Jobwechsel

Diese Chancen bietet Corona

Jobwechsel

Diese Chancen bietet Corona
Es lohnt sich, einen neuen Job zu suchen – das meinen laut einer Umfrage neun von zehn Arbeitgebern in Deutschland.

Düsseldorf, Februar 2021. Es lohnt sich, einen neuen Job zu suchen – das meinen laut einer Umfrage neun von zehn Arbeitgebern in Deutschland. Die Jobplattform StepStone hat rund 2.700 Führungskräfte und 2.000 Recruiter*innen gefragt, wie die andauernde Corona-Pandemie sich in ihrem Unternehmen auf Neueinstellungen auswirkt. Demzufolge rekrutiert fast jeder dritte Arbeitgeber derzeit gezielt mehr Quereinsteiger*innen aus anderen Branchen und Berufsfeldern. 35 Prozent bemühen sich darum, Mitarbeiter*innen einzustellen, die sie vor der Krise wahrscheinlich nicht bekommen hätten. „Viele Menschen glauben, es sei aktuell sinnlos, sich zu bewerben – auch diejenigen, die sich in ihrem aktuellen Job gar nicht wohlfühlen“, sagt StepStone Arbeitsmarktexperte Dr. Tobias Zimmermann. „Dabei sollten sich gerade diese Menschen nicht entmutigen lassen, nach einem Job zu suchen, der besser zu ihnen passt. Die Zahl der Jobangebote auf StepStone lag Anfang des Jahres nur knapp unter dem Januar-Wert des Vorjahres. Das zeigt: Viele Unternehmen stellen gerade trotz des Lockdowns weiterhin ein.“

Corona hat “War for Talents” nicht beendet

Die Studie zeigt, dass die Neueinstellungen bei vielen Unternehmen auch während Corona nicht ins Stocken geraten sind. Die große Mehrheit (78 Prozent) empfindet den Wettbewerb um die richtigen Mitarbeiter*innen als genauso hart wie vor der Krise. Nur etwas mehr als insgesamt ein Zehntel (13 Prozent) gibt an, dass Corona die Situation entspannt habe. „Die Folgen der Corona-Pandemie haben den Jobmarkt weniger stark beeinflusst als anfangs angenommen. Der Großteil der Unternehmen weiß, dass sie weiterhin sehr aktiv um Mitarbeiter*innen werben müssen. Neue Positionen zu besetzen ist auch in diesen Zeiten kein Selbstläufer, aber Grundvoraussetzung für die zukünftige Wettbewerbsfähigkeit“, sagt Zimmermann. „Für Jobwechsler*innen bedeutet das: Sie haben vor allem gute Chancen, wenn sie flexibel sind. Denn in manchen Branchen wird die Situation erst einmal schwierig bleiben, z.B. in den Bereichen Hotel, Gastronomie, Freizeit, Kultur, Sport sowie im klassischen Handel.“

Unternehmen wollen Beschäftigten mehr bieten

Mehr als jeder zweite Arbeitgeber (56 Prozent) findet es schwer, Kandidat*innen vom eigenen Unternehmen zu überzeugen. Damit dies in Zukunft besser gelingt, planen knapp zwei Drittel der befragten Unternehmen (65 Prozent), sich künftig stärker auf Themen wie Mitarbeiterzufriedenheit und -motivation zu konzentrieren. Jeder Zweite meint, das Gehaltsniveau im Unternehmen müsse künftig angehoben werden. Weitere geplante Maßnahmen für mehr Arbeitgeberattraktivität: flexible Arbeitsmodelle und Homeoffice-Konzepte (47 Prozent) sowie bessere Aufstiegs- und Weiterbildungsmöglichkeiten (44 Prozent).  „Viele Unternehmen haben in der Krise gemerkt, wie erfolgsentscheidend es ist, motivierte Mitarbeiter*innen an Bord zu haben“, sagt Zimmermann. „Die Fähigkeit, die richtigen Mitarbeiter*innen für sich zu gewinnen und zu halten, wird in den nächsten Jahren auch angesichts der demografischen Entwicklungen noch wichtiger werden.“

 

Über die Studie

Wie hat Corona den Arbeitsmarkt verändert? Was wird 2021 für Arbeitgeber wichtig? Die Studie untersucht die aktuelle Lage auf dem Arbeitsmarkt für Beschäftigte unterschiedlicher Berufsgruppen, gibt Einblick in die Präferenzen und Erwartungen bei der Jobsuche und schildert die Erlebnisse der Arbeitnehmer*innen im Bewerbungsprozess. Auch die Erfahrungen von Recruiter*innen in Bezug auf die Erstellung von Stellenanzeigen und Personalgewinnung werden analysiert. Außerdem zeigt die Studie erste Auswirkungen der Covid-Pandemie auf Gehaltserwartungen und -verhandlungen. Für die Studie hat StepStone im September und Oktober 2020 in zwei Online-Befragungen insgesamt 28.000 Beschäftigte befragt. Darunter waren rund 2.700 Führungskräfte sowie rund 2.000 Recruiter*innen und Manager*innen, die für die Personalbeschaffung zuständig sind.

