Jasmin Dahler
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Ob Videospiel oder Brettspiel, die Gaming-Branche gehört mittlerweile zu unserem normalen Alltag. Vielleicht bist du Fan von „Stardew Valley“, „World of Warcraft“ oder „Baldur's Gate“ oder du verbringst deine Abende mit Freunden bei geselligen Brettspielen wie „Catan“, „Dorfromantik“ oder „Cluedo“ und möchtest nun dein Hobby zum Beruf machen. Wir zeigen dir, welche Möglichkeiten du in Deutschland hast und was du dabei verdienen kannst.
Beinahe zwei Millionen Menschen arbeiten in der sogenannten Kultur- und Kreativwirtschaft. Davon arbeiten ungefähr 12.000 Personen (Stand 2023) in der Spielebranche. Bezieht man noch Redakteure im Videospielbereich, Professoren an Universitäten oder Verkäufer*innen im Fachhandel, wie dem Gamestop, hinzu, sind es wohl um die 30.000 Menschen in Deutschland, die ihren Lebensunterhalt mit Videospielen verdienen.
Und auch der deutsche Markt für klassische Brettspiel ist größer als viele denken. Tatsächlich wird ein Viertel aller Brett- und Kartenspiele mittlerweile in Deutschland produziert. Bereits 1995 konnte sich Deutschland durch die „Siedler von Catan“ als einer der wichtigsten Leitmärkte für Brettspiele etablieren.
Doch wie wird man Teil dieser Wirtschaft?
Zwar gibt es in der Gaming-Branche sogenannte Ein-Mann-Projekte, wie „Minecraft“, doch in der Regel ist die Entwicklung eines Spiels Teamarbeit. Den Beruf „Spieleentwickler*in“ gibt es daher nicht im klassischen Sinne, dass eine einzelne Person das gesamte Spiel erstellt. Stattdessen durchläuft jedes Spiel verschiedene Entwicklungsphasen, oft auch parallel, und erfordert die Zusammenarbeit vieler Fachrichtungen.
Ein zentraler Bestandteil jedes Entwicklungsteams ist der Game Designer. Diese Person hat in der Regel einen Abschluss in Mediengestaltung, Game Design, Medieninformatik oder 3D-Animation und ist für die grundlegende Spielmechanik verantwortlich. Ihre Hauptaufgabe besteht darin, die Spielidee in ein Regelsystem zu überführen, das den Spielenden Freude bereitet. Außerdem muss der Game Designer diese Idee dem restlichen Team so vermitteln, dass alle auf dasselbe Ziel hinarbeiten.
Ein weiterer unerlässlicher Bestandteil der Spieleentwicklung sind die Grafikdesigner*innen. Auch sie haben häufig ein Studium in Game Design, Mediengestaltung, Medieninformatik oder Kommunikationsdesign abgeschlossen. Ihre Aufgabe ist es, dem Spiel sein visuelles Erscheinungsbild zu verleihen und der Geschichte einen einzigartigen Stil zu geben. Grafikdesigner*innen können sich auf verschiedene Bereiche spezialisieren, etwa auf Texturen oder 3D-Modelle, und arbeiten oft im Team, um die Konzepte ins Spiel zu integrieren.
Zum Grafikdesign-Team gehört auch der Level Designer, der sich auf die Gestaltung der Spielabschnitte konzentriert. Dieser gestaltet die Welt, in der sich die Spieler*innen bewegen, und sorgt dafür, dass sie interessante und abwechslungsreiche Herausforderungen bietet. Je nach Umfang des Spiels kann jedes Level von einer anderen Person gestaltet werden. Der Level Designer achtet nicht nur auf die Performance, sondern auch darauf, dass die Spielwelt lebendig und ansprechend ist, damit die Spieler*innen nicht frustriert werden.
Unterstützung erhalten die Grafikdesigner*innen und Level Designer von den Technical Artists. Als Technical Artist hilft man den Grafikern bei technischen Herausforderungen, die sie mit ihrer Software nicht lösen können. Dazu gehört die Entwicklung von Programmen, die den 2D- und 3D-Grafikern die Arbeit erleichtern. Für diesen Beruf ist in der Regel ein Abschluss in Informatik oder eine entsprechende Ausbildung erforderlich.
