StepStone Gehaltsreport 2021
  • Die Online-Jobplattform hat 250.000 Gehaltsdaten analysiert
  • Detaillierter Überblick der Durchschnittsgehälter nach Branchen, Berufsgruppen, Qualifikation oder Städten
  • StepStone sorgt für mehr Gehaltstransparenz und veröffentlicht ab 10. März Gehaltsspannen bei allen Jobs auf Stepstone.de

Düsseldorf, 24. Februar 2021. 57.000 Euro brutto im Jahr – so hoch liegt derzeit das durchschnittliche Jahresgehalt von Beschäftigten in Deutschland. Die höchsten Gehälter erzielen Ärzte (89.500 Euro), Finanzexperten (73.800 Euro), wie beispielsweise Vermögensberater oder Controller, und Juristen (68.600 Euro). Bei den Branchen führen Deutschlands Schlüsselindustrien das Ranking an: Auf Platz 1 liegen Banken (69.600 Euro), dicht gefolgt von der Pharmaindustrie (69.500 Euro), der Automobilbranche (68.500 Euro) und dem Chemiesektor (66.200 Euro). Das zeigt der StepStone Gehaltsreport 2021, für den die Online-Jobplattform zum zehnten Mal in Folge Gehälter von rund 250.000 Arbeitnehmer*innen in Deutschland ausgewertet hat.

„Das Gehalt ist ein Schlüsselfaktor bei der Entscheidung für einen Job. Und doch ist Gehalt in Deutschland immer noch ein Tabuthema. Das verunsichert Arbeitnehmer*innen. Sie wissen häufig nicht, welches Gehalt sie in ihrem Job erreichen können – und Arbeitgeber sorgen zu selten für Transparenz“, sagt André Schaefer, Gehaltsexperte bei StepStone. „Wir wollen beiden Seiten mehr Orientierung geben. Mit dem Gehaltsreport zeigen wir, welche Gehälter in den einzelnen Branchen, Berufsgruppen oder Regionen im Durchschnitt gezahlt werden. Außerdem geben wir ab dem 10. März bei allen Jobs auf Stepstone.de Gehaltsspannen an. So finden Menschen und Unternehmen künftig schneller und besser zusammen. Denn Menschen sind eher bereit, sich auf einen Job zu bewerben, wenn sie konkrete Gehaltsinformationen erhalten.“

Die wichtigsten Ergebnisse im Überblick:

Region: Hessen verteidigt seine Spitzenposition

  • Wie schon in den vergangenen Jahren gibt es die höchsten Gehälter erneut in Hessen (60.900 Euro), dicht gefolgt von Baden-Württemberg (60.200 Euro) und Bayern (60.000).
  • Die niedrigsten Durchschnittsgehälter werden in Brandenburg (47.000 Euro), Mecklenburg-Vorpommern (47.400 Euro) und Sachsen-Anhalt (47.800 Euro) gezahlt.
  • Im Städte-Ranking liegt Frankfurt am Main (66.500) vorn, dicht gefolgt von Stuttgart (66.200 Euro) und München (65.200 Euro).

Führungskräfte verdienen 16 Prozent mehr als der Durchschnitt

  • Personalverantwortung zahlt sich aus: Chefs und Chefinnen bekommen durchschnittlich 66.100 Euro und damit etwa 16 Prozent mehr als der Durchschnitt.
  • Gegenüber Beschäftigten ohne Personalverantwortung verdienen Vorgesetzte sogar knapp 17.000 Euro im Jahr mehr.
  • Die Höhe des Gehalts hängt stark von der Zahl der unterstellten Mitarbeiter*innen ab: Während Führungskräfte mit bis zu vier unterstellten Mitarbeiter*innen im Schnitt 57.300 Euro verdienen, erzielen Führungskräfte mit mindestens 100 Mitarbeiter*innen bereits ein Gehalt von 96.400 Euro.

Bildung: Wer studiert, verdient im Schnitt 34 Prozent mehr

  • Arbeitnehmer*innen, die ein Studium abgeschlossen haben, starten in der Regel später ins Berufsleben – allerdings erzielen sie auch deutlich höhere Gehälter. Beschäftigte mit einem akademischen Abschluss verdienen im Schnitt 65.900 Euro im Jahr. Arbeitnehmer*innen ohne Studium kommen hingegen auf 49.200 Euro.
  • Unterschiede gibt es allerdings zwischen den einzelnen Abschlüssen: Wer einen Masterabschluss besitzt, verdient im Schnitt mehr als 7.000 Euro jährlich mehr als ein*e Bachelorabsolvent*in.
  • Beschäftigte mit einer Ausbildung verdienen im Berufsfeld Finanzen mit 61.600 Euro am besten.

Studiengang: Mediziner*innen erzielen sechsstelliges Gehalt

  • Ein Studium der Medizin oder Zahnmedizin ist finanziell besonders lohnend. Wer hier einen Abschluss schafft, erzielt im Schnitt ein Gehalt von 100.800 Euro.
  • Doch auch Absolvierende der Rechtswissenschaften (78.000 Euro) und im Bereich Wirtschaftsingenieurwesen (72.100 Euro) verdienen überdurchschnittlich gut.
  • Das Schlusslicht belegen Akademiker*innen des Studiengangs Design – sie kommen im Schnitt auf 49.200 Euro.

Unternehmensgröße: Konzerne zahlen besser als Startups

  • Bei der Höhe des Gehaltes spielt es eine wesentliche Rolle, in welchem Unternehmen man angestellt ist. Generell gilt hier die Faustregel: Je größer ein Unternehmen, desto höher die Gehälter.
  • Arbeitgeber, die maximal 50 Mitarbeiter*innen beschäftigen, zahlen im Schnitt ein Jahresgehalt von 48.000 Euro. Wer hingegen bei einem Unternehmen mit mehr als 5.000 Beschäftigten angestellt ist, darf mit knapp 20.000 Euro mehr Jahresgehalt rechnen.

In der vorliegenden Presseinformation wurden die Gehaltszahlen zugunsten einer besseren Lesbarkeit gerundet.

Die spannendsten Ergebnisse des StepStone Gehaltsreports multimedial und übersichtlich aufbereitet sowie die Studie zum kostenlosen Download finden Sie unter: www.stepstone.de/wissen/gehaltsreport-2021/

 Alle aktuellen StepStone Studien und Informationen rund um Karriere, Gehalt, Recruiting und Arbeitsmarkt kostenfrei, übersichtlich und multimedial aufbereitet unter: www.stepstone.de/wissen

 

Über den StepStone Gehaltsreport 2021

Gehalt ist in Deutschland immer noch ein Tabuthema. StepStone schafft mehr Transparenz: Der StepStone Gehaltsreport 2021 gibt Orientierung zu Gehältern in Deutschland. Denn damit Jobsuchende und Unternehmen zusammenfinden, brauchen beide Seiten die richtigen Informationen. Dazu zählt vor allem das Gehalt. Für den Gehaltsreport 2021 wurden rund 250.000 Gehaltsdaten analysiert, die im Zeitraum Januar 2019 bis September 2020 erhoben wurden. Der StepStone Gehaltsreport zeigt die durchschnittlichen Gehälter der Menschen in Deutschland, aufgeteilt nach Berufsfeld, Region, Branche und Berufserfahrung. Bei der Auswertung wurden aus Gründen der Vergleichbarkeit nur die Angaben derjenigen Umfrageteilnehmer*innen berücksichtigt, die in Vollzeit arbeiten.

Über den StepStone Gehaltsplaner

Die Online-Jobplattform StepStone bietet neben dem jährlichen StepStone Gehaltsreport weitere Services zum Thema Gehalt. Dazu gehört auch der StepStone Gehaltsplaner, für den Jobexperten und Marktforscher einen Algorithmus entwickelt haben, der auf Basis der wichtigsten Gehaltstreiber (z. B. Branche, Tätigkeit, Erfahrung) eine sehr genaue Prognose der persönlichen Gehaltshöhe liefert. Weitere Informationen unter: www.stepstone.de/gehaltsplaner

 

Klimafreundliche Unternehmen
  • Fast jede*r Zweite würde bei Jobwechsel gezielt nach nachhaltigen Unternehmen suchen.
  • Jede*r Dritte würde dafür weniger Gehalt in Kauf nehmen.
  • Nicht nur „Generation Greta“: Ältere Arbeitnehmer*innen finden Klimaschutz & Co genauso wichtig wie junge.

