht für diverses Arbeitsumfeld
Mehr Frauen in Führungspositionen, mehr Mitarbeiter unterschiedlicher Herkunft, die Zusammenarbeit von Menschen mit und ohne Behinderung oder eine altersgemischte Belegschaft: 70 Prozent sehen in all diesen Faktoren einen großen positiven Einfluss auf den wirtschaftlichen Erfolg, die Mitarbeitermotivation und das Unternehmensimage. Vier von zehn Befragten würden sogar ein geringeres Gehalt akzeptieren, um dafür in einem vielfältigen Unternehmen arbeiten zu können. Für Zweidrittel wäre Diskriminierung beim Arbeitgeber definitiv ein Kündigungsgrund. „Beschäftigte wünschen sich viel mehr als nur ein von Vielfalt geprägtes Arbeitsumfeld“, sagt Dr. Anastasia Hermann, Forschungsleiterin bei StepStone. „Sie erwarten auch, dass Arbeitgeber sich aktiv und authentisch für Chancengleichheit und Offenheit starkmachen und engagieren.“
Beim Diversity-Management haben Arbeitgeber Nachholbedarf
Auch wenn Mitarbeiter von ihren Arbeitgebern konkrete Maßnahmen zur Förderung von Vielfalt fordern, ist die Umsetzung noch ausbaufähig. In 60 Prozent der Unternehmen spiele das Diversity-Management aktuell noch keine große Rolle, meinen die Beschäftigten. Nur etwa in jedem dritten Unternehmen sei bei Einstellungen neuer Mitarbeiter tatsächlich Chancengleichheit gegeben. „Unternehmen werden nicht über Nacht zu einem vielfältigen Unternehmen. Dieser Prozess braucht Zeit“, sagt Hermann. „Immer mehr Arbeitgeber erkennen die Bedeutung von Diversity. Der nächste Schritt muss es nun sein, das Thema endgültig zur Chefsache zu machen.“
Weitere Infos zum Thema Diversity sowie die komplette Studie zum Download gibt es unter https://www.stepstone.de/wissen/diversity/
Alle StepStone Studien und Informationen rund um Karriere, Gehalt, Recruiting und Arbeitsmarkt: www.stepstone.de/wissen
Über die Studie
Vielfalt und Gleichberechtigung: Wie weit sind Deutschlands Unternehmen? Welche Rolle spielt das Thema Diversity in unternehmerischen Strategien, im Berufsalltag der Menschen in Deutschland und bei der Jobsuche? Diese Fragen hat StepStone zusammen mit der Handelsblatt Media Group im Rahmen einer repräsentativen Online-Umfrage untersucht, um aufzuzeigen, welche Wege hin zu mehr Vielfalt erfolgversprechend sind. An der Befragung haben im Juni 2020 insgesamt ca. 11.000 Menschen teilgenommen. Gut jede/r fünfte Teilnehmende hat Führungsverantwortung. Die dargestellten Ergebnisse sind nach Alter, Geschlecht und beruflicher Bildung repräsentativ für die Erwerbsbevölkerung in Deutschland.
Die Online-Jobplattform StepStone hat Ende April rund 7.000 Personen in Deutschland befragt, wie sie den Balanceakt stemmen und wie es ihnen dabei geht. Es zeigt sich: Es sind vor allem die Mütter, die sich während des Corona-Lockdowns um die Kinder kümmern und sich Sorgen um die Vereinbarkeit von Familie und Beruf machen.
