Jeder vierte Mitarbeiter kennt Unternehmensziele nicht

Jeder vierte Mitarbeiter kennt Unternehmensziele nicht

Düsseldorf, September 2017. Eine von vier Fachkräften in Deutschland kennt die Ziele ihres Unternehmens nicht – und selbst jedem fünften Manager mit Personalverantwortung sind die übergeordneten Firmenziele unbekannt. Dabei will die große Mehrheit der Fachkräfte (80 Prozent) wissen, wie sich ihre Arbeit in die Gesamtstrategie ihres Arbeitgebers einfügt. 70 Prozent meinen sogar, dass sie ein klares Verständnis von ihrer Rolle im Unternehmen brauchen, um produktiv zu arbeiten. Das sind Ergebnisse einer Studie von StepStone und Kienbaum, für die mehr als 14.000 Fach- und Führungskräfte befragt wurden. Im Rahmen der Umfrage gaben 85 Prozent der Mitarbeiter an, dass sie am liebsten möglichst selbstbestimmt arbeiten möchten.

Je transparenter die Unternehmensstrategie, desto zufriedener die Mitarbeiter

Die Studienergebnisse von StepStone und Kienbaum zeigen klar einen Zusammenhang  zwischen der Jobzufriedenheit und dem Wissen um die Firmenziele auf. So sind Fachkräfte, die die übergeordneten Ziele ihres Arbeitgebers kennen, deutlich zufriedener mit ihrer Arbeit als diejenigen, die das große Ganze nicht verstehen. „Die interne Kommunikation ihrer Unternehmensstrategie ist für viele Organisationen eine große Herausforderung. Doch es lohnt sich, Zeit und Mühe zu investieren, um die strategischen Zielsetzungen und deren Bedeutung für die tägliche Arbeit jedes Mitarbeiters offen und verständlich zu vermitteln“, sagt Walter Jochmann, Geschäftsführer von Kienbaum. „Mitarbeiter werden motiviert durch eine erfüllende berufliche Tätigkeit und die Wertschätzung des eigenen Beitrags zum Unternehmenserfolg. Sie wollen strategische Weichenstellungen nachvollziehen und deren praktische Umsetzung mitgestalten.“

Nur jeder Zweite trifft persönliche Zielvereinbarungen

52 Prozent der befragten Fachkräfte vereinbaren regelmäßig Ziele für ihre Arbeit. Bei zwei Drittel werden diese Ziele entscheidend vom Vorgesetzten beeinflusst. Bei knapp der Hälfte (45 Prozent) sind die Ziele unbeweglich, das heißt, sie können auch bei veränderter Projektlage nicht angepasst werden. „Das ist in vielen Fällen nicht mehr zeitgemäß. Unternehmen müssen heute in der Lage sein, sich schnell und flexibel auf neue Situationen einzustellen und Projekte zu justieren“, sagt Dr. Sebastian Dettmers, Geschäftsführer von StepStone. „Unternehmen, die sich agil aufstellen wollen, sollten ihren Mitarbeitern daher auch hinsichtlich persönlicher Zielvereinbarungen mehr Flexibilität erlauben. Sonst werden möglicherweise völlig falsche Anreize gesetzt.“

Sie können die Studie “Organigramm deutscher Unternehmen I” hier runterladen. Den zweiten Teil der Studie “Organigramm deutscher Unternehmen II” finden Sie hier.

Über die Studie „Organigramm deutscher Unternehmen“

Im Winter 2016 haben die Online-Jobplattform StepStone und die Personal- & Managementberatung Kienbaum eine Gemeinschaftsstudie zu Stand und Perspektive der Hierarchie und Organisation von Unternehmen in Deutschland durchgeführt. Im Rahmen dieser Studie wurden insgesamt 14.317 Personen befragt, davon circa 50 Prozent Fachkräfte, 40 Prozent Führungskräfte und 10 Prozent Mitarbeiter in sonstigen Positionen wie etwa Werkstudenten.