Düsseldorf, Februar 2021. 76 Prozent der Beschäftigten in Deutschland finden es wichtig, dass das Thema Nachhaltigkeit einen hohen Stellenwert bei ihrem Arbeitgeber hat. Das ist das Ergebnis einer Online-Umfrage der Jobplattform StepStone, für die rund 12.000 Menschen zur Bedeutung des Themas Nachhaltigkeit im Job und bei der Jobsuche befragt wurden. Die Untersuchung zeigt, dass Nachhaltigkeit für vier von zehn Befragten bereits ein entscheidendes Kriterium ist, wenn es um die Bindung an den Arbeitgeber geht. So würden etwas mehr als jede*r Dritte eine Kündigung erwägen, würde sich der Arbeitgeber bei einem sehr umweltschädlichen Projekt engagieren. Mehr als jede*r Zweite meint, dass sich dies negativ auf die eigene Jobzufriedenheit auswirken würde.

Alt vs. Jung: Kaum Unterschiede zwischen den Generationen

Ein Blick auf die verschiedenen Altersgruppen zeigt, dass Nachhaltigkeit für alle Generationen etwa gleichermaßen relevant ist. „Die Annahme, dass Klimaschutz für junge Menschen entscheidender ist als für ältere, hat sich nicht bestätigt“, sagt Dr. Tobias Zimmermann, Arbeitsmarktexperte bei StepStone. „Tatsächlich ist das Thema Baby Boomern sogar etwas wichtiger als der Generation Z – zumindest im Beruf. Ein Grund kann sein, dass ältere Menschen bereits sehr konkrete Vorstellungen davon haben, wie sie arbeiten wollen – während jüngere ihren Platz in der Welt der Arbeit erst noch finden müssen.“

Neuer Job? Am liebsten bei einem klimafreundlichen Unternehmen

Auch bei der Stellensuche spielt das Thema Nachhaltigkeit eine Rolle: Jede*r Zweite (47 Prozent) gab an, im Falle eines Jobwechsels gezielt nach Stellen bei nachhaltigen Unternehmen zu suchen – und sieben von zehn Befragten (70 Prozent) würden sich dort auch eher bewerben. Etwa jede*r Dritte (34 Prozent) wäre bereit, bei einem nachhaltigen Arbeitgeber ein Gehalt unter dem Marktdurchschnitt zu akzeptieren. „Klimaschutz ist eines der wichtigsten Zukunftsthemen der Wirtschaft und mittlerweile auch ein ganz wesentlicher Faktor für die Anziehungskraft von Arbeitgebern“, sagt Zimmermann. „Unternehmen, die in Nachhaltigkeit investieren und ihr Engagement auch sichtbar machen, haben im Wettbewerb um die besten Talente schon jetzt Vorteile.“

Studierende haben hohe Ansprüche an ersten Arbeitgeber

Welchen Stellenwert Nachhaltigkeit bei jungen Leuten hat, zeigt auch der „Student Survey“ von Universum, einer führenden Employer Branding-Beratung und Teil der StepStone-Gruppe. Universum hat mehr als 47.000 Studierende in Deutschland zur Relevanz bestimmter Arbeitgebereigenschaften befragt. Dabei wurde u.a. untersucht, welche zehn Attribute am wichtigsten für das Image eines Unternehmens sind. Zur Auswahl standen hier Faktoren wie z.B. spannende Produkte, Innovationskraft und Prestige – aber auch Corporate Social Responsibility (kurz: CSR), also verantwortungsvolles unternehmerisches Handeln für Umwelt und Gesellschaft. Über alle Studienfächer hinweg ist CSR für immerhin jeden vierten Studierenden (26 Prozent) einer der Top-3-Faktoren, wenn es um das Unternehmensimage geht. Damit wird CSR insgesamt höher bewertet als Faktoren wie eine inspirierende Führung oder schnelles Wachstum. Studentinnen (35 Prozent) finden CSR wichtiger als Studenten (15 Prozent).

„Generation Greta“ nicht anspruchsvoller als die anderen

Auch die Universum-Studie widerlegt die Annahme, Nachhaltigkeit sei für die „Generation Greta“ bedeutender als für andere. Stattdessen legen ältere Studierende (>26 Jahre) etwas mehr Wert auf CSR als die jüngeren (<21 Jahre). Deutliche Unterschiede gibt es auch bei den Studienrichtungen: Während CSR für die meisten Informatiker*innen und Ingenieur*innen (14 Prozent und 15 Prozent) eine eher untergeordnete Rolle spielt, finden Studierende der Rechtswissenschaften (29 Prozent), im Gesundheitsbereich (31 Prozent) sowie der Sozial- und Geisteswissenschaften (51 Prozent) es deutlich wichtiger. Ein Blick auf die Noten zeigt: Leistungsstärkere Studierende legen tendenziell größeren Wert auf CSR als Studierende mit schlechteren Noten. „Wir beobachten einen Wertewandel. Während früher vor allem ein hohes Gehalt und ein schneller Aufstieg prestigeträchtig waren, zählen heute zunehmend auch andere Faktoren. Viele Studierende wollen die Zukunft positiv mitgestalten und wünschen sich von einem Arbeitgeber deshalb auch Innovationskraft und ein Bewusstsein für Nachhaltigkeit“, sagt Tina Smetana, Country Manager Germany bei Universum.

Weitere Informationen zu diesem Thema gibt es unter www.stepstone.de/wissen/nachhaltigkeit

Alle StepStone Studien und Informationen rund um Karriere, Gehalt, Recruiting und Arbeitsmarkt: www.stepstone.de/wissen 

Hinweis für Journalisten: Weitere Ergebnisse der Studien auf Anfrage via presse@stepstone.de

Über die Analyse von Universum
Im Rahmen des jährlichen Universum Student Survey geben Studierende unter anderem Auskunft darüber, welche Unternehmen für sie attraktiv sind, welche Eigenschaften sie an Arbeitgebern schätzen, welche Gehaltsvorstellungen sie haben und welche langfristigen Karriereziele sie verfolgen. In diesem Jahr nahmen 47.010 Studierende von 231 deutschen Hochschulen an der Umfrage teil. Mehr Informationen: https://universumglobal.com/de/studentsurvey2020/

Über die Nachhaltigkeitsumfrage von StepStone
Nachhaltigkeit und unternehmerische Verantwortung: Wie weit sind Deutschlands Unternehmen? Welche Rolle spielen diese Faktoren in Unternehmen, im Berufsalltag der Menschen in Deutschland und bei der Jobsuche? Diese Fragen hat StepStone zusammen mit der Handelsblatt Media Group im Rahmen einer Online-Umfrage untersucht. An der Befragung haben im Dezember 2019 insgesamt ca. 12.000 Menschen teilgenommen. Gut jede/r fünfte Teilnehmende hat Führungsverantwortung.

Jahresrückblick 2020
  • Quereinsteiger“ schafft es erstmals in die Top-20-Suchbegriffe auf StepStone.de
  • Suchen nach Homeoffice-Jobs sind im Vergleich zum Vorjahr um ein Fünftel gestiegen
  • Jobsuche via Smartphone: abends auf der Couch statt morgens in der Bahn

Düsseldorf, Dezember 2020. Wie hat die Corona-Pandemie die Jobsuche verändert? Welche Suchbegriffe erlebten einen Boom? Und wann genau haben die Menschen nach Jobs gesucht? Antworten auf diese und weitere Fragen gibt die Jobplattform StepStone mit einer Auswertung der Suchanfragen des Jahres. StepStone hat auch analysiert, welche Stellen besonders häufig ausgeschrieben wurden.

