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Strategisches Denken ist DIE Schlüsselkompetenz, die Arbeitgeber heute suchen. Aber warum ist diese Fähigkeit heute so wichtig? Mitarbeitende, die strategisch denken, sind für den Erfolg eines Unternehmens unverzichtbar, denn sie sind in der Lage, weit über den Tellerrand hinauszusehen und so langfristig die Leistung und Effizienz eines Teams zu steigern. Während andere Probleme lösen, schaffen es strategische Denker*innen, sie gar nicht erst entstehen zu lassen oder sie an der Wurzel zu bekämpfen. Wie du dein strategisches Denken weiterentwickeln und dein berufliches Profil stärken kannst, erfährst du hier.
Neben Problemlösungsfähigkeiten und interkultureller Kompetenz ist strategisches Denken eine weitere wichtige Kompetenz in der heutigen komplexen und wechselhaften Arbeitswelt. Ganz einfach gesagt, geht es beim strategischen Denken darum, das Gesamtbild zu betrachten. Es erfordert Skills zur Problemlösung, aber in einem langfristigeren Sinne.
Wenn du ein Problem mit strategischem Denken angehst, musst du über die unmittelbare Lösung des Problems hinausschauen. Es geht darum, eine Vorgehensweise zu wählen, die mit den längerfristigen Zielen deines Unternehmens übereinstimmt. Dabei sollte aber auch die Branche oder die Wirtschaft, in der du tätig bist, berücksichtigt werden. Es geht zudem darum, potenzielle Veränderungen vorauszusehen und darauf vorbereitet zu sein.
Die Kompetenz des strategischen Denkens lässt sich in verschiedene Teilfähigkeiten untergliedern:
Wenn du als Arbeitssuchende*r deine Fähigkeiten im strategischen Denken unter Beweis stellen möchtest, stellst du dir vielleicht folgende Frage: Wie sieht strategisches Denken am Arbeitsplatz in der Praxis aus? Hier sind einige Beispiele:
Finanzen und Strategie gehen Hand in Hand – aber du musst nicht in der Finanzabteilung arbeiten, um beim Umgang mit Geld strategisch zu denken. Marketingmanager*innen stehen beispielsweise feste Budgets zur Verfügung, mit denen sie Marketingbemühungen ankurbeln können, z. B. für die Schaltung von Anzeigen oder etwa für die Durchführung von bezahlten Social-Media-Kampagnen. Es ist wichtig, dass Arbeitnehmer*innen mit einer solchen Verantwortung strategisch darüber nachdenken, wie sie dieses Budget am besten einsetzen.
Wenn du alles an einem Tag ausgibst, kannst du vielleicht kurzfristig tolle Ergebnisse erzielen, aber wenn du dein Budget streckst, kannst du längerfristig profitieren. Letzteres wäre also die strategische Herangehensweise.
Wenn du zum Beispiel als Kundendienstmitarbeiter*in tätig bist, bearbeitest du vielleicht Beschwerden von Fall zu Fall. Wahrscheinlich setzt du in diesem Job täglich deine Kommunikationsfähigkeiten ein, um Probleme erfolgreich zu lösen. Der strategische Ansatz wäre an dieser Stelle, Muster in den auftretenden Problemen zu identifizieren und eine Lösung zu erarbeiten, damit diese Probleme nicht mehr auftauchen. So werden diese Probleme auf lange Sicht nicht nur gelöst, sondern aus der Welt geschaffen.
Vielleicht taucht bei deiner täglichen Arbeit auch mal das ein oder andere Problem auf, für dessen nachhaltige Lösung du eine Schulung absolvieren musst. Für beinahe jedes Problem gibt es wahrscheinlich kurzfristige Lösungsansätze, aber wer auf lange Sicht effizient und erfolgreich bleiben will, sollte die gezielte Selbstentfaltung, z. B. mithilfe von Fortbildungen, nicht außer Acht lassen.
Wenn du dich strategisch weiterentwickeln möchtest, beginn am besten mit dem Erstellen eines persönlichen Lernplans, damit du deine Fähigkeiten und dein Wissen weiter ausbauen kannst. So bereitest du dich vor, um zukünftige Probleme zu lösen, bevor sie überhaupt auftreten.
Deine Kompetenzen im strategischen Denken weiterzuentwickeln, klingt erst einmal schwer umsetzbar. Wie die meisten anderen Soft Skills auch, kannst du aber gezielt an deiner strategischen Denkweise arbeiten und so für künftige Arbeitgeber relevant bleiben.
Strategisches Denken kann im Arbeitsalltag verschiedene Formen annehmen. In der Regel sind Menschen mit dieser Kompetenz aber zum Beispiel besonders gut im Zeitmanagement. Durch ihre Anpassungsfähigkeit können sie flexibler planen und sich so besser an neue oder kurzfristig veränderte Umstände anpassen. Aber wie hilft strategisches Denken in einer größeren Projektphase?
Wichtig ist, dass du Schritt für Schritt vorgehst. Wenn du also vor deinem nächsten großen Projekt stehst, versuch doch mal diese strategische Herangehensweise:
Indem du deine Fähigkeiten zum strategischen Denken unter Beweis stellst, zeigst du, dass du in einer Zeit des Wandels und der Ungewissheit gute Arbeitsansätze hast.
Strategisches Handeln umfasst das Planen und Handeln mit Blick in die Zukunft. Dabei werden Probleme nicht nur gelöst, sondern an der Wurzel bekämpft. Die Fähigkeit des strategischen Denkens und Handelns setzt sich aus verschiedenen Teilkompetenzen zusammen, z. B.:
Ein strategisches Denkvermögen kann trainiert werden. Eine besonders gängige Methode dafür ist das klassische Gehirnjogging, zum Beispiel mit spielerischen Übungen wie Schach, Sudoku oder Kreuzworträtseln. Abgesehen davon hilft es aber auch, dich z. B. in deiner Branche auf dem Laufenden zu halten, um ein Gefühl für neue Entwicklungen und künftige Herausforderungen zu bekommen. Auch Diskussionen über arbeitsrelevante und arbeitsferne Themen helfen dir, deine strategische Denkweise auszubauen und Herausforderungen sowie Vor- und Nachteile von Sachverhalten frühzeitig einzuordnen.
Strategisches Denken ist in fast jedem Unternehmen und jeder Branche gefragt. Vor allem in höheren Management-Positionen kommst du ohne diese Fähigkeit häufig nicht weit.
Arbeitgeber wissen, dass Menschen mit einer strategischen Denkweise langfristig die Leistung eines Unternehmens steigern können. Deswegen gewinnt strategisches Denken auch auf dem Bewerbungsmarkt immer mehr an Bedeutung und gehört inzwischen zu einer der gefragtesten Kompetenzen bei Arbeitnehmer*innen.
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