Düsseldorf, September 2017. Eine von vier Fachkräften in Deutschland kennt die Ziele ihres Unternehmens nicht – und selbst jedem fünften Manager mit Personalverantwortung sind die übergeordneten Firmenziele unbekannt. Dabei will die große Mehrheit der Fachkräfte (80 Prozent) wissen, wie sich ihre Arbeit in die Gesamtstrategie ihres Arbeitgebers einfügt. 70 Prozent meinen sogar, dass sie ein klares Verständnis von ihrer Rolle im Unternehmen brauchen, um produktiv zu arbeiten. Das sind Ergebnisse einer Studie von StepStone und Kienbaum, für die mehr als 14.000 Fach- und Führungskräfte befragt wurden. Im Rahmen der Umfrage gaben 85 Prozent der Mitarbeiter an, dass sie am liebsten möglichst selbstbestimmt arbeiten möchten.

Je transparenter die Unternehmensstrategie, desto zufriedener die Mitarbeiter

Die Studienergebnisse von StepStone und Kienbaum zeigen klar einen Zusammenhang  zwischen der Jobzufriedenheit und dem Wissen um die Firmenziele auf. So sind Fachkräfte, die die übergeordneten Ziele ihres Arbeitgebers kennen, deutlich zufriedener mit ihrer Arbeit als diejenigen, die das große Ganze nicht verstehen. „Die interne Kommunikation ihrer Unternehmensstrategie ist für viele Organisationen eine große Herausforderung. Doch es lohnt sich, Zeit und Mühe zu investieren, um die strategischen Zielsetzungen und deren Bedeutung für die tägliche Arbeit jedes Mitarbeiters offen und verständlich zu vermitteln“, sagt Walter Jochmann, Geschäftsführer von Kienbaum. „Mitarbeiter werden motiviert durch eine erfüllende berufliche Tätigkeit und die Wertschätzung des eigenen Beitrags zum Unternehmenserfolg. Sie wollen strategische Weichenstellungen nachvollziehen und deren praktische Umsetzung mitgestalten.“

Nur jeder Zweite trifft persönliche Zielvereinbarungen

52 Prozent der befragten Fachkräfte vereinbaren regelmäßig Ziele für ihre Arbeit. Bei zwei Drittel werden diese Ziele entscheidend vom Vorgesetzten beeinflusst. Bei knapp der Hälfte (45 Prozent) sind die Ziele unbeweglich, das heißt, sie können auch bei veränderter Projektlage nicht angepasst werden. „Das ist in vielen Fällen nicht mehr zeitgemäß. Unternehmen müssen heute in der Lage sein, sich schnell und flexibel auf neue Situationen einzustellen und Projekte zu justieren“, sagt Dr. Sebastian Dettmers, Geschäftsführer von StepStone. „Unternehmen, die sich agil aufstellen wollen, sollten ihren Mitarbeitern daher auch hinsichtlich persönlicher Zielvereinbarungen mehr Flexibilität erlauben. Sonst werden möglicherweise völlig falsche Anreize gesetzt.“

Sie können die Studie “Organigramm deutscher Unternehmen I” hier runterladen. Den zweiten Teil der Studie “Organigramm deutscher Unternehmen II” finden Sie hier.

Über die Studie „Organigramm deutscher Unternehmen“

Im Winter 2016 haben die Online-Jobplattform StepStone und die Personal- & Managementberatung Kienbaum eine Gemeinschaftsstudie zu Stand und Perspektive der Hierarchie und Organisation von Unternehmen in Deutschland durchgeführt. Im Rahmen dieser Studie wurden insgesamt 14.317 Personen befragt, davon circa 50 Prozent Fachkräfte, 40 Prozent Führungskräfte und 10 Prozent Mitarbeiter in sonstigen Positionen wie etwa Werkstudenten.