Die wichtigsten Zahlen zur Jobsuche im Jahr 2020 im Überblick:

Schockstarre im Frühjahr, viele Jobsuchen im Herbst

  • Der Höhepunkt der Jobsuche lag im Januar – traditionell ist das Interesse an einem Wechsel zum Jahresbeginn am größten. Nach dem ersten Lockdown war der September der Monat mit den meisten Suchanfragen.
  • Tiefpunkt war der April: Im Vergleich zum Januar ist die Zahl der Jobsuchen kurzzeitig um gut ein Drittel eingebrochen.
  • Laut StepStone Corona-Report hatte jeder dritte Beschäftigte seine Pläne für einen Jobwechsel im Juni aufgeschoben. Ebenso viele haben die Suche nach einer neuen Stelle aber gerade wegen Corona verstärkt.
  • Seit dem Sommer ist das Interesse an Jobs stetig gestiegen. Im November lag es bereits wieder auf dem Niveau des gleichen Zeitraums 2019.
  • „Das Jahr 2020 war für viele Berufstätige eine Achterbahnfahrt. Wohl noch nie haben sich so viele Menschen mit der Frage beschäftigt, ob ihr Job eigentlich der richtige ist“, sagt Dr. Tobias Zimmermann, Arbeitsmarktexperte bei StepStone. „Wir beobachten ein riesiges Interesse am Thema Jobs. Allein in diesem Jahr haben sich mehr als eine Million Menschen bei StepStone angemeldet, um sich umfassend über ihre Möglichkeiten in der Jobwelt zu informieren.“

Jobsuche per Handy – auf der Couch statt auf dem Weg zur Arbeit

  • Waren die Zugriffszahlen für die mobile Nutzung in den vergangenen Jahren stets um 8 Uhr morgens am höchstens, suchten 2020 die meisten abends um 21 Uhr mit dem Handy nach neuen Jobmöglichkeiten.
  • Die Zeiten der Jobsuche per Desktop haben sich dagegen nicht geändert. Auch im Corona-Jahr waren Jobsuchende montags um 11 Uhr am aktivsten – in vielen Fällen bedeutet das: während der Arbeitszeit.
  • Montag ist insgesamt der beliebteste Tag für die Jobsuche – und auch für die Bewerbung.

Krisenfeste Jobs besonders häufig gesucht

  • Besonders viele neue Jobangebote gab es 2020 für Krankenpfleger*innen (+8 Prozent), Versandmitarbeiter*innen (+22 Prozent) und Personal im Einzelhandel (+45 Prozent).
  • Auch das Interesse seitens der Arbeitnehmer*innen an diesen Jobs erhöhte sich signifikant. Suchanfragen nach Begriffen wie „Verkäufer“, „Minijob“ oder „Altenpfleger“ wurden in diesem Jahr rund doppelt so oft gesucht wie im Vorjahr.
  • Auch Jobs mit wenig bis geringen Vorkenntnissen waren gefragt: Die Suche nach Jobs als Auslieferungsfahrer ist zwischenzeitlich um mehr als 137 Prozent gestiegen, die Suchanfragen nach Lageristen-Stellen ist um mehr als die Hälfte gestiegen und die Jobsuchen im Bereich „Produktionsarbeit“ haben sich sogar verdreifacht.

Bewerber*innen erweitern Suchkriterien

  • Jobsuchende vergrößerten in diesem Jahr den Radius ihrer Jobsuche. Mehr als die Hälfte der Jobsuchenden gaben laut dem StepStone Corona Report zudem an, ihre Suchkriterien auf neue Branchen und Bereiche ausgeweitet zu haben.
  • Die neue Flexibilität spiegelt sich auch in den Sucheingaben wider: So suchten Menschen 2020 häufiger nach bestimmten Kenntnissen und Fähigkeiten als nach starren Jobtiteln.
  • Tech-Skills auf dem Vormarsch: Besonders häufig gesucht wurden von den Jobsuchenden die Keywords: Java, Python, C#, C++ und Machine Learning.
  • Der Begriff „Quereinsteiger“ schafft es 2020 erstmals in die Top-20-Suchbegriffe auf StepStone.de.

Gezielte Suche nach Homeoffice-Jobs

  • Die Zahl derjenigen, die nach Jobs mit Remote-Option suchen, ist im Vergleich zum Vorjahr um ein Fünftel gestiegen. 2020 lag der Begriff „Homeoffice“ erstmals unter den Top-25-Suchbegriffen auf StepStone.de.
  • Bisher wirbt allerdings nur eine Minderheit der Arbeitgeber mit Homeoffice – weniger als jede zehnte Stellenanzeige beinhaltet einen Hinweis auf diese Möglichkeit.
  • „Die wenigsten Menschen wünschen sich künftig 100 Prozent Homeoffice. Die Möglichkeit zum flexiblen und mobilen Arbeiten entwickelt sich trotzdem zum essenziellen Faktor bei der Jobwahl“, sagt Zimmermann. „Unternehmen, die flexible Arbeitsmöglichkeiten anbieten, sollten darüber unbedingt schon in der Stellenanzeige informieren. Sonst laufen sie Gefahr, die besten Talente an den Wettbewerb zu verlieren.

Beste Arbeitgeber Deutschlands 2020

  • StepStone hat auf Basis von Arbeitgeberbewertungen auf StepStone.de ausgewertet, in welchem Unternehmen Deutschlands Arbeitnehmer*innen am liebsten arbeiten. Das sind die Top 3: 1. Dm-drogerie markt GmbH + Co. KG, 2. Techniker Krankenkasse, 3. Ford-Werke GmbH
  • Bei dm loben die Mitarbeitenden vor allem die Unternehmenskultur, während die Techniker Krankenkasse mit einer guten Work-Life-Balance punktet. Bei Ford schätzen die Arbeitnehmer*innen unter anderem die angemessene Bezahlung.

Hinweis für Journalisten: Weitere Informationen zu den Jobsuchen des Jahres auf Anfrage via presse@stepstone.de

Für die Analyse wurden sämtliche Jobsuchen auf StepStone.de vom 1.1.2020-31.10.2020 berücksichtigt.

Mehr Informationen zum StepStone Corona Report und kostenloser Download unter: https://www.stepstone.de/wissen/corona-report

 

Über den StepStone Jobatlas

Die Jobplattform StepStone gibt mit dem Jobatlas regelmäßig einen Überblick über die Entwicklung der Personalnachfrage in Deutschland – bundesweit, regional und aufgeschlüsselt nach Berufsgruppen. Für die Analyse hat StepStone mehr als 9,5 Millionen Stellenausschreibungen auf rund 150 relevanten Online- und Printplattformen von Januar 2019 bis September 2020 ausgewertet (Quelle: Anzeigendaten.de).

Über den StepStone Corona Report

Wie erleben die Menschen in Deutschland Arbeit in Zeiten der Corona-Krise? Welche Konsequenzen hat die Corona-Krise für Wirtschaft und Arbeitsmarkt? Und welche Tendenzen für die Personalarbeit zeichnen sich ab? Mit dem StepStone Corona Report untersucht die Online-Jobplattform StepStone diese und weitere Fragen sowie die entscheidenden Entwicklungen in den Bereichen Arbeitsmarkt, Zusammenarbeit und Führung sowie Recruiting in Deutschland während der durch COVID -19 ausgelösten Krise. Dem Report liegen die Ergebnisse von fünf Befragungen zugrunde, die im Zeitraum zwischen März und Mai 2020 durchgeführt wurden, sowie zahlreiche Gespräche mit Personalexperten. Auf dieser Basis analysieren die StepStone Experten, wie sich die COVID-19-Krise auf die HR- und Arbeitsmarkt-Trends auswirkt und leiten hieraus konkrete Handlungsempfehlungen für die Personalarbeit und -strategie in Unternehmen ab. Für die Studie hat StepStone insgesamt mehr als 35.000 Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer in Deutschland online befragt. Darunter waren rund 6.000 Führungskräfte. Der vollständige StepStone Corona Report steht hier zum Download bereit.

Über das Ranking „Beste Arbeitgeber 2020“ von StepStone

Das StepStone Ranking basiert auf insgesamt 1,1 Mio. Daten, die StepStone innerhalb der letzten vier Jahre gesammelt hat. Die Top 10 der „Besten Arbeitgeber 2020“ bezieht sich auf die Bewertungen, die bis zum 1. Oktober 2020 abgegeben wurden. Die Analyse basiert auf einem eigenen Algorithmus, dem spezielle Qualitätsstandards zugrunde liegen: Es werden nur Unternehmen für das Ranking der „Besten Arbeitgeber 2020“ berücksichtigt, für die mindestens 60 Bewertungen und mindestens 30 Kommentare abgegeben wurden. Außerdem berücksichtigt StepStone die Aktualität der Bewertungen für die jeweiligen Arbeitgeber und gewichtet diese entsprechend. Je aktueller eine Bewertung ist, desto relevanter ist sie. Mit diesem Vorgehen analysieren wir täglich die Bewertungen, die auf stepstone.de abgegeben werden. Alle Bewertungen, die nach dem 1. Oktober 2020 abgegeben wurden, fließen nicht in das übergeordnete Ranking für 2020 mit ein, sondern werden für kommende Ranglisten berücksichtigt.

