Menschen bei einem Meeting
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6 wichtige Regeln für gute ProjektarbeitDas Kommunikations ABCAuf die Zusammensetzung kommt es anGute Arbeit in Projektteams ist keine Zauberei

Damit du mit deinem nächsten Projekt richtig durchstarten kannst, müssen klare Regeln festgelegt werden. Das wird leider oft von den Verantwortlichen übersehen, obwohl sie genau wissen, dass ohne klare Regeln unnötige Reibereien entstehen können, die den Arbeitsfluss stören. Bevor ihr mit dem nächsten Projekt loslegt, sollten also die Regeln klar formuliert und sich darauf geeinigt werden. Dazu gehört auch, unausgesprochenen Verhaltensweisen möglichst wenig Raum zu geben.

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6 wichtige Regeln für gute ProjektarbeitDas Kommunikations ABCAuf die Zusammensetzung kommt es anGute Arbeit in Projektteams ist keine Zauberei

6 wichtige Regeln für gute Projektarbeit

  1. Behandele einander respektvoll. Jedes Teammitglied ist gleich wichtig, und ihr solltet euch alle als Partner betrachten.
  2. Erscheine pünktlich und gut vorbereitet zu Meetings. Pünktlichkeit zeigt Respekt gegenüber den anderen Teammitgliedern. Wer zu spät kommt, stiehlt den anderen wertvolle Zeit. Außerdem solltest du dich immer gut auf die Meetings vorbereiten.
  3. Jeder ist für seine eigenen Aufgaben verantwortlich. Es ist leicht, jemand anderem die Schuld zuzuschieben, wenn etwas schiefgeht. Um das zu verhindern, übernimm selbst die Verantwortung für deine Aufgaben und stelle sicher, dass sie gut erledigt werden.
  4. Kläre Konflikte sofort. Wenn du Konflikte oder Missverständnisse nicht unmittelbar klärst, staut sich Ärger oder Frust an, der sich dann irgendwann ungebremst löst. Deshalb solltest du dir sofort Zeit nehmen, um auf solche Störungen einzugehen.
  5. Alle haben das Recht, Fehler zu machen. Fehler sind menschlich und sollten im Team eingestanden werden dürfen. Mit dieser Regel werden Schuldzuweisungen vermieden, die nur eins bewirken würden: Fehler werden vertuscht. Diese Regel erlaubt es, Fehler zu machen und sie zuzugeben.
  6. So trefft ihr Entscheidungen. Wer und wie Entscheidungen getroffen werden, sollte direkt zu Beginn des Projektes geklärt werden.

Das Kommunikations ABC

Das Wichtigste für eine gelungene Projektarbeit ist die Kommunikation. Es muss möglich sein, offen miteinander zu reden, sodass Probleme angesprochen werden können. Dazu gehört auch das aktive Zuhören: Den anderen aussprechen lassen, ohne bereits zu überlegen, wie die eigene Antwort auf das Thema lauten könnte. Offene Kommunikation bedeutet ebenfalls, authentisch zu sein, denn nur wenn Ehrlichkeit spürbar ist, wird sich das Gegenüber öffnen können.

Die 3 Regeln für eine offene Kommunikation

A) Lass andere ausreden. Jemanden mit seiner Meinung nicht ernst nehmen oder ihm einfach über den Mund zu fahren, ist nicht nur unhöflich, sondern blockiert die offene Kommunikation. Geschieht dies bei Meetings öfter, werden sich nach und nach die Teammitglieder verschließen. Wird sich jedoch mit eigenen Ideen zurückgehalten oder werden Probleme nicht mehr offen angesprochen, wirkt sich dies auf das Ergebnis der Projektarbeit aus.

B) Höre aktiv zu. Die meisten Menschen hören passiv zu. Das heißt, sie hören nur halbherzig zu, da sie bereits mit den Gedanken bei ihrer Antwort sind. Aktiv zuhören bedeutet: Genau hinzuhören, was der andere zu sagen hat und dabei eigene Wertungen außen vor zu lassen.

C) Jeder hat seine Sichtweise. Diese Regel nimmt Besserwissern den Wind aus den Segeln, denn jeder hat recht. Alle Teammitglieder haben ihre subjektive Sichtweise und bevor diese nun direkt weggewischt wird, sollte versucht werden, diese Sichtweise nachzuvollziehen. Erst wenn alle Blickwinkel betrachtet wurden, kann überlegt werden, welche Sichtweise für die Zielereichung die sinnvollste ist. Bleiben alle Mitglieder Rechthaber, wird sich das Team aus lauter Mitdenkern zusammensetzen. Davon kann das Projekt nur profitieren.

Eine Gruppe bespricht etwas an einem Tisch
Die gemeinsame Arbeit fällt deutlich leichter, wenn sich alle an die Regeln für erfolgreiche Projektarbeit halten. © Johnér/EyeEm

Auf die Zusammensetzung kommt es an

Bei der Auswahl der Teammitglieder sollte auf Heterogenität geachtet werden. Je unterschiedlicher die Projektmitarbeiter*innen sind, desto realitätstauglicher sind die Lösungen und Ergebnisse. Ein Team mit Menschen unterschiedlichen Charakters, Überzeugungen, Karrierewegen und Erfahrungswerten wird für Innovationen sorgen. Eitan Naveh, Miriam Erez und Ella Miron-Spektor vom Israel Institute of Technology haben über vierzig Innovationsteams untersucht und konnten anhand der Ergebnisse errechnen, wie sich das ideale Team zusammensetzt: Demnach sollten sich im Team 20 bis 30 Prozent Kreative, 10 bis 20 Prozent Konformisten und 10 Prozent Detailfreaks befinden.

Gute Arbeit in Projektteams ist keine Zauberei

Gute Projektarbeit entsteht, wenn sich das Team durch bedeutende Merkmale auszeichnet:

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