Natürlich darf auch die Geschichte eines Spiels nicht fehlen. Hier kommen die Writer bzw. Storyteller ins Spiel, die die Handlung, Charakterhintergründe und die Welt entwerfen. Diese Personen haben meist ein Studium in Sprachen, Theaterwissenschaften, Journalistik oder Erfahrungen aus der Filmbranche. Im Gegensatz zu Drehbuchautorinnen müssen sie komplexere Handlungsabläufe entwickeln, da die Spieler*innen interaktiv in die Welt eingreifen können und das Spiel oft verschiedene Optionen bietet.
Damit das Spiel auch tatsächlich spielbar wird, braucht es Programmierer, die die Ideen der Game Designer in Code umsetzen. Diese Fachkräfte haben in der Regel eine Ausbildung als Fachinformatiker*in in Anwendungsentwicklung oder einen Informatikabschluss. Learning by Doing spielt in der Spieleindustrie eine große Rolle, da sich die Branche schnell weiterentwickelt und im Entwicklungsprozess oft neue Ansätze ausprobiert und wieder verworfen werden.
Um akustische Signale und eine passende Atmosphäre im Spiel zu erzeugen, sind Sound Designer*innen unerlässlich. Sie haben meist eine Ausbildung als Mediengestalter*in Bild und Ton und erstellen die verschiedensten Geräusche, wobei sie immer wieder neue Methoden ausprobieren.
Da die meisten Spiele international vermarktet werden, ist eine Localisation Manager im Team, der dafür sorgt, dass das Spiel in verschiedenen Sprachen und Kulturen seine Qualität behält. Zudem ist eine QA-Manager*in für die Qualitätssicherung verantwortlich. Diese*r überprüft das Spiel von Anfang an auf mögliche Bugs. Jedoch können plattformübergreifende Spiele heutzutage nicht mehr von einem einzigen Studio gewissenhaft getestet werden – dafür ist der Umfang und die möglichen Fehlerquellen einfach zu enorm. Der QA-Manager steht daher in engem Kontakt mit den sogenannten „First Parties“ wie Microsoft, Sony und Nintendo damit das Spiel anhand vorgegebener Testfälle getestet werden kann. Eine Ausbildung in einem Medienberuf kann für diese Position hilfreich sein, ist jedoch nicht zwingend erforderlich.
Schließlich braucht jedes Team einen Product Manager, der*die die termingerechte Fertigstellung des Spiels überwacht und die Teammitglieder koordiniert. Ein Studium oder eine Ausbildung im Medienbereich kann hier von Vorteil sein.
Wenn du an die Arbeit in der Games-Industrie denkst, kommen dir vielleicht zuerst die Entwickler*innen in den Sinn, die an den neuesten Videospielen arbeiten. Doch hinter den Kulissen gibt es viele andere Berufe, die genauso wichtig sind, auch wenn sie weniger im Rampenlicht stehen. Viele Angestellte in dieser Branche arbeiten für große Publisher, also Unternehmen, die sich um die Veröffentlichung und Vermarktung der Spiele kümmern.
Eine zentrale Rolle in der Branche übernehmen Community-Managerinnen. Sie fungieren als Bindeglied zwischen den Spielerinnen und dem Entwicklungsteam. Ihre Aufgabe ist es, Feedback aus der Community zu sammeln, Probleme zu lösen und die Stimmung in Foren und auf Social Media im Blick zu behalten. Diese Aufgabe ist entscheidend für den Erfolg eines Spiels, denn zufriedene Spielerinnen bleiben einer Marke treu und tragen zur positiven Mundpropaganda bei. Community-Managerinnen kommen häufig aus den Bereichen Kommunikation oder Marketing, aber auch Quereinsteiger*innen mit Erfahrung in der Games-Community haben hier gute Chancen.
