Der Arbeitsmarkt im Lockdown

In diesen Bereichen gibt es dennoch gerade gute Job-Chancen

Der Arbeitsmarkt im Lockdown

In diesen Bereichen gibt es dennoch gerade gute Job-Chancen
Der Lockdown bleibt bestehen – Deutschlands Wirtschaft wird damit auch in den kommenden Wochen auf eine harte Probe gestellt. Die Online-Jobplattform StepStone hat die direkten Auswirkungen auf den Arbeitsmarkt analysiert und prognostiziert für Januar einen Anstieg der Arbeitslosenzahlen um 230.000 auf insgesamt 2.937.000 Arbeitslose
  • StepStone prognostiziert für Januar Anstieg der Arbeitslosenzahlen um 230.000 auf 2.937.000 – größtenteils saisonbedingt
  • Unternehmen schreiben gerade rund 14 Prozent mehr neue Jobs aus als zu Beginn des Lockdowns Anfang November
  • Nachfrage-Boom nach neuen Jobs in den ersten drei Januar-Wochen

Düsseldorf, Januar 2021. Der Lockdown bleibt bestehen – Deutschlands Wirtschaft wird damit auch in den kommenden Wochen auf eine harte Probe gestellt. Die Online-Jobplattform StepStone hat die direkten Auswirkungen auf den Arbeitsmarkt analysiert und prognostiziert für Januar einen Anstieg der Arbeitslosenzahlen um 230.000 auf insgesamt 2.937.000 Arbeitslose. Im Vorjahresvergleich sind das 511.000 arbeitslose Menschen mehr. Auch die Arbeitslosenquote hat sich im Vergleich zum Vormonat um 0,5 Prozentpunkte auf 6,4 Prozent erhöht. „Der Anstieg hat natürlich mit dem anhaltenden Lockdown zu tun. Allerdings ist er in großen Teilen auch saisonbedingt. Einen ähnlichen Anstieg gab es auch im Verlauf von Dezember 2019 zu Januar 2020“, sagt StepStone Arbeitsmarkt-Experte Dr. Tobias Zimmermann. Der Blick auf den Jobmarkt gibt aber auch Grund für Optimismus: So gab es in der zweiten Januar-Woche 2021 rund 14 Prozent mehr neue Jobs auf StepStone.de als noch Anfang November, als der Lockdown gerade erst ausgerufen wurde.

Hohe Nachfrage im Bereich Banken und Finanzen

Vergleicht man die zweite Januar-Woche dieses Jahres mit der zweiten Januar-Woche des vergangenen Jahres, so liegt die Zahl der neu veröffentlichten Jobs auf Stepstone.de nur 11 Prozent unter dem Vorjahreswert. Zum Vergleich: Zu Beginn des ersten Lockdowns im März 2020 kam es zeitweise zu einem Rückgang um 42 Prozent neu veröffentlichter Jobs. Wer also gerade auf Jobsuche ist, hat in den Berufsgruppen Banken, Finanzdienstleistungen und Versicherungen eine besonders große Auswahl an beruflichen Chancen: In der vergangenen Woche wurden in diesem Bereich 42 Prozent mehr neue Jobs ausgeschrieben als zu Beginn des Lockdowns. Auch in der naturwissenschaftlichen Forschung (+26 Prozent), im Marketing (+25 Prozent) sowie im Handwerk (+21 Prozent) ist die Nachfrage nach neuen Mitarbeiter*innen besonders hoch. „Der Arbeits- und Jobmarkt reagiert aktuell robuster auf die Corona-Pandemie als im vergangenen Jahr“, sagt Zimmermann. „Zu Beginn eines neuen Jahres suchen Unternehmen besonders intensiv nach neuen Mitarbeiter*innen. Dieser Boom fällt durch den Lockdown aktuell zwar nicht so stark aus wie in den Jahren zuvor. Allerdings rechnen wir fest damit, dass es noch einmal einen deutlichen Anstieg an neuen Jobs geben wird, sobald sich die Situation entspannt und Maßnahmen zunehmend gelockert werden.”

Großes Interesse an neuen Jobs

Traditionell suchen zu Beginn eines neuen Jahres nicht nur Arbeitgeber deutlich mehr nach Personal, auch Menschen beschäftigen sich in dieser Zeit intensiver mit ihrer beruflichen Situation. Das ist auch in diesem Jahr wieder der Fall. So wurde am ersten Arbeitstag des neuen Jahres auf StepStone.de 39 Prozent mehr nach neuen Jobs gesucht als im Tagesdurchschnitt des vergangenen Jahres. Auch in den beiden Wochen danach lag die Zahl der Jobsuchen weiterhin über dem Durchschnitt. „Für Arbeitgeber hält diese Krise auch eine Chance bereit. Denn gerade jetzt ist die beste Zeit, sich genau die gefragten Mitarbeiter*innen zu sichern, die Unternehmen vor der Corona-Pandemie nur schwer für sich gewinnen konnten“, sagt StepStone Arbeitsmarkt-Experte Dr. Tobias Zimmermann. „Unternehmen, die sich jetzt die richtigen Talente sichern und ihr Team bestmöglich aufstellen, schaffen damit die beste Grundlage, nach der Pandemie wieder durchzustarten.”