Über StepStone

Mit StepStone trifft jeder die richtige Jobentscheidung. Das E-Recruiting-Unternehmen verbindet Menschen mit der Arbeitswelt – neben Online-Jobplattformen (StepStone, TotalJobs, Saongroup u.a.) zählen weitere digitale Services wie Employer-Branding-Dienstleistungen, Gehaltsanalysen sowie Video-Recruiting-Lösungen zum Angebot des Unternehmens. Die StepStone GmbH, eine Tochter der Axel Springer SE, ist in mehr als 20 Ländern aktiv und beschäftigt mehr als 3.500 Mitarbeiter. Das Unternehmen hat seinen Hauptsitz in Düsseldorf. StepStone Deutschland betreibt die Jobplattform www.stepstone.de.

Job

Düsseldorf, 1. Dezember 2020. Seit Monaten stellt die Corona-Pandemie Menschen vor große Herausforderungen – auch im Beruf. Welche Eigenschaften besonders hilfreich sind, um diese Herausforderungen zu meistern, zeigt jetzt eine Umfrage. Die Jobplattform StepStone und das Kienbaum Institut @ ISM, die Forschungseinrichtung des Beratungsunternehmens Kienbaum an der International School of Management, haben 8.500 Menschen zu ihren Erfahrungen im Job befragt. Demnach sind es diese sieben Fähigkeiten, die Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer in unruhigen Zeiten am dringendsten brauchen:

1. Flexibilität

Auf Platz 1 der Job-Fähigkeiten steht Flexibilität. Flexibilität bedeutet, sich kurzfristig an geänderte Rahmenbedingungen anpassen zu können. Die Corona-Pandemie hat genau das von allen Berufstätigen gefordert. Ob im Homeoffice oder mit neuen Regeln im Supermarkt – plötzlich war alles anders. Wer gut damit zurecht kommt, hat die letzten Monate im Job besser überstanden.

2. Anpassungsfähigkeit

Im Unterschied zu Flexibilität bedeutet Anpassungsfähigkeit, sich langfristig auf eine Weiterentwicklung einstellen und Veränderungen dauerhaft annehmen zu können. Auch diese Kompetenz war in diesem Jahr nötig, denn Corona hat den Arbeitsalltag nicht nur kurzzeitig verändert. Die Folgen der Pandemie beschleunigen vielmehr jene Entwicklungen in der Arbeitswelt, mit denen Beschäftigte schon länger konfrontiert sind – wie z.B. die Digitalisierung.

3. Kommunikationsfähigkeit

Rang 3 geht an die Fähigkeit, gut zu kommunizieren – eine der wichtigsten sozialen Kompetenzen überhaupt. Schließlich ist Kommunikation die Grundlage für eine gelungene Zusammenarbeit mit Kollegen und Kunden. In diesem Jahr war diese Fähigkeit absolut elementar. Denn zum einen ist der Kommunikationsbedarf gerade in einer Ausnahmesituation besonders hoch, zum anderen waren und sind physische Treffen vielfach gar nicht möglich – Kommunikation musste also digital stattfinden und erforderte umso mehr Fingerspitzengefühl.

4. Organisationsfähigkeit

Organisationsfähigkeit meint die Fähigkeit, Aufgaben, Termine und Abläufe so zu ordnen und zu planen, dass die eigene Arbeitskraft möglichst effizient eingesetzt wird. Kurz: Organisationstalente setzen die richtigen Prioritäten. Das ist gerade dann wichtig, wenn bisherige Abläufe plötzlich wegfallen oder völlig andere Aufgaben wichtig werden. Steht der bekannte Arbeitsalltag Kopf, ist es hilfreich, sich selbstständig organisieren zu können – ansonsten droht man sich zu verzetteln und unnötigen Stress für sich und andere zu verursachen.

5. Effizientes Arbeiten

Ähnlich wie die Organisationsfähigkeit entscheidet diese Kompetenz darüber, ob Berufstätige ihre Aufgaben und Ziele im Griff haben – oder aber im Chaos versinken. Wer effizient arbeitet, teilt seine Zeit sinnvoll ein und arbeitet auf ein konkretes Ziel hin. Diese Kompetenz ist in diesem Jahr vermutlich vor allem für diejenigen wichtig, die im Homeoffice arbeiten und zwischen Waschmaschine, Kindern und dem nächsten Video-Call den Blick für das Wesentliche behalten müssen.

6. Lernbereitschaft

„Man lernt nie aus“ – dieser Spruch war schon immer richtig, heute trifft er wahrscheinlich mehr denn je zu. Denn Globalisierung und Digitalisierung haben in nahezu allen Branchen und Berufen dazu geführt, dass Ansprüche, Aufgaben und Arbeitswerkzeuge sich in hohem Tempo wandeln. Die Pandemie wirkt wie ein Brandbeschleuniger der Digitalisierung. Für Beschäftigte bedeutet das: Sie sollten bereit sein, dazuzulernen. Andernfalls werden sie womöglich schnell abgehängt.

7. Schnelligkeit bei Problemlösungen

Gerade in unruhigen Zeiten müssen am Arbeitsplatz auch mal unkonventionelle Lösungen her. Schließlich gibt es für die Dos and Don’ts der modernen Arbeitswelt in einer weltweiten Pandemie keine Blaupause. Wer also in der Lage ist, schnell und offen in alle Richtungen zu denken, wird auch in Zeiten des Umbruchs erfolgreich sein.

„2020 hat den Menschen einiges abverlangt. Viele haben sich gesundheitliche und finanzielle Sorgen gemacht – hinzu kommt, dass sich der Arbeitsalltag auf einen Schlag verändert hat“, sagt Inga Rottländer, Karriereexpertin bei StepStone. „Corona ist zwar eine Ausnahmesituation. Allerdings wird die Fähigkeit, sich schnell an neue Situationen anzupassen, über Corona hinaus wichtig bleiben. Denn das Veränderungstempo in der Arbeitswelt steigt und wird in den nächsten Jahren noch zunehmen.“

Welche der folgenden Job-Fähigkeiten wird – vor dem Hintergrund Ihrer Erfahrungen in der Corona-Krise – wichtiger werden? Gesamt Führungskräfte Fachkräfte
Flexibilität 73,7% 71,9% 74,0%
Anpassungsfähigkeit 71,7% 71,0% 71,8%
Kommunikationsfähigkeit 68,3% 70,6% 67,8%
Organisationsfähigkeit 64,8% 66,2% 64,6%
Effizientes Arbeiten 58,0% 55,2% 58,6%
Lernbereitschaft 57,4% 56,9% 57,5%
Schnelligkeit bei Problemlösungen 54,4% 59,2% 53,5%

 

Mehr Informationen zur Future Skills-Studie von StepStone und Kienbaum: https://www.stepstone.de/wissen/future-skills

Mehr Informationen zu aktuellen StepStone Studien unter www.stepstone.de/wissen 

 

Über die Future Skills-Studie von StepStone und Kienbaum
Welche Fähigkeiten und Kenntnisse werden in der Arbeitswelt von Morgen entscheidend sein? Welche ‚Future Skills‘ zeichnen sich heute bereits ab und welche Chancen, Herausforderungen und Anforderungen ergeben sich hieraus für Unternehmen wie Beschäftigte? Die Online-Jobplattform StepStone und das Kienbaum Institut @ ISM, die Forschungseinrichtung des Beratungsunternehmens Kienbaum, untersuchen diese Fragen mit ihrer großen gemeinsamen Future Skills-Studie. Im Rahmen einer Vorab-Studie, für die im Sommer 2020 8.500 Fach- und Führungskräfte befragt wurden, wurde abgefragt, welche generellen Tendenzen sich abzeichnen und welchen kurzfristigen Einfluss die Corona-Krise bereits hat.

Einstiegsgehälter für Absolventen

Düsseldorf, 26. November 2020. Das durchschnittliche Gehalt von Berufseinsteigern mit akademischem Abschluss liegt in Deutschland bei 45.400 Euro brutto. Masterabsolventen verdienen im Schnitt 12 Prozent mehr als ihre Kollegen mit Bachelorabschluss. Wer promoviert hat, bekommt sogar fast 33 Prozent mehr. Das zeigt der neue StepStone Gehaltsreport für Absolventen, für den die Online-Jobplattform Gehälter von rund 13.000 Berufseinsteigern mit akademischer Ausbildung ausgewertet hat. Demnach verdienen Absolventen zum Karrierestart bereits rund 24 Prozent mehr als Berufseinsteiger mit abgeschlossener Lehre. „Trotz der Corona-Pandemie suchen Arbeitgeber wieder verstärkt nach Mitarbeitern. Dabei gilt auch in einer Krisenzeit: Je höher meine Qualifikation ist, desto bessere Chancen habe ich auf ein hohes Einstiegsgehalt“, sagt André Schaefer, Gehaltsexperte bei StepStone. „Weil die demografischen Herausforderungen den Arbeitsmarkt in den kommenden Jahren erst noch mit voller Wucht erreichen werden, wird sich das auch weiterhin in den Gehältern widerspiegeln.“

Die wichtigsten Ergebnisse des StepStone Gehaltsreports für Absolventen 2020/2021 im Überblick:

Die lukrativsten Studiengänge: Medizin, Wirtschaftsingenieurwesen und

  • Absolventen eines Medizinstudiums bekommen zum Start am meisten: Mit durchschnittlich 59.500 Euro sind sie Spitzenreiter des Rankings nach Studiengang.
  • Auf Platz 2 liegen Berufseinsteiger mit einem Master-Abschluss in Wirtschaftsingenieurwesen (52.800 Euro), dicht gefolgt von Absolventen der Rechtswissenschaften (52.300).
  • Die niedrigsten Einstiegsgehälter erhalten Absolventen von Design-Studiengängen (35.800 Euro), Geisteswissenschaftler (36.500 Euro) sowie Geschichts- und Kulturwissenschaftler (36.400 Euro).