Homeoffice: Mütter sind stark gestresst
Mehr als die Hälfte aller Eltern gibt an, aktuell von zu Hause aus arbeiten zu müssen. Zwar zeigt die Mehrheit der Arbeitgeber (81 Prozent) Verständnis für Eltern, die ihre Kinder im Homeoffice betreuen müssen, doch die Umsetzung stellt Mütter und Väter vor große Herausforderungen: 68 Prozent der Mütter und 48 Prozent der Väter fühlen sich stark gestresst im Homeoffice. Ein Viertel aller Eltern gibt sogar an, aufgrund der Kinderbetreuung aktuell gar nicht arbeiten zu können, genauso viele sehen sich gezwungen, dafür Urlaub zu nehmen. „Solange Kitas und Schulen noch nicht zum vollständigen Normalbetrieb zurückkehren, sind berufstätige Eltern auf die Unterstützung ihrer Arbeitgeber angewiesen“, sagt Dr. Anastasia Hermann, Studienleiterin bei StepStone. „Denn diese Krise und die Rückkehr zur vollen Produktivität werden Arbeitgeber und Arbeitnehmer nur gemeinsam meistern können.“
Mütter tragen familiäre Verantwortung
Unter denen, die aktuell nicht arbeiten können, gibt jede dritte Mutter die Kinderbetreuung als Grund an. Bei den Vätern ist es nur jeder achte. Mehr als jede zweite Mutter im Homeoffice hat die Sorge, der Doppelbelastung von Job und Kinderbetreuung nicht standhalten zu können – unter den Homeoffice-Vätern sind das deutlich weniger. 72 Prozent der Mütter geben an, aktuell keine Zeit für regelmäßige Pausen zu haben und 40 Prozent haben Schwierigkeiten, sich zu konzentrieren. Zum Vergleich: Nur jeder vierte Befragte ohne Kinder leidet unter Konzentrationsproblemen im Homeoffice. Die aktuelle Situation wirkt sich spürbar auf die Gemütslage der Mütter aus: Rund zwei Drittel fühlen sich müde, bei den Vätern gibt dies nur knapp die Hälfte an – ähnlich wie im Durchschnitt die Befragten ohne Kinder. „In dieser Zeit ist Empathie der Führungskräfte besonders wichtig. Arbeitgeber, die ihre Mitarbeiter und deren besonderen Einsatz wertschätzen, können auf motivierte Belegschaft zählen – während und auch nach der Krise“, kommentiert Hermann.
Die wichtigsten Ergebnisse unserer regelmäßigen Umfragen und alle Informationen zur Studie finden Sie übersichtlich aufbereitet unter: www.stepstone.de/wissen/arbeit-corona-status-quo
Über die Studie: “Arbeit in der Corona-Krise”
Wie erleben die Menschen in Deutschland Arbeit in Zeiten der Corona-Krise? Die Online-Jobplattform StepStone untersucht diese Frage auf Basis regelmäßiger Online-Befragungen und bietet somit einen exklusiven Einblick in das aktuelle Meinungs- und Stimmungsbild der Erwerbstätigen hierzulande und dessen Veränderung im Zeitverlauf der Krise. Sie zeigt, wo aktuell die größten Herausforderungen liegen, aber auch was gut funktioniert und wie Fach- und Führungskräfte über die Zeit nach der Krise denken. Insgesamt hat StepStone hierfür bereits über 13.000 Arbeitnehmer befragt. An der jüngsten Umfrage nahmen am 27. und 28. April 2020 rund 7.000 Arbeitnehmer teil. Hierunter waren etwa 1.000 Führungskräfte.
Kostenlose Stellenanzeigen gegen CoronaZudem wird StepStone die Jobs auf eigene Kosten über sämtliche Online-Kanäle massiv bewerben. Unterstützt wird die StepStone-Aktion von Kooperationspartnern aus dem Gesundheitssektor wie dem Hartmannbund, dem Thieme-Verlag und DocCheck.
Fehlendes Personal und ein drohender Betreuungsengpass stellen den gesamten Gesundheitssektor aktuell vor eine nie dagewesene Herausforderung. Insbesondere fehlt es Krankenhäusern und Arztpraxen in dieser besonderen Situation an der Ressource Mensch. Geschultes Personal zur Betreuung von Erkrankten fehlt vor allem im Bereich der Intensivmedizin. Ärztefunktionäre warnen bereits vor drohender Knappheit. „Krankenhäuser und Pflegepersonal brauchen jetzt dringend Unterstützung“, sagt StepStone CEO Dr. Sebastian Dettmers. „Zugleich fragen sich medizinisch geschultes Personal und Studenten, wo sie in ihrer Region am besten helfen können. Wir wollen alles tun, um diese Gruppen möglichst schnell zusammenzubringen.“
Studierende ebenfalls im Fokus der Suche
Darüber hinaus bewirbt StepStone offene Stellen bei Medizinstudenten über die Plattform des Tochterunternehmens Studydrive. Bei Deutschlands größter Studierendenplattform sind mehr als 1 Million Studierende registriert. „Über Studydrive bilden sich seit heute bereits Gruppen, in denen sich Studierende informieren und solidarisieren. Hier geht es künftig etwa um Aktionen wie Blutspenden oder darum, ältere Menschen bei ihren Einkäufen zu unterstützen“, sagt Dettmers.