 

Über die StepStone-Prognose zu den Arbeitslosenzahlen

Für Januar 2021 prognostizieren die Datenexpert*innen von StepStone zum fünften Mal in Folge die Arbeitslosenzahlen auf Basis von unternehmensinternen Marktdaten sowie den vergangenen Arbeitslosenzahlen der Bundesagentur für Arbeit. Das Team analysiert auf Basis unterschiedlicher Zahlenreihen die Arbeitslosenzahlen seit 2016 und prüft, mit welchem Modell sie den tatsächlichen Zahlen am nächsten kommen. Dabei haben sie beobachtet, dass saisonale Effekte trotz Corona wieder stärker ins Gewicht falle.

Über die Analysen auf StepStone.de

Um das Angebot und die Nachfrage nach neuen Jobs zu analysieren, hat StepStone die Anzahl neu geschalteter Stellenanzeigen auf StepStone.de von Januar 2020 bis Januar 2021 ausgewertet. Darüber hinaus haben Datenexpert*innen den Traffic auf StepStone.de in den ersten drei Januar-Wochen mit den Zugriffen aus dem Jahr 2020 gegenübergestellt.

Über StepStone

Mit StepStone trifft jeder die richtige Jobentscheidung. Das E-Recruiting-Unternehmen verbindet Menschen mit der Arbeitswelt – neben Online-Jobplattformen (StepStone, TotalJobs, Saongroup u.a.) zählen weitere digitale Services wie Employer-Branding-Dienstleistungen, Gehaltsanalysen sowie Video-Recruiting-Lösungen zum Angebot des Unternehmens. Die StepStone GmbH, eine Tochter der Axel Springer SE, ist in mehr als 20 Ländern aktiv und beschäftigt mehr als 3.500 Mitarbeiter. Das Unternehmen hat seinen Hauptsitz in Düsseldorf. StepStone Deutschland betreibt die Jobplattform www.stepstone.de

Der Lockdown bleibt bestehen – Deutschlands Wirtschaft wird damit auch in den kommenden Wochen auf eine harte Probe gestellt. Die Online-Jobplattform StepStone hat die direkten Auswirkungen auf den Arbeitsmarkt analysiert und prognostiziert für Januar einen Anstieg der Arbeitslosenzahlen um 230.000 auf insgesamt 2.937.000 Arbeitslose
  • StepStone prognostiziert für Januar Anstieg der Arbeitslosenzahlen um 230.000 auf 2.937.000 – größtenteils saisonbedingt
  • Unternehmen schreiben gerade rund 14 Prozent mehr neue Jobs aus als zu Beginn des Lockdowns Anfang November
  • Nachfrage-Boom nach neuen Jobs in den ersten drei Januar-Wochen

Düsseldorf, Januar 2021. Der Lockdown bleibt bestehen – Deutschlands Wirtschaft wird damit auch in den kommenden Wochen auf eine harte Probe gestellt. Die Online-Jobplattform StepStone hat die direkten Auswirkungen auf den Arbeitsmarkt analysiert und prognostiziert für Januar einen Anstieg der Arbeitslosenzahlen um 230.000 auf insgesamt 2.937.000 Arbeitslose. Im Vorjahresvergleich sind das 511.000 arbeitslose Menschen mehr. Auch die Arbeitslosenquote hat sich im Vergleich zum Vormonat um 0,5 Prozentpunkte auf 6,4 Prozent erhöht. „Der Anstieg hat natürlich mit dem anhaltenden Lockdown zu tun. Allerdings ist er in großen Teilen auch saisonbedingt. Einen ähnlichen Anstieg gab es auch im Verlauf von Dezember 2019 zu Januar 2020“, sagt StepStone Arbeitsmarkt-Experte Dr. Tobias Zimmermann. Der Blick auf den Jobmarkt gibt aber auch Grund für Optimismus: So gab es in der zweiten Januar-Woche 2021 rund 14 Prozent mehr neue Jobs auf StepStone.de als noch Anfang November, als der Lockdown gerade erst ausgerufen wurde.