Wer an der Uni Stuttgart studiert, verdient zum Berufsstart am besten

  • Das höchste Einstiegsgehalt erzielen im Schnitt Berufsstarter, die an der Universität Stuttgart studiert haben (52.900 Euro).
  • Auch Absolventen der TU Darmstadt verdienen bei ihrem ersten Job mit 52.500 Euro überdurchschnittlich gut.
  • Auf Platz 3 im Uni-Ranking liegt die Ostbayerische Technische Hochschule in Regensburg: Wer hier studiert hat, erzielt als Berufseinsteiger im Schnitt 51.400 Euro jährlich.

Die Branche entscheidet: Unterschied von mehr als 17.000 Euro

  • Deutschlands Automobilindustrie ist seit Jahren eine der beliebtesten Branchen für Berufseinsteiger.Das liegt auch am hohen Einstiegsgehalt: Wer in dieser Branche einen Job hat, erhält nach der Uni im Schnitt 51.700 Euro.
  • Die Luft- und Raumfahrt (51.100 Euro) sowie die chemie- und erdölverarbeitende Industrie (49.900 Euro) landen auf Platz 2 und 3 des Branchen-Rankings.
  • Die niedrigsten Einstiegsgehälter erhalten Absolventen der Hotel- und Gastronomiebranche (34.000 Euro), der Freizeit- und Touristikbranche (36.100 Euro) sowie im Bereich Agentur, Werbung, Marketing und PR (36.600 Euro).

Unternehmensgröße: Je mehr Mitarbeiter es gibt, desto mehr wird bezahlt

  • Absolventen verdienen beim Berufseinstieg in sehr großen Unternehmen mit mehr als 10.000 Mitarbeitern am meisten. Sie können sich über ein Jahresgehalt von durchschnittlich 50.500 Euro freuen. Damit liegen sie rund 11 Prozent über dem Durchschnitt.
  • Bei mittelgroßen Firmen mit 501 bis 1.000 Mitarbeitern liegt das Einstiegsgehalt mit 46.500 Euro nur rund 2 Prozent über dem Gesamtdurchschnitt.
  • Kleinere Arbeitgeber, die bis zu 50 Mitarbeiter beschäftigen, zahlen Berufsstartern mit 42.300 Euro rund 7 Prozent unter dem Durchschnitt.

Standort: Hohe Gehälter in süddeutschen Bundesländern und Großstädten

  • Ein Top-Einstiegsgehalt erhalten Absolventen in Baden-Württemberg (47.800 Euro), in Bayern (47.400 Euro) und Hessen (46.400 Euro).
  • Am unteren Ende der Gehaltsspanne und deutlich unter dem Bundesdurchschnitt liegen Sachsen (38.400 Euro), Sachsen-Anhalt (39.400 Euro) und Thüringen (40.100 Euro)
  • Auf Städteebene erzielen Berufseinsteiger in Stuttgart das höchste Einstiegsgehalt – 49.400 Euro sind es hier. Dahinter folgen München (48.400 Euro) und Frankfurt am Main (47.600 Euro).

In der vorliegenden Presseinformation wurden die Gehaltszahlen zugunsten einer besseren Lesbarkeit gerundet.

Mehr Informationen und den vollständigen „Gehaltsreport für Absolventen 2020/2021“ unter: https://www.stepstone.de/wissen/einstiegsgehalt/

Alle aktuellen StepStone Studien und Informationen rund um Karriere, Gehalt, Recruiting und Arbeitsmarkt kostenfrei, übersichtlich und multimedial aufbereitet unter: www.stepstone.de/wissen

Der StepStone Gehaltsreport für Absolventen 2020/2021
Für den Gehaltsreport für Absolventen hat die Online-Jobplattform StepStone die Daten von rund 13.000 Berufseinsteigern mit akademischer Ausbildung und maximal zwei Jahren Berufserfahrung ausgewertet. Die Daten wurden im Zeitraum von September 2019 bis August 2020 erhoben. Der StepStone Gehaltsreport für Absolventen zeigt die durchschnittlichen Gehälter für Berufseinsteiger, aufgeteilt nach Branche, Berufsfeld, Region und Abschluss. Bei der Auswertung wurden aus Gründen der Vergleichbarkeit nur die Angaben derjenigen Umfrageteilnehmer berücksichtigt, die in Vollzeit arbeiten. Alle Gehaltsdaten sind in Euro angegeben. Sämtliche Gehaltszahlen beziehen sich auf das Durchschnitts-Bruttojahresgehalt inklusive Boni, Provisionen, Prämien etc.

Über StepStone
Mit StepStone trifft jeder die richtige Jobentscheidung. Das E-Recruiting-Unternehmen verbindet Menschen mit der Arbeitswelt – neben Online-Jobplattformen (StepStone, TotalJobs, Saongroup u.a.) zählen weitere digitale Services wie Employer-Branding-Dienstleistungen, Gehaltsanalysen sowie Video-Recruiting-Lösungen zum Angebot des Unternehmens. Die StepStone GmbH, eine Tochter der Axel Springer SE, ist in mehr als 20 Ländern aktiv und beschäftigt mehr als 3.500 Mitarbeiter. Das Unternehmen hat seinen Hauptsitz in Düsseldorf. StepStone Deutschland betreibt die Jobplattform www.stepstone.de.

StepStone Gehalts- und Kostencheck

Düsseldorf, November 2020. Wie viel Geld am Ende eines Monats übrig bleibt, hängt nicht allein vom Gehalt ab. Entscheidend ist, wo man wohnt. Das zeigt eine Analyse von StepStone. Die Online-Jobplattform hat dafür 128.000 Gehälter ins Verhältnis zu den Lebenshaltungskosten in 395 Stadt- und Landkreisen in Deutschland gesetzt. Berücksichtigt wurden die Mietkosten sowie weitere Lebenshaltungskosten für Transport, Nahrungsmittel und Freizeitaktivitäten. Die Beispielrechnung zeigt, dass je nach Wohnort im Extremfall monatlich bis zu 1.600 Euro mehr oder weniger im Portemonnaie übrig bleiben als in anderen.

Essen Top – München Flop

Besonders im Ruhrgebiet lässt es sich finanziell gut leben: Essen, Duisburg und Dortmund sind unter den Top 5 der deutschen Metropolen, in denen das Verhältnis zwischen Gehalt und Lebenshaltungskosten am besten ist. „Das gesamte Ruhrgebiet gilt als starke Wirtschaftsregion, in der Big Player wie RWE, E.ON, Evonik oder Aldi angesiedelt sind und für ein relativ hohes Gehaltsniveau der Arbeitnehmer sorgen, mit denen die Lebenshaltungskosten gut bestritten werden können“, sagt Dr. Tobias Zimmermann, Arbeitsmarktexperte bei StepStone. Der große Gewinner unter allen deutschen Großstädten ist Essen: Wer hier wohnt und arbeitet, hat am Ende des Monats der Rechnung zufolge am meisten Geld übrig, nämlich mit rund 1.280 Euro etwa 41 Prozent des durchschnittlichen monatlichen Nettogehalts – rund fünfmal mehr als ein Arbeitnehmer in München, der teuersten Großstadt Deutschlands. Grund für die vollen Portemonnaies der Essener sind vor allem die verhältnismäßig günstigen Mieten. Aber auch für Verpflegung geben Essener durchschnittlich ein Viertel weniger aus als Münchener. Wer im Süden Deutschlands wohnen möchte, zahlt generell einen hohen Preis dafür. Denn auch im Münchener Umland sind die Ausgaben für eine Wohnung verhältnismäßig hoch. Wer auf Jobsuche im Süden Deutschlands ist, könnte Nürnberg in die engere Wahl nehmen: Dort bleibt den Arbeitnehmern rund 470 Euro mehr im Monat übrig als beispielsweise in München.