Informationen zu kostenfreien Stellenangeboten für Krankenhäuser, Arztpraxen und andere Organisationen des Gesundheitssektors gibt es unter Tel. 0211 934935802.
StepStone Gehaltsreport 2020Düsseldorf, 10. März. 58.800 Euro brutto im Jahr – so hoch liegt derzeit das Durchschnittsgehalt von Fach- und Führungskräften in Deutschland. Die höchsten Gehälter erzielen Ärzte (92.300 Euro), Finanzexperten (76.400 Euro), wie beispielsweise Vermögensberater oder Controller, und Juristen (70.000 Euro). Bei den Branchen führen Deutschlands Kernindustrien die Rangliste an: Auf Platz 1 liegen Banken (69.700 Euro), dicht gefolgt von der Pharmaindustrie (69.500 Euro), der Automobilbranche (68.800 Euro) und dem Chemiesektor (67.000 Euro). Das zeigt der StepStone Gehaltsreport 2020, für den die Online-Jobplattform Gehälter von 128.000 Fach- und Führungskräften ausgewertet hat.
„Es ist kein Zufall, dass Unternehmen aus den deutschen Schlüsselbranchen weiterhin die höchsten Gehälter zahlen“, sagt Dr. Tobias Zimmermann, Arbeitsmarktexperte bei StepStone. „Gerade Automobil- und Bankenindustrie stehen derzeit unter massivem Veränderungsdruck. Um den Wandel erfolgreich zu gestalten, benötigen sie hochqualifizierte Mitarbeiter. In der Folge verschärft sich der Wettbewerb um die richtigen Mitarbeiter und sorgt für stabile bis steigende Gehälter.“
Der Gehaltsreport, der 2020 bereits zum neunten Mal in Folge erscheint, liefert einen detaillierten Überblick über Durchschnittsgehälter in Deutschland – aufgeschlüsselt u.a. nach Berufsgruppe, Branche, Bildungsgrad, Studienrichtung, Berufserfahrung und Region. Weitere Ergebnisse im Überblick:
Fachkräfte verdienen im Schnitt 50.300 Euro, Führungskräfte deutlich mehr
Region: Hohe Gehälter im Südwesten
Bildung: Hochschulabschluss bringt 36 Prozent mehr
Studiengang: Top-Gehälter für Medizin- und Jura-Absolventen
Unternehmensgröße: Mehr Mitarbeiter, mehr Gehalt
In der vorliegenden Presseinformation wurden die Gehaltszahlen zugunsten einer besseren Lesbarkeit gerundet.
Die spannendsten Ergebnisse des StepStone Gehaltsreports multimedial und übersichtlich aufbereitet sowie die Studie zum kostenlosen Download finden Sie hier.