Eine weitere spannende Karriereoption ist der Bereich eSports. Professionelle Spielerinnen, die sogenannten eSportler*innen, verdienen ihren Lebensunterhalt durch das Spielen von Videospielen und treten in Turnieren an, um hohe Preisgelder zu gewinnen. Allerdings ist der Weg an die Spitze hart umkämpft, und nur wenige schaffen es, dauerhaft erfolgreich zu bleiben. Doch auch abseits der Profi-Liga gibt es viele Berufe im eSports-Bereich, wie zum Beispiel Trainer*innen, Event-Organisator*innen oder Social Media Manager*innen. Die Bezahlung in diesen Berufen variiert stark und hängt von der Größe des Unternehmens und der Bedeutung des eSports im jeweiligen Land ab.
Streaming ist eine weitere interessante Möglichkeit, in der Games-Industrie Fuß zu fassen. Streamer*innen unterhalten ihr Publikum live, während sie Videospiele spielen, und schaffen so eine eigene Community. Obwohl dieser Beruf glamourös erscheinen mag, erfordert er viel Einsatz und teures Equipment. Erfolgreiche Streamer*innen verdienen ihr Geld durch Abonnements, Werbung und Spenden ihrer Fans. Der Weg zum Erfolg ist allerdings steinig, und nur wenige schaffen es, dauerhaft an der Spitze zu bleiben.
Nicht zu vergessen sind die Journalist*innen und Redakteur*innen, die über die neuesten Entwicklungen in der Games-Industrie berichten. Sie schreiben Artikel für Magazine, Online-Portale oder moderieren Shows im Fernsehen und auf Streaming-Plattformen. Um in diesem Bereich Fuß zu fassen, ist ein Studium in Journalismus oder Medienwissenschaften oft hilfreich, aber auch Quereinsteiger*innen mit einem eigenen Blog oder YouTube-Kanal haben gute Chancen.
Die Games-Industrie ist also viel mehr als nur die Entwicklung von Spielen. Hinter den Kulissen arbeiten zahlreiche Menschen daran, dass die Spiele überhaupt erst die Spieler*innen erreichen, dass sie verstanden werden und dass sie Spaß machen. Egal, ob du gerne kommunizierst, professionell zockst oder kreativ Videos produzierst – die Games-Industrie bietet vielfältige Karrieremöglichkeiten.
Die Spielzeugindustrie entstand ab Mitte des 18. Jahrhunderts. Davor wurden die Spielzeuge noch selbst angefertigt. Den Anfang machten Puppen und Holzspielzeuge, im 19 Jahrhundert wurden dann Kartenspiele immer beliebter und ab Ende des 19. Jahrhunderts begannen Unternehmen ihre Spielideen zu schützen.
Große Marken wie Mattel, Lego und Hasbro begannen im 20. Jahrhundert, die Spielzeugindustrie maßgeblich zu prägen. Mattel, bekannt für die Barbie-Puppe und Masters of the Universe, revolutionierte das Puppenspiel, während Lego mit seinen ikonischen Bausteinen Kreativität und Konstruktion in die Kinderzimmer brachte. Hasbro machte sich insbesondere mit Spielen wie Monopoly und später durch den Erwerb von Marken wie Nerf und Transformers einen Namen.
Brettspiele und Spielzeuge entwickelten sich in dieser Zeit von einfachen Produkten zu komplexen und durchdachten Konzepten. Ab den 1970er Jahren erlebte die Branche eine weitere Revolution durch die Einführung von Rollenspielen wie Dungeons & Dragons, das den Brettspielmarkt um ein völlig neues Genre erweiterte. Gleichzeitig begannen digitale Spiele immer mehr Einfluss zu nehmen, was die Branche zwang, sich neu zu erfinden.
In Deutschland spielt die Spielzeug- und Brettspielindustrie ebenfalls eine bedeutende Rolle, und das Land hat sich als einer der wichtigsten Märkte für Spiele weltweit etabliert. Traditionell sind vor allem Brettspiele in Deutschland sehr beliebt, was das Land zum "Mekka der Brettspiele" gemacht hat. Große Marken wie Ravensburger, HABA und Kosmos haben international große Erfolge gefeiert. Ravensburger ist bekannt für Klassiker wie "Memory" und "Die verrückte Labyrinth", während Kosmos für seine innovativen Strategiespiele wie "Die Siedler von Catan" steht, das die moderne Brettspielwelt nachhaltig geprägt hat.