Trend-Metropolen finanziell unattraktiv

Gehalt und Lebenshaltungskosten stehen auch in Berlin in einem ungünstigen Verhältnis: Arbeitnehmern bleibt in der Hauptstadt im Schnitt monatlich nur 250 Euro ihres Nettoeinkommens übrig. „Die Mietkosten sind in den vergangenen Jahren stark gestiegen. Die Gehaltsentwicklung hat da nicht mitgehalten. Das macht sich jetzt bemerkbar in einer Stadt, in der mehr Agenturen und Start-Ups als große Konzerne angesiedelt sind“, schätzt Zimmermann die Lage ein. Ein ähnliches Bild zeigt sich in Hamburg, wo sich Arbeitnehmer neben der kostspieligen Miete auch auf hohe Ausgaben für Freizeitaktivitäten einstellen müssen – diese liegen ein Viertel über dem deutschen Durchschnitt. Arbeitnehmer in der Finanzhochburg Frankfurt am Main verdienen zwar im Schnitt am meisten (rund 70.970 Euro brutto jährlich). Dafür sind aber auch die Lebenshaltungskosten hoch. Besonders schlägt sich das in den hohen Mietkosten in Frankfurt nieder. „Wer einen neuen Job sucht und dafür einen Umzug in Erwägung zieht, sollte genau hinschauen. Denn ein hohes Gehalt bedeutet nicht automatisch, dass auch die finanziellen Rücklagen im selben Maße steigen. Die Höhe der Lebenshaltungskosten am Wohn- und Arbeitsort spielt eine entscheidende Rolle“, sagt Zimmermann. Darauf werden in Zukunft immer mehr Arbeitnehmer achten – insbesondere diejenigen, die sich in der Vergangenheit teure Mieten geleistet haben, um lange Pendelzeiten zu vermeiden. „Die Bereitschaft, seinen Lebensmittelpunkt in ländliche Regionen zu verlagern, könnte langfristig zunehmen. Denn gerade ausgelöst durch die Corona-Krise bieten immer mehr Unternehmen die Möglichkeit an, zeitlich und örtlich flexibel zu arbeiten. Das könnte für viele Arbeitnehmer attraktiv sein, denn das gesparte Geld können sie dann in eine größere Wohnung oder Freizeitaktivitäten auf dem Land investieren.“

And the winner is…Holzminden

Der deutschlandweite Sieger ist Holzminden in Niedersachsen: Wer hier wohnt und arbeitet, hat am Ende des Monats im bundesweiten Vergleich am meisten übrig – rund 1.470 Euro. „In Holzminden ist beispielsweise der börsennotierte Duft- und Aromahersteller Symrise ansässig, der zuletzt kurz vor dem Aufstieg in den DAX stand. Die Bezahlung in der Chemiebranche gilt als attraktiv. Die Lebenshaltungskosten in der Region halten sich jedoch im Rahmen“, meint Zimmermann.

 

Die Ergebnisse der 15 größten Städte im Überblick

Stadt Bruttogehalt* Lebenshaltungskosten Netto abzgl. Lebenshaltungskosten**
Essen 61.836 Euro 21.751 Euro 15.351 Euro
Duisburg 57.231 Euro 20.944 Euro 13.395 Euro
Dortmund 57.373 Euro 23.029 Euro 11.394 Euro
Bremen 56.363 Euro 23.446 Euro 10.372 Euro
Düsseldorf 63.700 Euro 27.943 Euro 10.277 Eur0
Hannover 56.390 Euro 24.205 Euro 9.629 Euro
Leipzig 47-911 Euro 19.621 Euro  9.125 Euro
Nürnberg 59.558 Euro 27.111 Euro 8.623 Euro
Frankfurt am Main 70.974 Euro 34.186 Euro 8.398 Euro
Stuttgart 66.444 Euro 32.396  Euro 7.470 Euro
Köln 60.761 Euro 29.293 Euro 7.164 Euro
Dresden 48.849 Euro 23.510  Euro 5.799 Euro
Hamburg 59.111 Euro 31.371 Euro 4.095 Euro
Berlin 54.388 Euro 29.646  Euro 2.987 Euro
München 67.404 Euro 37.472  Euro 2.970 Euro

 

Die Analyse basiert auf dem neuen StepStone Lebenskostenrechner, mit dem Arbeitnehmer herausfinden können, wie viel von ihrem Gehalt in unterschiedlichen Städten übrig bleibt: https://www.stepstone.de/lebenshaltungskosten.html 

Die umfassende Analyse der Gehalts- und Lebenshaltungskosten finden Sie übersichtlich aufbereitet unter: www.stepstone.de/wissen/lebenshaltungskosten

 

Über den StepStone Kostenreport „Leben und Gehalt im Fokus“

Wie viel ist mein Gehalt wirklich wert? Wo möchte ich gern leben und arbeiten? Der Unternehmensstandort und das Gehalt sind zentrale Faktoren bei der Entscheidung für einen Job. StepStone hat deshalb auf Basis der 128.000 Gehaltsdaten, die dem StepStone Gehaltsreport 2020 zugrunde liegen, Durchschnittsgehälter für 395 Stadt- und Landkreise in Deutschland erhoben und hierzu die jeweiligen Lebenshaltungskosten vor Ort – bestehend aus Miete, Transport, Nahrungsmitteln und Freizeitaktivitäten – in Bezug gesetzt. Datenquellen: StepStone Gehaltsreport 2020, immowelt.de, numbeo.com.

*Bruttodurchschnittsgehalt von Fach- und Führungskräften gemäß StepStone Gehaltsreport 2020. Für das Nettogehalt werden pauschal 40 Prozent Steuern und Sozialabgaben abgezogen.
**Für gleichwertige Leistungen zur Referenzberechnung für Deutschland gesamt. Gemäß StepStone Lebenshaltungskostenrechner werden pauschal 40 Prozent des Nettogehalts für Miete, 15 Prozent für Nahrung, 10 Prozent für Freizeit und fünf Prozent für Transport abgezogen. Diese Kosten wurden mit dem Nettogehalt vor Ort gemäß StepStone Gehaltsreport 2020 ins Verhältnis gesetzt.

Mensch oder Algorithmus

Automatisierte Auswahlverfahren, Chat-Bots oder sogar die intelligente Vorhersage des eigenen Mitarbeiterbedarfs: Unternehmen haben schon heute bei der Rekrutierung neuer Mitarbeiter eine ganze Reihe technischer Möglichkeiten. Doch was bevorzugen eigentlich Bewerber – und was lehnen Menschen bei der Jobsuche strikt ab? Die Online-Jobplattform StepStone und der Bundesverband der Personalmanager (BPM) wollten es bei einer Befragung von 12.800 Personen (darunter 2.600 Personalmanager) wissen. Die Studie zeigt: Wer sich auf einen Job bewirbt, will vor allem, dass es schnell und einfach geht. Die Mehrheit (57 Prozent) bevorzugt daher klar einen digitalen Bewerbungsprozess, beispielsweise durch das Hochladen eines Lebenslaufs in eine Datenbank oder das automatische Ausfüllen eines Bewerbungsformulars.

