
„Zukunft im Widerspruch“: Denkanstöße von Stepstone CEO Sebastian Dettmers für eine zukunftsfähige Gesellschaft
Inhalt
- Arbeitswelt im Umbruch
- Produktivität steigern
- Über das Buch

„Zukunft im Widerspruch“
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Steigende Energiepreise, Inflation und hohe Zinsen belasten die Wirtschaft, während geopolitische Spannungen Unternehmen zwingen, ihre Lieferketten neu zu ordnen. Die Auswirkungen des Klimawandels sind spürbar, doch Klimagipfel werden zunehmend zum Ritual. Lähmende Bürokratie und schwindendes Vertrauen in die Demokratie bremsen den notwendigen Wandel. Müssen wir Angst vor der Zukunft haben? Nein! Nicht wenn wir jetzt handeln. Über 40 Autor*innen werfen im Buch „Zukunft im Widerspruch“ einen kritischen Blick auf die Herausforderungen für die deutsche Gesellschaft, u.a. Stepstone CEO Sebastian Dettmers.
Arbeitswelt im Umbruch
Sebastian, was hat dich und die mehr als 40 weiteren Autor*innen dazu motiviert, das Buch „Zukunft im Widerspruch“ zu schreiben, und warum braucht es dieses Buch gerade jetzt?

Die Welt, wie wir sie kennen, steht vor gewaltigen Aufgaben. Gerade in Deutschland tun sich Brüche auf: Eine lahmende Konjunktur, marode Infrastruktur, ein Bildungssystem, das den Anforderungen unserer Zeit nicht gewachsen ist – und dazu kommt der demografische Wandel, der unseren Arbeitsmarkt massiv unter Druck setzt.
Es ist eine Welt voller Widersprüche, die uns Veränderungen oft erschweren. Zum Beispiel wollen einerseits viele Menschen kürzer arbeiten, während wir andererseits ein höheres Renteneintrittsalter diskutieren.
Unser Buch „Zukunft im Widerspruch“ soll Mut machen, diese Spannungen nicht als Hindernisse zu sehen, sondern als Chancen. Es geht darum, wie wir in Deutschland zukunftsfähige Lösungen entwickeln und wie Unternehmen, Politik und Gesellschaft gemeinsam handeln können. Wir wollen zeigen, dass Veränderung möglich ist, wenn wir bereit sind, alte Denkmuster aufzubrechen und die Zukunft aktiv zu gestalten.

Über 40 herausragende Expertinnen und Experten hinter dem Buch
In „Zukunft im Widerspruch“ machen sich 40 Vordenker*innen, Experten*innen und Optimist*innen Gedanken über die zentralen Herausforderungen unserer Gesellschaft und regen zum Nachdenken auf.
Zum BuchHerausforderung: Produktivität steigern
Dein Beitrag im Buch beleuchtet Produktivität und die Gefahr der Deindustrialisierung. Was ist deine zentrale Botschaft?

Die Frage ist: Ist die Deindustrialisierung wirklich eine Gefahr? Oder ist es vielleicht notwendig, alte Geschäftsmodelle loszulassen und auszulagern, um Raum für neue Innovationen zuzulassen?
Unsere Wohlstandsgeschichte der Nachkriegszeig ist zu einem erheblichen Teil auch eine Geschichte der Deindustrialisierung. Die stillgelegten Zechen und Stahlwerke zeigen, dass dieser Prozess seit Jahrzehnten läuft. Der Schlüssel waren stets Innovationen. Landwirtschaft und Industrie haben von der Automatisierung profitiert. Und so haben wir uns von einer Agrargesellschaft erst im späten 19. Jahrhundert zu einer Industrie- und dann zu einer Dienstleistungsgesellschaft entwickelt. Heute arbeiten rund 70 Prozent der Beschäftigten im Dienstleistungsbereich.
Wir müssen uns also fragen: Wie sorgen wir dafür, dass die Produktivität weiter steigt? Diese Frage drängt, weil wir aufgrund des demographischen Wandels immer weniger Arbeitskräfte zur Verfügung haben. Gleichzeitig stagniert unsere Produktivität seit mittlerweile fünf Jahren.
„Innovation bedeutet, weiter in neue Technologien, KI und Digitalisierung und hochmoderne Branchen zu investieren. Repetitive Tätigkeiten müssen automatisiert werden. Gleichzeitig müssen wir mit der richtigen Qualifizierung dafür sorgen, dass die Menschen Schritt halten können. Das beginnt schon bei Bildung und Schulsystem. Nur so können wir uns weiterentwickeln, produktiver werden und unseren Wohlstand sichern. Unternehmen brauchen den Mut, ihre Geschäftsmodelle zu überdenken.“
Sebastian Dettmers, CEO The Stepstone Group
Warum lohnt es sich, dieses Buch zu lesen?

Weil es Antworten auf die drängendsten Fragen unserer Zeit bietet. Wie bleiben wir wettbewerbsfähig, wenn der Arbeitsmarkt sich radikal verändert? Wie schaffen wir Innovation, ohne zu überfordern? Und wie verbinden wir wirtschaftlichen Erfolg mit gesellschaftlicher Verantwortung?
Das Buch liefert nicht nur Analysen, sondern auch Beispiele und praxisnahe Empfehlungen von Experten aus verschiedenen Bereichen. Es fordert Entscheider*innen auf, über den eigenen Tellerrand hinauszudenken und die Widersprüche unserer Zeit als Hebel für Fortschritt zu nutzen.
Welche konkreten Schritte sollten Unternehmen aus dem Buch ableiten?

Das Wichtigste ist, nicht abzuwarten, sondern jetzt aktiv zu werden. Unternehmen müssen in ihre Mitarbeitende nachhaltige Prozesse und neue Technologien investieren. Sie müssen veraltete Geschäftsmodelle hinter sich lassen, auch wenn das kurzfristig schmerzhaft sein und mit Restrukturierungen einher gehen kann.
Gleichzeitig sollten sie ihre Mitarbeitende weiterbilden – gerade im Hinblick auf neue Technologien. Nur so wird jeder Einzelne, aber auch unsere Wirtschaft insgesamt produktiver. Das Buch zeigt: Veränderungen sind keine Bedrohung, sondern eine Chance.

Webinar-Tipp
Zukunft im Widerspruch: Wie wir den Arbeitsmarkt von morgen gestalten

Über das Buch „Zukunft im Widerspruch: Wie Deutschland sich jetzt neu erfinden muss“
In „Zukunft im Widerspruch“ zeigen herausragende Expert*innen, wie Deutschland sich bei den Schlüsselthemen Künstliche Intelligenz, Sicherheit, Nachhaltigkeit, Arbeitsmarkt und Bildung jetzt neu erfinden muss, und machen Lust, den Wandel positiv zu gestalten.
Über 40 Autor*innen haben an dem Buch mitgewirkt, darunter Rainer Esser, Udo die Fabio, Michael Hüther, Auma Obama, Benedikt Franke, Theodor Weimer, Claudia Kemfert.
Die Herausgeber*innen sind Anahita Thoms, Sebastian Dettmers, Gülsah Wilke, Fabian Kienbaum, Magdalena Oehl und Hauke Schwiezer.