Der StepStone Gehaltsreport für Fach- und Führungskräfte 2020
Für den StepStone Gehaltsreport 2020 wurden Gehälter von rund 128.000 Fach- und Führungskräften analysiert, die im Zeitraum von Oktober 2018 bis Oktober 2019 erhoben wurden. Der StepStone Gehaltsreport zeigt die durchschnittlichen Gehälter für Fach- und Führungskräfte, aufgeteilt u.a. nach Berufsfeld, Region, Branche und Berufserfahrung. Bei der Auswertung wurden aus Gründen der Vergleichbarkeit nur die Angaben derjenigen Umfrageteilnehmer berücksichtigt, die in Vollzeit arbeiten. Alle Gehaltsdaten sind in Euro angegeben. Sämtliche Gehaltszahlen beziehen sich auf das Durchschnitts-Bruttojahresgehalt inklusive Boni, Provisionen, Prämien etc. Mehr Informationen und der vollständige StepStone Gehaltsreport 2020 zum Download unter www.stepstone.de/wissen/gehaltsreport-2020/
Über den StepStone Gehaltsplaner
Die Online-Jobplattform StepStone bietet neben dem jährlichen StepStone Gehaltsreport für Fach- und Führungskräfte weitere Services zum Thema Gehalt. Dazu gehört auch der StepStone Gehaltsplaner, für den Jobexperten und Marktforscher einen Algorithmus entwickelt haben, der auf Basis der wichtigsten Gehaltstreiber (z. B. Branche, Tätigkeit, Erfahrung) eine sehr genaue Prognose der persönlichen Gehaltshöhe liefert. Weitere Informationen unter: www.stepstone.de/gehaltsplaner
Demnach macht sich die Mehrheit wenig Sorgen um ihre Gesundheit. Allerdings rechnen viele damit, dass sich die aktuelle Situation negativ auf den Erfolg ihres Unternehmens auswirken wird. Nahezu alle Befragten wurden am Arbeitsplatz bereits mit speziellen Maßnahmen konfrontiert.
„Die Ergebnisse unserer Befragung zeigen, dass die Mitarbeiter in deutschen Unternehmen eher gelassen sind“, sagt Dr. Anastasia Hermann, Studienleiterin bei StepStone. „Die große Mehrheit der Befragten fühlt sich von ihren Arbeitgebern gut informiert. Unternehmen in Deutschland kommunizieren erfolgreich und schaffen es, Mitarbeitern die Unsicherheit zu nehmen. Sie sichern außerdem die Produktivität im Job durch Angebote wie zum Beispiel Homeoffice oder flexible Arbeitszeiten für die Betreuung von Kindern oder Angehörigen.“
Die Ergebnisse der aktuellen StepStone Studie im Überblick:
Corona: Knapp die Hälfte der Beschäftigten spürt Auswirkungen im Job
Große Mehrheit der Unternehmen sagt Dienstreisen ab
Mitarbeiter fühlen sich gut informiert
Corona: Diese Maßnahmen ergreifen Arbeitgeber in Deutschland
Über diese StepStone Studie
Die Jobplattform StepStone hat am 3. und 4. März 2020 mehr als 4.000 Menschen online befragt. Die Umfrage befasst sich mit der Frage, wie sich die Ausbreitung des Coronavirus in Deutschland derzeit auf die Arbeitswelt auswirkt. Zur Demografie der Umfrageteilnehmer (sämtliche Prozentzahlen gerundet): 51 Prozent der Umfrageteilnehmer sind weiblich, 49 Prozent männlich. 21 Prozent der Befragten sind als Führungskraft in einem Unternehmen beschäftigt, 66 Prozent als Fachkraft in Industrie und/oder Büro und bei den weiteren Umfrageteilnehmern handelt es sich u.a. um Trainees, Young Professionals und Selbstständige. 54 Prozent verfügen über einen Hochschulabschluss, 22 Prozent über ein Abitur und 24 Prozent über einen Hauptschulabschluss oder die Mittlere Reife. Mit 58 Prozent arbeiten die meisten der Befragten in einer Großstadt mit mehr als 100.000 Einwohnern. 16 Prozent der Befragten sind bei einem Unternehmen mit mehr als 5.000 Mitarbeitern beschäftigt, 15 Prozent bei Unternehmen mit 1.000 bis 5.000 Mitarbeitern und 34 Prozent bei kleineren Unternehmen mit maximal 100 Mitarbeitern. Besonders stark vertreten sind die Branchen Gesundheitswesen und soziale Dienste (9,5 Prozent), Groß- und Einzelhandel (8 Prozent), IT und Internet (7 Prozent) sowie Fahrzeugbau (7 Prozent).
Weitere Informationen zur Studie auf Anfrage via presse@stepstone.de.
Hinweis für Journalisten: Gern stellen wir Ihnen auf Anfrage Informationen zur Verfügung, welche Maßnahmen das Unternehmen StepStone angesichts der aktuellen Situation ergriffen hat.
