Caroline Stanski
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Ein gelungener Schlusssatz in einer Bewerbung ist entscheidend, um einen positiven und bleibenden Eindruck zu hinterlassen. Ein optimaler Schlusssatz kann den Unterschied machen, ob du im Gedächtnis bleibst und die Einladung zum Vorstellungsgespräch erhältst. In diesem Beitrag erfährst du mit Tipps und Beispielen, wie du deinen Schlusssatz überzeugend formulierst und worauf du dabei achten solltest.
Im Optimalfall ist dein gesamtes Anschreiben oder Motivationsschreiben durchdacht und überzeugend. Dabei ist neben einem guten Einleitungssatz in der Bewerbung vor allem auch der richtige Abschluss wichtig. Denn hier sind die Personalverantwortlichen beim Lesen besonders aufmerksam. Du musst dabei nicht zwingend kreativ werden: Ein innovativer Schlusssatz in der Bewerbung bleibt zwar im Gedächtnis – empfehlenswerter ist aber der Ausblick auf ein persönliches Kennenlernen.
Der Schlusssatz ist deine letzte Chance, einen bleibenden Eindruck zu hinterlassen – zeige Selbstbewusstsein und deine Vorfreude auf das Unternehmen. Mach klar, dass du den nächsten Schritt gehen möchtest, ohne dabei aufdringlich zu wirken.
Die folgenden Formulierungen können dir als Anhaltspunkt dienen. Wie für die gesamten Bewerbungsunterlagen gilt auch für den Schlusssatz: Inhalt und Stil der Formulierung müssen vor allem zu dir persönlich passen, aber auch zum Unternehmen, der Branche und zum ausgeschriebenen Job. Achte auch darauf, dass du die Stellenanzeige richtig verstanden hast.
Aber auch ohne Ausschreibung, beispielsweise bei einer Initiativbewerbung, kommt es auf eine überzeugende Schlussformulierung an. Je nachdem, wie du auftreten möchtest, bieten sich verschiedene Schlusssätze aus den folgenden Kategorien an:
Musterbeispiele I: Kurz & knackig
Musterbeispiele II: Zurückhaltend & höflich
Für weitere Informationen stehe ich Ihnen gerne zur Verfügung und bedanke mich schon jetzt für die Möglichkeit, mich bei Ihnen vorzustellen. Musterbeispiele III: Selbstbewusst & überzeugend
Musterbeispiele IV: Für Berufseinsteiger*innen & Praktikant*innen
Ein guter Schlusssatz in der Bewerbung sollte kurz und prägnant sein – idealerweise umfasst er einen bis maximal zwei Sätze. Wichtig ist, dass er selbstbewusst, höflich und motiviert wirkt, ohne dabei zu ausschweifend oder aufdringlich zu sein. Das Ziel ist, einen positiven und professionellen Eindruck zu hinterlassen.
Kurz und prägnant formulieren, maximal ein bis zwei Sätze.
Selbstbewusst, aber höflich den Wunsch nach einem Gespräch äußern.
Dankbarkeit für die Berücksichtigung deiner Bewerbung zeigen.
Deine Motivation und Vorfreude auf das Unternehmen zum Ausdruck bringen.
Positiv abschließen, um einen guten Eindruck zu hinterlassen.
Aufdringlich oder fordernd wirken, z.B. durch Ultimaten.
Unnötig lange oder komplizierte Formulierungen verwenden.
Zu bescheiden oder unsicher klingen, z.B. „Falls Sie Interesse haben...“.
Fehler oder negative Aspekte deiner Bewerbung thematisieren.
Wiederholen, was bereits im Hauptteil des Anschreibens steht.
Der Satz wirkt unsicher und passiv. Besser ist es, selbstbewusst zu formulieren, dass man sich auf ein Gespräch freut.
„Hoffen“ signalisiert Unsicherheit. Es ist besser, zuversichtlich zu sein und den Wunsch nach einem Gespräch klar auszudrücken.
Forderungen oder Ultimaten wirken unhöflich und aufdringlich. Ein höflicher, offener Abschluss ist angemessener.
Formulierungen im Konjunktiv solltest du stets vermeiden – besser schreiben „Ich freue mich“.
Der Satz wirkt sehr direkt und fordernd. Der Satz klingt fast wie eine Anweisung und nicht wie eine höfliche Einladung zum Gespräch.
Vergiss nicht, eine angemessene Grußformel und deine Unterschrift unter den Abschlusssatz zu setzen. Erst wenn deine gesamte Bewerbung inklusive des Schlusssatzes eine runde Sache ist, sendest du sie ab – unabhängig davon, ob du dich für den Postweg oder eine Online-Bewerbung entscheidest. Nutz auch die Zeit danach, um dich mit dem Bewerbungsprozess vertraut zu machen. Folgt dann die Einladung zum Vorstellungsgespräch, bist du gut vorbereitet. Die ersten wichtigen Schritte zu deinem nächsten Job sind damit schon getan.
Drücke deine Motivation aus und zeige Vorfreude auf ein persönliches Gespräch, z.B.: „Ich freue mich darauf, Sie in einem persönlichen Gespräch zu überzeugen.“
Du kannst dein Interesse an einem Gespräch betonen, aber vermeide fordernde Formulierungen. Statt „Ich erwarte Ihre Antwort“ besser „Ich freue mich auf Ihre Rückmeldung.“
Ein guter Schlusssatz besteht aus ein bis zwei prägnanten Sätzen, die klar und freundlich deine Motivation zum Ausdruck bringen.
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