Bewerber fühlen sich fit im Umgang mit digitalen Tools
Geht es um die eigenen Fähigkeiten, sich grundsätzlich digital bewerben zu können, dann ist der Großteil der Befragten selbstbewusst: 80 Prozent bewerten die eigenen Fähigkeiten und Kenntnisse, digitale Instrumente im Bewerbungsprozess zu nutzen, mit den Schulnoten sehr gut oder gut. Als besonders einfach empfinden die Befragten die Bewerbung per One-Klick (93 Prozent), wobei Bewerber ihre vorab hochgeladenen Unterlagen mit nur wenigen Klicks und häufig auch einfach per Smartphone versenden. Auch mit Videointerviews (88 Prozent) oder dem Hochladen von Lebensläufen in Datenbanken (83 Prozent) hat die Mehrheit bereits gute Erfahrungen gemacht. „Viele Bewerbungsprozesse dauern heutzutage immer noch zu lange. Auch das Recruiting muss endlich im 21. Jahrhundert ankommen und Prozesse für den Bewerber beschleunigen“, sagt Dr. Yasmin Kurzhals, Mitglied des Präsidiums des BPM. „Es ist doch entscheidend, dass diese Tools funktionieren, unkompliziert sind und dem Bewerber klar aufzeigen, dass sie den Bewerbungsprozess zu seinen Gunsten verkürzen.“

Der ideale Bewerbungsprozess ist menschlich digital
In einem Punkt sind sich die Befragten der Studie allerdings auch einig: Geht es darum, den potenziellen neuen Arbeitgeber näher kennenzulernen, soll es unbedingt persönlich zugehen. 63 Prozent unterstreichen, dass sie ab dem ersten Kennenlerngespräch mit Menschen agieren und von Menschen bewertet werden möchten. Nur 7 Prozent können sich vorstellen, durch digitale Tools beurteilt zu werden. Eine Analyse von Stimme und Mimik während eines Job-Interviews lehnen Bewerber (62 Prozent) mehrheitlich ab „Effizienz und Menschlichkeit sind kein Widerspruch“, sagt Stefanie Müller, Senior Director HR bei StepStone. „Maschinen können und sollen dabei helfen, Prozesse einfacher zu gestalten und zusätzliche Informationen bereitzustellen – eben damit sich Recruiter und Kandidaten stärker auf die Frage der persönlichen Passung konzentrieren können.“

 

Über die Studie „Sind wir jetzt digital? Digitales Bewerben und Recruiting im Fokus“
Wie digital rekrutiert Deutschland im Jahr 2020? Wie sehen Bewerber die zunehmende Digitalisierung von Bewerbungsprozessen und wie bewerten sie ihre bisherigen Erfahrungen? Und wie verändert sich Recruiting im Zuge und in Folge der Corona-Krise? Die Online-Jobplattform StepStone und der Bundesverband der Personalmanager (BPM) haben im Rahmen der vorliegenden Studie zur Beantwortung dieser und weiterer Fragen insgesamt rund 2.600 Personalmanager und etwa 10.200 Kandidaten befragt. Die erste Online-Befragung im Januar 2020 ermöglicht einen tiefgehenden Einblick in das Meinungsbild sowie die Erfahrungswelt von Recruitern und Kandidaten rund um digitale Instrumente im Recruiting. Die zweite Online-Befragung vom Mai 2020 zeigt exklusiv, welche Auswirkungen die Corona-Krise auf die Arbeit von Personalern hat. Die Studie gibt somit einen umfassenden und aktuellen Überblick über den Stand der Digitalisierung des Recruitings in Deutschland.

Zum Whitepaper sowie den wichtigsten Ergebnissen.

Diversity am Arbeitsplatz

Düsseldorf, 6. Oktober 2020. Wie vielfältig sind Büros in Deutschland heute besetzt? Und wie schneiden Arbeitgeber hierzulande im Diversity-Vergleich mit ihren europäischen Nachbarn ab? Die Jobplattform StepStone hat insgesamt 15.000 Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer in Deutschland, Großbritannien und Frankreich gefragt, welchen Stellenwert das Thema Chancengleichheit aktuell bei ihrem Arbeitgeber hat. Der Vergleich zwischen den drei größten Volkswirtschaften Europas zeigt: Deutschland hinkt derzeit noch hinterher. So geben 45 Prozent der Befragten in Deutschland an, bei ihrem Arbeitgeber gebe es keine Vielfalt. Dieser Aussage stimmen zwar auch britische und französische Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer zu – jedoch deutlich seltener.

Bewusstsein für buntere Belegschaft steigt
Die Umfrageergebnisse zeigen aber auch, dass deutsche Unternehmen Uniformität in den eigenen Reihen zunehmend als Problem erkennen. So sagen rund vier von zehn Beschäftigten, ihr Arbeitgeber habe zuletzt große Schritte hin zu mehr Vielfalt unternommen. Im Vergleich zu Frankreich und Großbritannien vollzieht sich dieser Wandel jedoch deutlich langsamer. „Auch wenn die Entwicklung in Deutschland noch schleppend ist – es bewegt sich etwas“, sagt Dr. Tobias Zimmermann, Arbeitsmarkt-Experte bei StepStone. „Immer mehr Unternehmen stellen fest, dass Diversity kein Modethema ist, sondern eine wirtschaftliche Notwendigkeit. Der zunehmende Wettbewerb um gute Mitarbeiter zwingt Arbeitgeber dazu, vom Schema F abzuweichen und klar Stellung zur Gleichberechtigung zu beziehen.“

Diversity – eine Sache der Nachfrage?
Im Rahmen der Studie hat StepStone auch untersucht, welche Bedeutung Diversity aus Sicht der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter hat. Das Ergebnis: Beschäftigte aus Frankreich und UK sind diesbezüglich sensibler als Menschen aus Deutschland. So würden sich rund 60 Prozent der Beschäftigten aus UK und Frankreich eher bei einem Unternehmen bewerben, bei dem Frauen im Top-Management sitzen. Von den Befragten aus Deutschland sagen das nur 34 Prozent. Und: Während 86 Prozent der Franzosen es motivierend fänden, wenn ihr Arbeitgeber Chancengleichheit aktiv förderte, sagen dies in Deutschland nur 64 Prozent. „Die Studienergebnisse deuten darauf hin, dass die Belegschaft ein wichtiger Treiber von Diversity ist“, sagt Zimmermann. „In den Ländern, in denen eine große Mehrheit der Beschäftigten großen Wert auf mehr Chancengleichheit legt, sind auch die Unternehmen in ihrer Entwicklung deutlich weiter.“

Chancengleichheit immer noch in weiter Ferne
Die Studie zeigt: In allen drei Ländern ist es noch ein weiter Weg, bis tatsächlich Gleichberechtigung am Arbeitsmarkt herrscht. Aktuell beklagt immerhin rund ein Drittel aller Befragten, dass in ihrem Unternehmen zwar viel über Diversity geredet, aber praktisch wenig getan werde. „In den nächsten Jahren wird sich zeigen, ob die Unternehmen den Weg hin zu mehr Diversity wirklich konsequent gehen oder es nur als Marketing-Instrument benutzen“, sagt Zimmermann.

Weitere Infos zum Thema Diversity sowie die komplette Studie zum Download gibt es hier.

Alle StepStone Studien und Informationen rund um Karriere, Gehalt, Recruiting und Arbeitsmarkt hier.

Über die Studie
Vielfalt und Gleichberechtigung: Wie weit sind Deutschlands Unternehmen? Welche Rolle spielt das Thema Diversity in unternehmerischen Strategien, im Berufsalltag der Menschen in Deutschland und bei der Jobsuche? Diese Fragen hat StepStone zusammen mit der Handelsblatt Media Group im Rahmen einer repräsentativen Online-Umfrage untersucht, um aufzuzeigen, welche Wege hin zu mehr Vielfalt erfolgversprechend sind. An der Befragung haben im Juni 2020 insgesamt ca. 11.000 Menschen teilgenommen. Gut jede/r fünfte Teilnehmende hat Führungsverantwortung. Die dargestellten Ergebnisse sind nach Alter, Geschlecht und beruflicher Bildung repräsentativ für die Erwerbsbevölkerung in Deutschland. In Großbritannien haben 2.000 Menschen an der Befragung teilgenommen, in Frankreich rund 1.500 Menschen.

Über StepStone
Mit StepStone trifft jeder die richtige Jobentscheidung. Das E-Recruiting-Unternehmen verbindet Menschen mit der Arbeitswelt – neben Online-Jobplattformen (StepStone, TotalJobs, Saongroup u.a.) zählen weitere digitale Services wie Employer-Branding-Dienstleistungen, Gehaltsanalysen sowie Video-Recruiting-Lösungen zum Angebot des Unternehmens. Die StepStone GmbH, eine Tochter der Axel Springer SE, ist in mehr als 20 Ländern aktiv und beschäftigt mehr als 3.500 Mitarbeiter. Das Unternehmen hat seinen Hauptsitz in Düsseldorf. StepStone Deutschland betreibt die Jobplattform www.stepstone.de.

 

Einstiegsgehälter

Universum, eine internationale Employer-Branding-Beratung und Teil der StepStone Gruppe, hat 47.000 Absolvierende nach ihren Gehaltvorstellungen für den ersten Job gefragt. Um herauszufinden, wie realistisch diese sind, hat die Jobplattform StepStone sie mit den aktuellen Einstiegsgehältern verglichen.