Es lohnt sich, einen neuen Job zu suchen – das meinen laut einer Umfrage neun von zehn Arbeitgebern in Deutschland.

Düsseldorf, Februar 2021. Es lohnt sich, einen neuen Job zu suchen – das meinen laut einer Umfrage neun von zehn Arbeitgebern in Deutschland. Die Jobplattform StepStone hat rund 2.700 Führungskräfte und 2.000 Recruiter*innen gefragt, wie die andauernde Corona-Pandemie sich in ihrem Unternehmen auf Neueinstellungen auswirkt. Demzufolge rekrutiert fast jeder dritte Arbeitgeber derzeit gezielt mehr Quereinsteiger*innen aus anderen Branchen und Berufsfeldern. 35 Prozent bemühen sich darum, Mitarbeiter*innen einzustellen, die sie vor der Krise wahrscheinlich nicht bekommen hätten. „Viele Menschen glauben, es sei aktuell sinnlos, sich zu bewerben – auch diejenigen, die sich in ihrem aktuellen Job gar nicht wohlfühlen“, sagt StepStone Arbeitsmarktexperte Dr. Tobias Zimmermann. „Dabei sollten sich gerade diese Menschen nicht entmutigen lassen, nach einem Job zu suchen, der besser zu ihnen passt. Die Zahl der Jobangebote auf StepStone lag Anfang des Jahres nur knapp unter dem Januar-Wert des Vorjahres. Das zeigt: Viele Unternehmen stellen gerade trotz des Lockdowns weiterhin ein.“

Corona hat “War for Talents” nicht beendet

Die Studie zeigt, dass die Neueinstellungen bei vielen Unternehmen auch während Corona nicht ins Stocken geraten sind. Die große Mehrheit (78 Prozent) empfindet den Wettbewerb um die richtigen Mitarbeiter*innen als genauso hart wie vor der Krise. Nur etwas mehr als insgesamt ein Zehntel (13 Prozent) gibt an, dass Corona die Situation entspannt habe. „Die Folgen der Corona-Pandemie haben den Jobmarkt weniger stark beeinflusst als anfangs angenommen. Der Großteil der Unternehmen weiß, dass sie weiterhin sehr aktiv um Mitarbeiter*innen werben müssen. Neue Positionen zu besetzen ist auch in diesen Zeiten kein Selbstläufer, aber Grundvoraussetzung für die zukünftige Wettbewerbsfähigkeit“, sagt Zimmermann. „Für Jobwechsler*innen bedeutet das: Sie haben vor allem gute Chancen, wenn sie flexibel sind. Denn in manchen Branchen wird die Situation erst einmal schwierig bleiben, z.B. in den Bereichen Hotel, Gastronomie, Freizeit, Kultur, Sport sowie im klassischen Handel.“

Unternehmen wollen Beschäftigten mehr bieten

Mehr als jeder zweite Arbeitgeber (56 Prozent) findet es schwer, Kandidat*innen vom eigenen Unternehmen zu überzeugen. Damit dies in Zukunft besser gelingt, planen knapp zwei Drittel der befragten Unternehmen (65 Prozent), sich künftig stärker auf Themen wie Mitarbeiterzufriedenheit und -motivation zu konzentrieren. Jeder Zweite meint, das Gehaltsniveau im Unternehmen müsse künftig angehoben werden. Weitere geplante Maßnahmen für mehr Arbeitgeberattraktivität: flexible Arbeitsmodelle und Homeoffice-Konzepte (47 Prozent) sowie bessere Aufstiegs- und Weiterbildungsmöglichkeiten (44 Prozent).  „Viele Unternehmen haben in der Krise gemerkt, wie erfolgsentscheidend es ist, motivierte Mitarbeiter*innen an Bord zu haben“, sagt Zimmermann. „Die Fähigkeit, die richtigen Mitarbeiter*innen für sich zu gewinnen und zu halten, wird in den nächsten Jahren auch angesichts der demografischen Entwicklungen noch wichtiger werden.“

 

Über die Studie

Wie hat Corona den Arbeitsmarkt verändert? Was wird 2021 für Arbeitgeber wichtig? Die Studie untersucht die aktuelle Lage auf dem Arbeitsmarkt für Beschäftigte unterschiedlicher Berufsgruppen, gibt Einblick in die Präferenzen und Erwartungen bei der Jobsuche und schildert die Erlebnisse der Arbeitnehmer*innen im Bewerbungsprozess. Auch die Erfahrungen von Recruiter*innen in Bezug auf die Erstellung von Stellenanzeigen und Personalgewinnung werden analysiert. Außerdem zeigt die Studie erste Auswirkungen der Covid-Pandemie auf Gehaltserwartungen und -verhandlungen. Für die Studie hat StepStone im September und Oktober 2020 in zwei Online-Befragungen insgesamt 28.000 Beschäftigte befragt. Darunter waren rund 2.700 Führungskräfte sowie rund 2.000 Recruiter*innen und Manager*innen, die für die Personalbeschaffung zuständig sind.