19.09.2023
Lesedauer: 5 Min.

Fachkräftemangel senken durch Weiterbildung für Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen

Camille Delorme
Camille Delorme

Inhalt

  • 5 Gründe für Weiterbildung
  • 1. Aktualisierung von Fähigkeiten
  • 2. Anziehung und Bindung
  • 3. Mitarbeiterzufriedenheit
  • 4. Flexibilität
  • 5. Innovation
  • Rolle des digitalen Mindsets
  • Fazit
Alle ArtikelArbeitsmarktFachkräftemangel senken durch Weiterbildung für Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen

In einer Zeit, in der Unternehmen zunehmend nach innovativen Wegen suchen, um mit den Herausforderungen des Fachkräftemangels umzugehen, erweist sich Weiterbildung für Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen als mächtige Waffe. Doch Weiterbildung allein reicht nicht aus. Die Entwicklung eines digitalen Mindsets ist der Schlüssel, um sowohl Mitarbeiter*innen als auch Unternehmen für den Erfolg in einer zunehmend digitalisierten Welt vorzubereiten.

In diesem Artikel werden fünf Gründe beleuchtet, warum “Fachkräftemangel senken durch Weiterbildung“ unverzichtbar ist, und wie ein digitales Mindset dabei den entscheidenden Unterschied macht.

5 Gründe für Weiterbildung und die Rolle des digitalen Mindsets

1. Aktualisierung von Fähigkeiten und Wissen

Der technologische Fortschritt verändert die Arbeitswelt in rasender Geschwindigkeit. Durch kontinuierliche Weiterbildung für Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen können Sie die Fähigkeiten und Kenntnisse Ihrer Belegschaft auf dem neuesten Stand halten. Die sich wandelnden Anforderungen des Arbeitsmarktes können so besser erfüllt werden.

2. Anziehung und Bindung von Talenten

Unternehmen, die sich als fördernd und wachstumsorientiert zeigen, sind attraktiver für potenzielle Mitarbeiter*innen. Die Bereitschaft eines Unternehmens, in die Weiterbildung seiner Mitarbeiter*innen zu investieren, signalisiert eine langfristige Verpflichtung gegenüber der beruflichen Entwicklung.

3. Steigerung der Mitarbeiterzufriedenheit

Weiterbildung zeigt Mitarbeitenden, dass ihre Arbeitgeber in ihre Zukunft investieren. Dies führt zu einer erhöhten Mitarbeiterzufriedenheit und einer positiven Einstellung gegenüber dem Unternehmen.

4. Flexibilität in sich wandelnden Märkten

Der Fachkräftemangel bedeutet nicht nur einen Mangel an Talenten, sondern auch eine Verschiebung in den Fähigkeiten sowohl bei Soft Skills als auch Hard Skills, die gefragt sind. Weiterbildung ermöglicht es Mitarbeiter*innen, sich neuen Anforderungen anzupassen und flexibel auf Veränderungen zu reagieren.

5. Innovation und Wettbewerbsfähigkeit

Unternehmen, die in die betriebliche Weiterbildung investieren, haben einen Vorteil in Sachen Innovation und Wettbewerbsfähigkeit. Sie fördern denken fühlen und handeln ihrer Mitarbeitenden. Mitarbeiter*innen mit aktuellen Fähigkeiten und einem agilen Denkansatz können neue Ideen einbringen und zur Entwicklung innovativer Lösungen beitragen.

Die Rolle des digitalen Mindsets

Ein digitales Mindset ist mehr als nur die Nutzung von Technologie. Es bedeutet, Veränderungen als Chancen wahrzunehmen, eine Offenheit gegenüber neuen Technologien zu haben und die Fähigkeit zu entwickeln, sich kontinuierlich weiterzuentwickeln.
 

Ein digitales Mindset hilft dabei:

  1. Veränderungen zu begrüßen: In einer sich schnell verändernden Arbeitswelt ist ein flexibles Mindset von entscheidender Bedeutung und direkt beobachtbar. Mitarbeiter*innen mit einem digitalen Mindset sind bereit, neue Technologien zu erlernen und zu adaptieren.
  2. Probleme innovativ anzugehen: Ein digitales Mindset fördert kreative Problemlösungen. Mitarbeiter*innen sind eher bereit, herkömmliche Denkmuster zu durchbrechen und innovative Ansätze zu verfolgen. Das wirkt langfristig dem Fachkräftemangel entgegen und fördert die eigene Weiterbildung.
  3. Kontinuierliches lebenslanges Lernen zu unterstützen: Ein digital geprägtes Denken erkennt, dass Lernen ein fortlaufender Prozess ist. Mitarbeitende mit einem digitalen Mindset sind bestrebt, sich ständig weiterzubilden und neue Fähigkeiten zu erwerben und die digitale Transformation voranzutreiben.
  4. Zusammenarbeit und Kommunikation zu verbessern: Technologie fördert die Vernetzung und den Wissensaustausch. Ein digitales Mindset ermutigt Mitarbeiter*innen dazu, effektiver zusammenzuarbeiten und Wissen zu teilen.
  5. Zukunftsorientiert zu agieren: Ein digitales Mindset lenkt den Blick auf die Zukunft. Mitarbeiter*innen sind offen für Veränderungen und bereit, sich auf die Anforderungen von morgen einzustellen.

Fazit: Weiterbildung für Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen als treibende Kraft für Wachstum

Die Kombination aus gezielter Weiterbildung und der Entwicklung eines digitalen Mindsets stellt eine starke Strategie dar, um den Fachkräftemangel zu überwinden.

Unternehmen, die in die Weiterbildung ihrer Angestellten investieren und gleichzeitig die Bedeutung eines digitalen Mindsets betonen, sind gut positioniert, um nicht nur den aktuellen Herausforderungen, sondern auch den zukünftigen Veränderungen in der Arbeitswelt zu begegnen.

Es ist an der Zeit, Weiterbildung als treibende Kraft für Wachstum und Anpassungsfähigkeit zu erkennen und ein digitales Mindset als unverzichtbare Grundlage für langfristigen Erfolg zu fördern.


Porträtbild von Benjamin Schabel

Über den Autor

Benjamin Schabel ist Marketing Manager bei ONESTOPTRANSFORMATION AG.
Das Unternehmen begleitet Organisationen auf ihrem Weg zur zukunftsgerichteten Organisations- und Personalentwicklung. Mit der Einführung des Digital Competence Indicators (DCI) hat die Firma ein bedeutendes Instrument entwickelt, um das digitale Mindset der Mitarbeiter*innen messbar zu machen.
Im nächsten Schritt wird das digitale Mindset auf Grundlage der Analyse durch individuelle Lernpfade auf der Lernplattform Mindset Indicator Academy (MIA) weiterentwickelt. Im Kontext der digitalen Transformation hat die ONESTOPTRANSFORMATION AG gezielt den Transformation Leadership Indicator (TLI) entwickelt, ein spezielles Diagnostikinstrument für Führungskräfte in diesem Bereich.