Mit KI zum richtigen JobBei einem Besuch der Jobplattform StepStone informierte sich Nordrhein-Westfalens Wirtschafts- und Digitalminister Prof. Dr. Andreas Pinkwart (FDP) jetzt über den Einsatz von Künstlicher Intelligenz bei Jobsuche und Personalgewinnung. Das Technologieunternehmen mit Hauptsitz im Düsseldorfer Medienhafen beschäftigt weltweit 3.600 Mitarbeiter, allein 1.000 arbeiten im Bereich Big Data und Machine Learning.
Die Jobsuche der Zukunft – made in Düsseldorf
„Wir wollen, dass Menschen einen Job finden, der wirklich zu ihnen passt”, unterstrich StepStone CEO Dr. Sebastian Dettmers das Ziel des Unternehmens. „Die Entscheidung für den richtigen Job ist eine der wichtigsten Entscheidungen im Leben eines Menschen. Trotzdem wird die Hälfte aller Jobentscheidungen falsch getroffen. Das hat negative Folgen für jeden einzelnen, aber auch für den Erfolg von Unternehmen.” Die Jobplattform investiert seit Jahren in die Weiterentwicklung ihrer intelligenten Matching-Technologie, um die Jobsuche zu verbessern. Grundlage der Matching-Technologie sind Millionen von Datenpunkten, wie Suchanfragen, Interaktionen mit Stellenanzeigen, Arbeitgeberbewertungen und Gehaltsdaten, die miteinander verknüpft werden. „Unser Ziel ist die Vermessung der Welt der Arbeit. Wir möchten besser verstehen, welche Unternehmen und welche Menschen zusammenpassen”, sagte Dettmers. „Manchmal wissen wir, wonach Menschen suchen, bevor sie es selbst wissen.”
KI braucht ethische Grundsätze
Allerdings machte StepStones CEO im Gespräch mit NRW-Digitalminister Pinkwart klar, dass Künstliche Intelligenz Grenzen hat. „Wir glauben daran, dass die richtige Entscheidung für einen Job oder einen neuen Mitarbeiter immer die subjektiv richtige Entscheidung ist. Keine Technologie der Welt wird das menschliche Bauchgefühl ersetzen“, sagte Dettmers. „StepStone zeigt, wie Künstliche Intelligenz effizient eingesetzt werden kann, um die richtigen Köpfe an die richtigen Stellen zu bekommen“, sagte Wirtschafts- und Digitalminister Prof. Dr. Andreas Pinkwart. „Durch den gezielten und zugleich verantwortungsvollen Einsatz der Technologie leistet das Unternehmen einen wichtigen Beitrag zur Vermittlung von Fach- und Führungskräften. Davon profitiert auch unser Wirtschaftsstandort.“
Düsseldorf, Februar 2020. Gestern noch Mitarbeiter, heute schon Vorgesetzter: Wer den nächsten Schritt auf der Karriereleiter erklimmt und Führungskraft wird, muss sich auf neue Herausforderungen einstellen. Doch wie werden angehende Chefs in Deutschland darauf vorbereitet, Personalverantwortung zu übernehmen und ein Team oder einen kompletten Bereich zu leiten? Die Online-Jobplattform StepStone ist dieser Frage einmal auf den Grund gegangen und hat 5.000 Fach- und Führungskräfte befragt. Dabei ist herausgekommen, dass 35 Prozent aller Vorgesetzen nie ein Führungskräftetraining erhalten haben.