Hohe Nachfrage im Bereich Banken und Finanzen

Vergleicht man die zweite Januar-Woche dieses Jahres mit der zweiten Januar-Woche des vergangenen Jahres, so liegt die Zahl der neu veröffentlichten Jobs auf Stepstone.de nur 11 Prozent unter dem Vorjahreswert. Zum Vergleich: Zu Beginn des ersten Lockdowns im März 2020 kam es zeitweise zu einem Rückgang um 42 Prozent neu veröffentlichter Jobs. Wer also gerade auf Jobsuche ist, hat in den Berufsgruppen Banken, Finanzdienstleistungen und Versicherungen eine besonders große Auswahl an beruflichen Chancen: In der vergangenen Woche wurden in diesem Bereich 42 Prozent mehr neue Jobs ausgeschrieben als zu Beginn des Lockdowns. Auch in der naturwissenschaftlichen Forschung (+26 Prozent), im Marketing (+25 Prozent) sowie im Handwerk (+21 Prozent) ist die Nachfrage nach neuen Mitarbeiter*innen besonders hoch. „Der Arbeits- und Jobmarkt reagiert aktuell robuster auf die Corona-Pandemie als im vergangenen Jahr“, sagt Zimmermann. „Zu Beginn eines neuen Jahres suchen Unternehmen besonders intensiv nach neuen Mitarbeiter*innen. Dieser Boom fällt durch den Lockdown aktuell zwar nicht so stark aus wie in den Jahren zuvor. Allerdings rechnen wir fest damit, dass es noch einmal einen deutlichen Anstieg an neuen Jobs geben wird, sobald sich die Situation entspannt und Maßnahmen zunehmend gelockert werden.”

Großes Interesse an neuen Jobs

Traditionell suchen zu Beginn eines neuen Jahres nicht nur Arbeitgeber deutlich mehr nach Personal, auch Menschen beschäftigen sich in dieser Zeit intensiver mit ihrer beruflichen Situation. Das ist auch in diesem Jahr wieder der Fall. So wurde am ersten Arbeitstag des neuen Jahres auf StepStone.de 39 Prozent mehr nach neuen Jobs gesucht als im Tagesdurchschnitt des vergangenen Jahres. Auch in den beiden Wochen danach lag die Zahl der Jobsuchen weiterhin über dem Durchschnitt. „Für Arbeitgeber hält diese Krise auch eine Chance bereit. Denn gerade jetzt ist die beste Zeit, sich genau die gefragten Mitarbeiter*innen zu sichern, die Unternehmen vor der Corona-Pandemie nur schwer für sich gewinnen konnten“, sagt StepStone Arbeitsmarkt-Experte Dr. Tobias Zimmermann. „Unternehmen, die sich jetzt die richtigen Talente sichern und ihr Team bestmöglich aufstellen, schaffen damit die beste Grundlage, nach der Pandemie wieder durchzustarten.”

 

Über die StepStone-Prognose zu den Arbeitslosenzahlen

Für Januar 2021 prognostizieren die Datenexpert*innen von StepStone zum fünften Mal in Folge die Arbeitslosenzahlen auf Basis von unternehmensinternen Marktdaten sowie den vergangenen Arbeitslosenzahlen der Bundesagentur für Arbeit. Das Team analysiert auf Basis unterschiedlicher Zahlenreihen die Arbeitslosenzahlen seit 2016 und prüft, mit welchem Modell sie den tatsächlichen Zahlen am nächsten kommen. Dabei haben sie beobachtet, dass saisonale Effekte trotz Corona wieder stärker ins Gewicht falle.

Über die Analysen auf StepStone.de

Um das Angebot und die Nachfrage nach neuen Jobs zu analysieren, hat StepStone die Anzahl neu geschalteter Stellenanzeigen auf StepStone.de von Januar 2020 bis Januar 2021 ausgewertet. Darüber hinaus haben Datenexpert*innen den Traffic auf StepStone.de in den ersten drei Januar-Wochen mit den Zugriffen aus dem Jahr 2020 gegenübergestellt.

Über StepStone

Mit StepStone trifft jeder die richtige Jobentscheidung. Das E-Recruiting-Unternehmen verbindet Menschen mit der Arbeitswelt – neben Online-Jobplattformen (StepStone, TotalJobs, Saongroup u.a.) zählen weitere digitale Services wie Employer-Branding-Dienstleistungen, Gehaltsanalysen sowie Video-Recruiting-Lösungen zum Angebot des Unternehmens. Die StepStone GmbH, eine Tochter der Axel Springer SE, ist in mehr als 20 Ländern aktiv und beschäftigt mehr als 3.500 Mitarbeiter. Das Unternehmen hat seinen Hauptsitz in Düsseldorf. StepStone Deutschland betreibt die Jobplattform www.stepstone.de