Neben diesen großen Unternehmen gibt es eine Vielzahl an kleinen Verlagen und Entwicklern, die kreative und oft auch spezialisierte Brettspiele auf den Markt bringen. Der jährliche Spieleautor*innen-Wettbewerb und die Verleihung des renommierten "Spiel des Jahres"-Preises fördern neue Ideen und verhelfen Spielen zu internationaler Anerkennung. Ein Gewinn des "Spiel des Jahres" gilt als enormer Erfolg und steigert die Verkäufe in Millionenhöhe.
In Deutschland gibt es zahlreiche spezialisierte Berufe in dieser Branche. Spieleautoren wie Reiner Knizia oder Klaus Teuber haben hierzulande Kultstatus erreicht. Ihre Aufgabe besteht darin, innovative Spielideen zu entwickeln, die sowohl Mechanik, als auch Spielspaß vereinen. Es gibt viele Verlage, die mit Autoren zusammenarbeiten, um deren Ideen in marktreife Produkte zu verwandeln. In diesem Prozess spielen Redakteure eine zentrale Rolle. Sie testen Prototypen, entwickeln die Regeln weiter und sorgen dafür, dass das Spiel ein ausgewogenes und spannendes Erlebnis bietet.
Grafikdesigner und Illustratoren sind ebenfalls stark nachgefragt, da Brettspiele oft auch durch ihre Optik überzeugen müssen. Die Gestaltung von Spielfiguren, Karten oder Spielfeldern trägt entscheidend zum Erfolg eines Spiels bei.
Ein wachsendes Feld ist der Bereich der Spielepädagogik. In Kindergärten, Schulen und Bildungseinrichtungen werden Brettspiele immer öfter eingesetzt, um spielerisch Wissen zu vermitteln oder soziale Kompetenzen zu fördern. Spielepädagogen entwickeln spezielle Programme und Spiele, die gezielt diese Fähigkeiten schulen.
Nachhaltigkeit ist auch in der deutschen Spielzeugbranche ein zentrales Thema geworden. Unternehmen wie HABA setzen vermehrt auf Holzspielzeuge aus nachhaltigen Quellen. In der Produktion gibt es Berufe, die sich auf die Beschaffung umweltfreundlicher Materialien und die nachhaltige Herstellung fokussieren. Qualitätsprüfer sind ebenfalls unerlässlich, um sicherzustellen, dass alle Spielzeuge den strengen Sicherheitsstandards in Deutschland und der EU entsprechen.
Schließlich spielt der Vertrieb eine große Rolle. Fachkräfte im Bereich Marketing und Vertrieb arbeiten daran, neue Spiele auf Messen wie der Spielwarenmesse in Nürnberg oder der SPIEL in Essen zu präsentieren und erfolgreich in den Handel zu bringen.
Deutschland hat eine lange Tradition in der Herstellung von Holzspielzeugen, insbesondere in Regionen wie dem Erzgebirge, das für seine handgeschnitzten Spielzeuge und Weihnachtsdekorationen weltweit bekannt ist. Diese Handwerkskunst wird auch heute noch gepflegt, aber zunehmend durch moderne Technologien wie 3D-Druck ergänzt.
Mit dem Aufkommen der Digitalisierung wächst auch der Bereich der Hybridspiele, bei denen analoge Brettspiele mit digitalen Elementen kombiniert werden. Die Integration von Apps, die zusätzliche Spielerlebnisse ermöglichen, hat das Berufsbild in der Branche erweitert, und Softwareentwickler arbeiten nun eng mit Spielentwicklern zusammen.
Der deutsche Markt bleibt also innovativ und breit aufgestellt, mit einer starken Verankerung in traditionellen Spielwaren, aber auch einer klaren Ausrichtung auf moderne Trends wie nachhaltige Produktion und digitale Spielelemente.