Die meisten Chefs hätten sich ein Coaching gewünscht
Die Analyse zeigt, dass nur wenige Arbeitgeber ihre Mitarbeiter zur Führungskraft weiterbilden. Gerade einmal 15 Prozent der befragten Chefs geben an, dass sie im Vorfeld von ihrem Unternehmen auf die neue Rolle vorbereitet worden sind. Mehr als jeder Dritte erhielt eine entsprechende Fortbildung erst kurz nach der Beförderung oder sogar erst ein Jahr später. Fast jeder Zehnte hat auf eigene Kosten eine Weiterbildung besucht. Dass der Karriereschritt von der Fachkraft zur Führungskraft anspruchsvoll ist und vorbereitet werden sollte, zeigt die Tatsache, dass acht von zehn Vorgesetzten ein Training rückblickend als notwendig erachten. „Die Art und Weise, wie Führungskräfte ein Team oder einen Bereich leiten, hat massiven Einfluss auf die Zufriedenheit und damit auf die Leistung der Mitarbeiter“, sagt Dr. Anastasia Hermann, Forschungsleiterin bei StepStone. „Unternehmen werden nur dann erfolgreich sein, wenn sie ihre Mitarbeiter halten und entwickeln. Führungskräfte nehmen dabei eine Schlüsselfunktion ein. Allerdings müssen sie frühzeitig von Arbeitgebern geschult werden, denn nur die wenigsten bringen die nötigen Fähigkeiten von Beginn an mit.“
Den Schritt zurück wagen nur die wenigsten
Mehr Verantwortung, mehr Arbeit und häufig auch mehr Stress: Eine Beförderung zur Führungskraft hat in den meisten Fällen einen völlig neuen Arbeitsalltag zur Folge. 16 Prozent aller Vorgesetzen räumen ein, ihre neue Rolle als Chef nicht zu mögen. Jeder vierte Vorgesetzte gibt zu, seit der Beförderung schon einmal Albträume gehabt zu haben, 15 Prozent haben sich schon einmal psychologische Hilfe gesucht. Immerhin 27 Prozent aller Befragten würden den Schritt zur Führungskraft am liebsten rückgängig machen. In den seltensten Fällen kehren Vorgesetzte allerdings tatsächlich in ihre vorherige Rolle als Fachkraft zurück – neben finanziellen Gründen liegt das vor allem daran, dass sie um ihr Ansehen im Unternehmen fürchten. „Die Rolle als Führungskraft ist nicht für jeden ein Traumjob. Unternehmen sollten daher eine Kultur prägen, in der es ganz normal ist, dass Vorgesetzte auch wieder als Fachkraft arbeiten. Die besten Leistungen werden immer dann erzielt, wenn ein Job und ein Mensch ideal zusammenpassen“, sagt Hermann.
Mehr zu diesem Thema und weiterführende Ergebnisse der Studie
Aktuelle StepStone Studien und Informationen rund um Karriere, Gehalt, Recruiting und Arbeitsmarkt finden Sie kostenfrei, übersichtlich und multimedial aufbereitet unter: www.stepstone.de/wissen
Über die Befragung „Deutschland und seine Chefs“
In der Befragung untersuchte die Online-Jobplattform StepStone die Zusammenarbeit von Führungskräften und ihren Mitarbeitern. Sie analysierte dabei, wie Führungskräfte auf ihre Rolle vorbereitet werden, diese im Alltag mit Leben füllen und wie sie von den Beschäftigten wahrgenommen werden. Für die Umfrage hat StepStone im dritten Quartal 2019 eine Online-Befragung unter insgesamt rund 5.000 Fach- und Führungskräften in Deutschland durchgeführt, darunter waren rund 3.500 Fachkräfte ohne Personalverantwortung und rund 1.500 Führungskräfte.
Werben um Fachkräfte: Deutsche Unternehmen haben NachholbedarfWas zeichnet unser Unternehmen als Arbeitgeber aus? Warum sollten die besten Spezialisten ausgerechnet bei uns arbeiten? Immer mehr Manager beschäftigen sich mit solchen Fragen. Denn in Zeiten von demografischem Wandel und Fachkräfteknappheit müssen Unternehmen nicht mehr nur für ihre Produkte werben, sondern auch für sich als Arbeitgeber. Eine internationale Umfrage zum Thema Arbeitgebermarkenbildung, auch Employer Branding genannt, zeigt jetzt: Deutsche Unternehmen hinken im weltweiten Vergleich hinterher, wenn es darum geht, sich als Arbeitgeber in Szene zu setzen. Für die aktuelle Studie hat die internationale Employer-Branding-Beratung Universum, die zur Jobplattform StepStone gehört, 2019 rund 1.600 Marketing-, HR- und Talent-Acquisition-Manager sowie Recruiting- und Ressourcing-Professionals weltweit befragt, darunter 132 aus Deutschland. Demnach hat das Thema Employer Branding zwar in jedem zweiten deutschen Unternehmen (50 Prozent) hohe oder höchste Priorität in der Personalarbeit. International betrachtet sind diese Werte allerdings unterdurchschnittlich. Bei den 90 attraktivsten Arbeitgebern der Welt (WMAE*), die als Vorreiter im Bereich Personalmarketing gelten, stehen Employer-Branding-Maßnahmen sogar bei 89 Prozent der Befragten weit oben auf der Prioritätenliste.