Männer rechnen mit mehr Gehalt
Durchschnittlich 42.500 Euro verdienen Absolvierende in Deutschland bei ihrem ersten Job – damit liegt das Einstiegsgehalt etwas unter den Erwartungen von etwa 44.700 Euro. Deutliche Unterschiede zeigen sich bei Männern und Frauen: Studentinnen erwarten rund 9.200 Euro weniger als ihre männlichen Kommilitonen. „Die reale Lohnlücke zwischen Frauen und Männern entsteht bei vielen schon mit den Gehaltsvorstellungen bei der Bewerbung für den ersten Job – und diese bleibt häufig dauerhaft bestehen“, sagt Tina Smetana, Country Manager Germany bei Universum. Männer steigen zwar tatsächlich mit rund 5.600 Euro mehr als Frauen in den ersten Job ein – ihre Gehaltserwartungen liegen jedoch ganze 5.000 Euro über der tatsächlichen Vergütung. „Dass die Gehaltsvorstellungen teilweise derart unterschiedlich sind, liegt auch daran, dass Berufseinsteiger häufig einfach nicht wissen, welche Gehälter in den unterschiedlichen Branchen und Berufsgruppen üblich sind. Mehr Transparenz, auch seitens der Arbeitgeber, würde diese Lücke gleich zu Beginn verkleinern“, sagt André Schaefer, Gehaltsexperte bei StepStone.

Wirtschaftsstudierende müssen Erwartungen herunterschrauben
Die meisten Absolvierenden schätzen ihr Gehalt relativ realistisch ein – doch das hängt auch vom Studienfach ab. Studierende der Psychologie könnten mit größeren Gehaltsvorstellungen ins Berufsleben starten: Zum Berufsstart verdienen sie mit fast 41.000 Euro rund 3.300 Euro mehr als gedacht. Auch Studierende der Naturwissenschaften können sich bei einem Einstiegsgehalt von 46.600 Euro über etwa 2.700 Euro mehr freuen als erwartet. Die Erwartung dämpfen müssen hingegen Absolvierende der Wirtschaftswissenschaften. Sie können mit rund 40.700 Euro zum Karrierestart rechnen, erhoffen sich aber etwa 11 Prozent mehr. Dasselbe gilt für diejenigen, die Wirtschaftsingenieurwesen studiert haben. Sie gehören mit rund 46.800 Euro zu den Top-Verdienern und spekulieren sogar auf ein noch höheres Gehalt von 52.000 Euro. Trotzdem führen sie insgesamt sowohl die Liste der erwarteten als auch tatsächlichen Gehälter an.

Gehaltsniveau der Mittelständler unterschätzt
Die StepStone Analyse zeigt: Je größer das Unternehmen – desto höher das Gehalt. Mit Einstiegsgehältern von rund 47.700 Euro zahlen Unternehmen mit mehr als 10.000 Mitarbeitern am meisten. „Für Berufseinsteiger lohnt es sich trotzdem, selbstbewusst in die Gehaltsverhandlung bei kleineren und mittleren Unternehmen zu gehen“, rät Schaefer. In größeren Unternehmen mit bis zu 5.000 Mitarbeitenden können Job-Starter zwar bis zu 5.400 Euro mehr verdienen als in einem kleineren Unternehmen von rund 50 Mitarbeitenden. Die Absolvierenden vermuten allerdings einen noch größeren Unterschied, nämlich ganze 8.700 Euro.

Weitere Informationen zu diesem Thema gibt es unter www.stepstone.de/wissen/absolventen-gehalt-wunsch-realitaet/

Alle StepStone Studien und Informationen rund um Karriere, Gehalt, Recruiting und Arbeitsmarkt: www.stepstone.de/wissen

Über die Gehaltsanalyse
Universum hat für die Gehaltsanalyse der Studierenden Daten von rund 47.000 Studierenden aus ihrer jährlichen Student Survey berücksichtigt. Die Daten wurden im Zeitraum von Oktober 2019 bis April 2020 erhoben. Die Universum-Daten zeigen die durchschnittlichen erwarteten Gehälter der Studierenden bei ihrer ersten Anstellung, aufgeteilt nach Branche, Studiengang, Universität und Abschluss. Für den StepStone Gehaltsreport für Absolventen 2019/2020 wurden die Daten von rund 11.000 Berufseinsteigern mit akademischer Ausbildung und maximal zwei Jahren Berufserfahrung berücksichtigt. Die Daten wurden im Zeitraum von Januar 2018 bis August 2019 erhoben. Der StepStone Gehaltsreport für Absolventen zeigt die durchschnittlichen Gehälter für Berufseinsteiger, aufgeteilt nach Branche, Berufsfeld, Region und Abschluss. Bei der Auswertung wurden aus Gründen der Vergleichbarkeit nur die Angaben derjenigen Umfrageteilnehmer berücksichtigt, die in Vollzeit arbeiten. Alle Gehaltsdaten sind in Euro angegeben und basieren auf Angaben ohne Boni oder andere variable Gehaltsanteile.

StepStone Mitarbeiter geben Versprechen ab

In den beiden neuen TV- und Online-Spots sind StepStone Mitarbeiter aus allen Bereichen des Düsseldorfer Unternehmens zu sehen. Sie stehen stellvertretend für ihre mehr als 3.500 Kollegen, die sich weltweit dafür einsetzen, für jeden genau den richtigen Job zu finden. „Wir sehen in unserer Kampagne nicht ausschließlich Werbebotschaften, sondern die Möglichkeit, das zu zeigen, was uns bei StepStone ausmacht“, sagt Brückner.

Die Spots präsentieren Menschen in unterschiedlichen Szenen ihres Arbeitslebens und zeigen die Emotionen und Herausforderungen der Arbeitswelt ohne Filter. Die Kampagne wurde gemeinsam mit der Hamburger Agentur Kolle Rebbe entwickelt, die den StepStone-Etat bereits im Sommer gewinnen konnte. „Der neue Claim ‚Eure Jobs sind unser Job‘ macht klar, dass StepStone die Menschen bei der Jobsuche begleitet und ihnen hilft, genau das zu finden, was sie wirklich suchen“, sagt Martin Terhart, bei Kolle Rebbe für die Kreation verantwortlich.

Reichweite in allen Berufsgruppen

Key-Visual der Kampagne ist eine immer länger werdenden Job-Suchleiste. Sie überträgt das zentrale Motiv, dass StepStone für alle da ist, auf die verschiedenen Werbeformen. Die Media-Strategie wurde gemeinsam mit den Experten von der unabhängigen Mediaagentur Crossmedia in Düsseldorf entwickelt, die bereits seit Ende 2019 für StepStone aktiv ist.  Die Kampagne setzt neben TV und Online auch auf eine deutschlandweite Kommunikation über Screens an Bahnhöfen und U-Bahn-Stationen. „Damit erreichen wir Berufstätige und Jobsuchende nicht nur zuhause und im Home-Office, sondern auch dort, wo sie jeden Tag unterwegs sind. Neu und ein besonderes Highlight zur neuen Saison ist Bandenwerbung in neun Bundesliga-Stadien. Sie setzt in einer ohnehin schon lauten Kampagne nochmal ein Ausrufungszeichen“, erklärt Brückner. Zudem werden digitale Werbemittel eingesetzt und interaktive Aktionen sowie Gewinnspiele in den Social-Media-Kanälen gestartet.

Jobmarkt erholt sich

„Schon seit dem Sommer sehen wir, dass die Trends in der Jobsuche auf StepStone wieder nach oben zeigen. Mehr und mehr Unternehmen suchen wieder intensiv nach Mitarbeitern. Bei uns kommen sie mit den Jobsuchenden in Deutschland zusammen. Unsere Media-Strategie zielt darauf ab, noch mehr Bewerber auf unser Leistungsversprechen aufmerksam zu machen“, sagt Brückner.

Verantwortlich bei StepStone:

Kirsten Brückner, Senior Director Global Brand
Constanze Duplantier, Senior Marketing Manager
Nikolas Kamm, Marketing Manager
Moritz Diekmann, Consultant
Solon Magoulakis, Director Product Design & Creative

Verantwortlich bei Kolle Rebbe:
Leitung Kreation: Andreas Brunsch, Martin Terhart
Art: Martin Bergmann, Cindy Fuhlendorf
Text: Max Wort, Amman Mohammed
Leitung Beratung: Cordula Möller
Beratung: Olga Baiz, Maiken Liedtke
Strategie: Annika Düren
FFF Producer: Alice Feja

Verantwortlich bei Crossmedia:
Susanne te Poel, Managing Partner
Sebastian Wissusek, Grouphead
Daniel Fünger, Senior Consultant
Christina Vallentin, Senior Consultant
Kristina Rieck, Consultant