Die Brettspielbranche ist ein spannendes Feld, das viele Möglichkeiten für kreative Köpfe und handwerklich begabte Menschen bietet. Doch wie in jeder Branche gibt es auch hier Licht und Schatten.
Vielfalt und Kreativität: Es gibt kaum eine Branche, die so stark auf kreative Ideen angewiesen ist. Das Entwickeln von Spielen oder das Entwerfen von Spielmaterialien bietet viel Raum für Innovation.
Wachsende Community: Brettspiele erleben einen Boom. Besonders durch digitale Kanäle und Messen hat sich eine lebendige Community entwickelt, die stetig wächst.
Berufliche Flexibilität: Ob als Freiberufler oder festangestellt – die Brettspielbranche bietet viele verschiedene Arbeitsmodelle.
Unsicherheiten für Freiberufler: Für Autoren, Illustratoren oder Supporter gibt es keine finanzielle Sicherheit. Der Erfolg eines Spiels ist schwer vorhersehbar, und viele Spiele verschwinden, ohne jemals große Verkaufszahlen zu erreichen.
Konkurrenzdruck: In der Brettspielbranche herrscht ein hoher Wettbewerb, besonders für Autoren und Designer. Nur wenige schaffen es, regelmäßig große Titel zu veröffentlichen.
Lange Entwicklungszeiten: Die Arbeit an einem Spiel kann Jahre dauern, bevor es marktreif ist. Geduld und Ausdauer sind hier gefordert.
Die Gehälter in der Spielebranche variieren stark je nach Beruf, Erfahrung, Unternehmensgröße und Standort. Zudem unterliegen Freiberufler oder eSports-Profis großen Schwankungen, abhängig von Projektumfang oder Sponsorings. Regionen mit etablierten Studios wie Berlin, Hamburg oder München bieten oft höhere Gehälter, während kleinere Studios oder Indie-Entwickler oft weniger zahlen können. Einige bespielhafte Jahresgehälter findest du in nachfolgender Liste:
Der Median ist der Wert, der genau in der Mitte aller Werte liegt. Das heißt, es gibt exakt gleich viele Gehälter, die niedriger und die höher sind als das Mediangehalt. Damit ist der Median genauer als der Durchschnitt, der durch Ausreißer mit sehr hohen oder sehr niedrigen Gehältern verzerrt werden kann.
Um in die Gaming-Branche einzusteigen, sind ein Studium oder eine Ausbildung in Bereichen wie Game Design, Informatik, Grafikdesign oder Mediengestaltung hilfreich. Praktische Erfahrung durch Projekte, Modding oder Game Jams sowie Kontakte in der Branche sind oft der Schlüssel.
Ja, professionelles Zocken ist durch eSports oder Streaming ein Beruf. eSportler*innen treten in Turnieren an und verdienen durch Preisgelder und Sponsoring, während Streamer*innen durch Abonnements, Werbung und Spenden Geld verdienen können.
Ja, Gaming kann im Lebenslauf positiv wirken, wenn es relevante Fähigkeiten wie Teamarbeit, strategisches Denken oder technisches Know-how unterstreicht. Besonders hilfreich ist dies bei Bewerbungen in der Gaming-Branche.
Das Einkommen hängt vom Erfolg des Spiels ab. Spieleautor*innen verdienen oft Lizenzgebühren von 5–10 % des Verkaufspreises pro Exemplar. Erfolgreiche Brettspiele können ein solides Nebeneinkommen oder sogar ein Haupteinkommen ermöglichen.
Spieleautor*in wird man durch das Entwickeln eigener Spielideen. Wichtig sind Kreativität, Prototypen und der Kontakt zu Verlagen. Wettbewerbe wie der „Spiel des Jahres“-Preis bieten eine gute Möglichkeit, bekannt zu werden.
Die Produktionskosten variieren stark und hängen von Materialien, Komponenten und Auflage ab. Ein durchschnittliches Brettspiel kostet etwa 5–15 Euro pro Exemplar in der Herstellung, wobei größere Auflagen die Stückkosten senken.
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