Weitere Ergebnisse aus dem „Employer Branding Now Report“, den Universum zum vierten Mal in Folge veröffentlicht:
Viele Unternehmen wissen gar nicht, was sie als Arbeitgeber ausmacht
Voraussetzung für erfolgreiches Employer Branding ist es, zu wissen, wofür ein Unternehmen als Arbeitgeber steht. Aktuell weiß jedoch nur jedes dritte Unternehmen in Deutschland (32 Prozent) genau, wie es von Bewerbern und Mitarbeitern wahrgenommen werden möchte. Weltweit hat dies bereits gut jedes zweite Unternehmen (51 Prozent) festgelegt, bei den attraktivsten Arbeitgebern der Welt sind es sogar drei von vier Unternehmen (76 Prozent).
Wettbewerb um Talente macht auch Top-Arbeitgebern zu schaffen
In den letzten Jahren hat die Fachkräftenachfrage in Deutschland immer wieder neue Rekorde aufgestellt. Laut Studie planen 40 Prozent der deutschen Employer-Branding-Experten, in den nächsten Monaten mehr neue Mitarbeiter einzustellen als im Vorjahr. 62 Prozent von ihnen rechnen damit, dass die Bedingungen fürs Recruiting in diesem Jahr schwieriger werden. Unter den weltweit attraktivsten Arbeitgebern erwarten dies sogar 80 Prozent.
Etablierte Unternehmen konkurrieren mit Startups um Bewerber
Jeder zehnte Employer-Branding-Experte in Deutschland (10 Prozent) betrachtet Startups als ernstzunehmende Konkurrenz beim Werben um Mitarbeiter. Weitere 46 Prozent sind zumindest etwas besorgt. Bei den internationalen Top-Arbeitgebern ist die Sorge schon weitaus größer: 38 Prozent von ihnen gaben im Rahmen der Studie an, dass Startups ihnen das Recruiting erschweren. „Selbst die beliebtesten Arbeitgeber der Welt betrachten Startups mittlerweile als ernsthafte Konkurrenz bei der Mitarbeitergewinnung”, sagt Tina Smetana, Country Manager Germany bei Universum. „Wir beobachten, dass die Top-Player bereits darauf reagieren, indem sie gegenüber potenziellen Bewerbern jene Arbeitgeber-Eigenschaften betonen, die eigentlich mit Startups assoziiert werden, z.B. ihre Innovationskraft oder das inspirierende Unternehmensziel.“
Arbeitgeber werben zunehmend mit sinnvollem Unternehmensziel
Für den Report wurden die Employer-Branding-Experten auch gefragt, welche Argumente sie bei ihrer Arbeitgeberkommunikation in den Mittelpunkt stellen. Das mit Abstand wichtigste Argument sowohl in Deutschland als auch bei den beliebtesten Arbeitgebern weltweit ist demzufolge ein inspirierendes Unternehmensziel. In den vergangenen vier Jahren hat dieser Aspekt sogar deutlich an Beliebtheit zugelegt. „Hochqualifizierte und junge Fachkräfte legen heute großen Wert darauf, dass ihre Arbeit Sinn macht und sie mit ihrer Arbeit etwas bewirken können“, sagt Dr. Anastasia Hermann, Head of Research bei StepStone. „Immer mehr Unternehmen erkennen das und heben in ihrer Kommunikation mit potenziellen Bewerbern hervor, was ihre Mission ist und welchen Beitrag die Mitarbeiter leisten können.“
Diversität gewinnt an Bedeutung: Top-Arbeitgeber sind Vorreiter
85 Prozent der weltweit attraktivsten Arbeitgeber gaben im Rahmen der Studie an, dass Diversität im Recruiting für sie hohe Priorität hat. Diversität meint, dass Unternehmen beim Recruiting darauf Acht geben, die personelle und soziale Vielfalt in der Organisation sicherzustellen. „Die Global Player legen zunehmend ihren Fokus auf Vielfalt. Das liegt wahrscheinlich auch daran, dass es in Folge des zunehmenden Wettbewerbs nötig ist, vom Schema F abzuweichen und sich neuen Zielgruppen zu öffnen. Hinzu kommt, dass viele Unternehmen erkennen, dass diverse Teams oft bessere Ergebnisse liefern“, sagt Smetana. In Deutschland steht das Thema bei der Mehrheit noch nicht auf der Agenda: Nur 16 Prozent der Personalmanager hierzulande messen dem Thema eine hohe Bedeutung bei.
*Über die WMAE
Die weltweit attraktivsten Arbeitgeber (World’s Most Attractive Employers, kurz: WMAE) umfassen die 90 attraktivsten Arbeitgeber in den zwölf führenden globalen Volkswirtschaften: Frankreich, Italien, Deutschland, Kanada, Russland, Japan, China, Indien, Südkorea, Brasilien, Großbritannien und die USA. Dazu zählen unter anderem adidas, die BMW Group, Volkswagen, IBM und L’Oreal. Um sich für die WMAE-Liste zu qualifizieren, müssen Arbeitgeber in mindestens sechs dieser führenden Volkswirtschaften zu den Top-Arbeitgebern gehören, die in dem weltweiten Student Survey von Universum ermittelt wurden. In der Employer-Branding-Now-Studie analysiert Universum u.a. die Employer-Branding-Strategien der attraktivsten Arbeitgeber und stellt die Ergebnisse denen der anderen Befragten gegenüber. Ziel ist es, zu verstehen, was Top-Arbeitgeber anders machen und wie aufstrebende Arbeitgebermarken von den Best Practices der WMAE lernen können.
Über den Employer Branding Now Report von Universum
Universum hat weltweit CEOs, Führungskräfte und Professionals im HR- und Recruiting-Umfeld um ihre Meinung gebeten. Die gesammelten Informationen geben einen Einblick in die aktuell dringendsten Themen im globalen Talentmanagement und Employer Branding. Der mittlerweile vierte Employer-Branding-Now-Report basiert auf den Antworten von über 1.600 Employer-Branding-Experten ganz verschiedener Unternehmen und Organisationen in 45 Ländern, die von Februar bis April 2019 befragt wurden. Viele von ihnen arbeiten bei Unternehmen, die zu den weltweit attraktivsten Arbeitgebern zählen.
Über StepStone
Mit StepStone finden Menschen ihren Traumjob. StepStone beschäftigt mehr als 3.000 Mitarbeiter und betreibt neben www.stepstone.de Online-Jobplattformen in weiteren Ländern. Das 1996 gegründete Unternehmen ist eine Tochter der Axel Springer SE.
Über Universum
Universum ist ein weltweit führendes Unternehmen im Bereich Employer Branding, das die bedeutendsten Arbeitgeber der Welt berät, wie sie potentielle Mitarbeiter besser verstehen, sie begeistern und für sich gewinnen. In den vergangenen rund 30 Jahren ist es Universum gelungen, 60 Märkte zu erschließen und 20 internationale Niederlassungen aufzubauen. Die angebotenen Dienstleistungen umfassen praxisnahe Forschung, strategische Beratung und datenbasierte Kommunikationslösungen. Darüber hinaus ist Universum ein Vorreiter für Social-Media-Lösungen zur Analyse und Gewinnung von Talenten. Auf Universum vertrauen nicht nur 1.700 Kunden, darunter zahlreiche Fortune-500-Unternehmen, sondern auch 2.000 Partneruniversitäten, mit denen Studien zu den Karriere- und Arbeitgeberpräferenzen von Talenten durchgeführt werden. Jährlich befragt Universum weltweit über 1,5 Millionen Studierende und Berufstätige. Weitere Informationen gibt es hier.
Weitere Informationen zum Report stellen wir Journalisten gern auf Anfrage via presse@stepstone.de zur Verfügung.